Gaming ist dieses Jahr so beliebt wie nie: Laut einer Umfrage des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) zocken 50 Prozent der Deutschen in ihrer Freizeit. Zehn Stunden pro Woche verbringen Sie mit Computerspielen – doppelt so viel wie im Jahr zuvor! Dieses Erlebnis wird noch schöner, wenn man für sein Hobby den perfekten Rahmen schafft: Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren persönlichen Gamingbereich mit LED-Streifen, einer Wolke für die Wand und vielem mehr pimpen.
„Hobbys helfen, Stress abzubauen und einen Ausgleich zum Alltag zu finden. Für viele Menschen ist das die Gelegenheit, ihre Talente auszuleben und eine gesunde Work-Life-Balance zu schaffen“, weiß OBI-Inneneinrichtungs-Expertin Nadine Büker. „Der Hobbyraum war lange aus dem Bewusstsein der Menschen verschwunden. Vielleicht auch, weil man da automatisch an einen kleinen muffigen Kellerraum denkt. Aber so muss der Hobbyraum zum Glück nicht mehr aussehen!“, erklärt sie.
Warum und wie der Hobbyraum gerade sein Revival feiert, lesen Sie im Interview mit Nadine Büker.
Sie wollen gleich loslegen mit dem Verschönern Ihres Spielebereichs? Hier kommen sieben Tipps fürs perfekte Gaming-Zimmer. Die sind alles andere als verstaubt, sondern erfüllen den Traum aller Computerspiel-Enthusiasten und Konsolen-Zocker. Ob Newby oder Profi – heben Sie Ihr Hobby aufs nächste Level!
7 Tipps für Ihr Gaming-Zimmer mit Highscore-Garantie
Tipp 1: Sorgen Sie für eine gute Grundausstattung
Damit das Gaming zum Genuss wird, muss zunächst die Grundausstattung stimmen. Sie brauchen also:
- einen großen Fernseher oder Beamer
- eine gemütliche Sitzgelegenheit, die auch bei stundenlangem Spielen nicht unbequem wird (z.B. Sofa, Sitzsack). Ideal sind ergonomisch geformte Gaming-Sessel oder Bürostühle, die Rückenschmerzen vermeiden
- ein Sideboard, das den Fernseher auf die richtige Höhe bringt und Platz für mehrere Konsolen bietet
Wenn Sie am PC zocken, ist ein stabiler Tisch unerlässlich, der genug Platz für mehrere Bildschirme, Tastatur und Maus bietet. In speziellen Gaming-Tischen lassen sich Kabel und PC platzsparend verstauen. Aber natürlich reicht alternativ auch ein normaler Schreibtisch aus.
Tipp 2: Legen Sie sich auf einen Look fest
Das Auge spielt mit! Daher ist nicht nur die Grundausstattung wichtig, sondern auch der Rest des Equipments. Damit das Ganze nicht völlig zusammengewürfelt aussieht, sollten Sie auf einen einheitlichen Look setzen. Wählen Sie nach Möglichkeit Gadgets wie Monitor, PC, Maus oder Mousepad in einer Farbe aus.
Ordnung bringen Sie zum Beispiel mit einem selbst gebauten Pegboard hinein – das ist ein Holzboard mit Löchern und Holzstäben oder Ablageflächen, auf denen zum Beispiel Kopfhörer oder Controller mit Stil verstaut werden können.
Tipp 3: Verstecken Sie den Kabelsalat
Viele technische Geräte = viele Kabel. Dieses Wirrwarr sieht einerseits nicht gut aus und sorgt andererseits dafür, dass sich das Gaming-Zimmer schwieriger reinigen lässt. Schaffen Sie mit einem cleveren Kabelmanagement Abhilfe: Am elegantesten sind Kabelkanäle, in denen gleich mehrere Strippen auf einmal verschwinden. Sie können an der Wand befestigt und sogar in derselben Farbe überstrichen werden, damit sie optisch untergehen.
Zwei Alternativen, um Kabel möglichst kostensparend zu sortieren:
- Halten Sie mehrere Kabel mit Klo- oder Küchenpapierrollen zusammen, die Sie hinter dem Schreibtisch oder dem Sideboard platzieren. Dieser Trick hilft auch beim Putzen!
- Bündeln Sie mehrere Strippen mit Kabelbindern oder Drähten. Der Vorteil von Bindedrähten: Sie lassen sich im Gegensatz zu Kabelbindern wieder öffnen und so mehrfach verwenden.
Tipp 4: Sorgen Sie mit LED-Power für Stimmung
Mit selbstklebenden oder magnetischen LED-Streifen können Sie Ihren Monitor, Regal oder Schreibtisch indirekt beleuchten. Die meisten LED-Strips verfügen im Gegensatz zu Leuchtschildern, Wandleuchten und Co. über ein großes Farbspektrum, das sich per Fernbedienung oder Handy-App steuern lässt. So können Sie die Beleuchtung immer wieder aufs Neue verändern und Ihrer Stimmung anpassen.
Für die Wände gibt es sogenannte LED-Panels in verschiedenen Formen, die Sie ganz nach Ihrem Geschmack anordnen können. Auch bei diesen Panels lassen sich unterschiedliche Farben einstellen, in manchen Fällen wechseln sie ihre Farben sogar passend zur Musik.
Tipp 5: Basteln Sie sich eine LED-Wolke
Eine DIY-Idee zum Abheben – basteln Sie sich eine LED-Wolke für Ihr Gaming-Zimmer! Die sieht nicht nur spektakulär aus, sondern ist auch im Handumdrehen gebaut: Weiße Pappe oder dickes Papier dienen als Untergrund, den Sie an der Wand befestigen. Darauf kommt entweder ein LED-Schlauch mit Klebeband oder selbsthaftende LED-Strips – natürlich gerne in bauschig-wolkigen Schnörkeln verlegt. Zuletzt kleben Sie darauf zusammengeballte Watte (unbedingt eine schwer entflammbare Sorte) mit doppelseitigem Klebeband fest. Und dann? Licht aus, Wolke an – und schon fühlen Sie sich wie im Zocker-Himmel!
Tipp 6: Schenken Sie Ihrem Gaming-Zimmer einmalige Wände
Die Wände Ihres Gaming-Zimmers sind die ideale Leinwand, um Ihren Stil zum Ausdruck zu bringen. Sorgen Sie mit Tapeten, Farben, Postern oder Wand-Tattoos für Hingucker. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie eine prominente Wand in einer dunklen Farbe streichen oder sie mit einer Motivtapete (z.B. in außergewöhnlicher 3D-Optik) versehen? Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!
Tipp 7: Setzen Sie Ihre Sammlung in Szene
Sie sind nicht nur Gamer, sondern auch leidenschaftlicher Sammler von passender Fanware? Dann stellen Sie Figuren, Charaktere und andere Dekorationsstücke in Ihrem Gaming-Zimmer passend zur Schau! Zum Beispiel in schicken Vitrinen, die Sie mit LED-Streifen beleuchten. Darin sind Ihre Schätze auch gut vor Staub geschützt.
Ein Pegboard (siehe Tipp 2) mit Regalbrettern für Figuren und andere Souvenirs kann auch hier eine günstige und schnell gebastelte Lösung sein.
Mit ein paar guten Ideen verwandeln Sie jeden Raum in das perfekte Hobbyzimmer – und Ihren Rückzugsort zum Abschalten.