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Vom Flaschengarten bis zur Pflanzenwand – Einfach nachbauen

DIY-Ideen für den Urban Jungle

Vom Flaschengarten bis zur Pflanzenwand – Einfach nachbauen

Jungle Flair im Wohnzimmer können sich auch Menschen ohne grünen Daumen zaubern - mit SukkulentenFoto: OBI

Lust auf üppige Natur im Haus aber keine Geduld und Zeit für aufwendige Zimmerpflanzenpflege? Sukkulenten sind die Lösung. Die attraktiven Asketen der Pflanzenwelt kann wirklich JEDER zum Gedeihen bringen.

Wir alle verbringen gerade die meiste Zeit drin und die meisten sehnen sich dabei nach mehr Natur. Zimmerpflanzen sorgen zuhause für den Frische-Kick, auch für die Stimmung, wenn alles erstmal grünt und blüht… Den Weg dahin trauen sich viele aber nicht zu, Stichwort „schwarzer Daumen“. Diese angebliche Unfähigkeit, Pflanzen am Leben zu erhalten, sollten wir ein für allemal ins Reich der Mythen verbannen. Denn: Bei Sukkulenten ist der grüne Daumen praktisch mit eingebaut, mit den saftigen Gewächsen bekommt wirklich jeder einen Indoor Jungle hin.

Warum Sukkulenten so pflegeleicht sind

Wilde Kakteen und andere Sukkulenten sprießen auch auf trockenen, steinigen Böden Foto: OBI

Kakteen geben praktisch unkaputtbare Zimmerpflanzen ab, das ist bekannt — aber Sukkulenten? Das Geheimnis dahinter ist schnell gelüftet: Kakteen sind Sukkulenten. Sukkulenten sind aber nicht automatisch Kakteen. Der Unterschied ist stachlig, Kakteen haben Aureolen, aus denen sie Stacheln bilden, um Fressfeinde und Verdunstung abzuwehren. Die übrigen Sukkulenten haben diese Aureolen nicht.

Allerdings sind Fressfeinde und Wüstenbedingungen im Wohnzimmer sowieso eher selten eine Gefahr für die robusten Gewächse, die echte Survivor sind. Der Name „Sukkulenten“ kommt von dem lateinischen Wort „suculentus“, was soviel wie „saftreich“ bedeutet. Die besonders fleischigen Blätter sind ideale Wasserspeicher, dank derer Sukkulenten lange Trockenperioden überstehen können – ein bekanntes Beispiel ist die Aloe Vera, die als idealer Feuchtigkeitsspender sogar gern zu Kosmetik verarbeitet wird. Sukkulenten können sich über ihre Wurzeln und über Luftfeuchtigkeit mit Wasser versorgen.

In ihrer ursprünglichen Form sind sie nämlich in Wüsten oder Halbwüsten heimisch und daher Extrem-Bedingungen, mit heißen Tagen und kalten Nächten, gewohnt. Ideal also für jede Jahreszeit in unseren Breitengraden!

Fleischige, robuste Stämme und Blätter machen Sukkulenten zu idealen Wasserspeichern Foto: OBI

Kreativ pflanzen mit Sukkulenten

Mit etwas Kakteen-Erde lassen sich die kleinen Kraftpakete praktisch in jedes beliebige Gefäß pflanzenFoto: OBI

Die Super-Power der Sukkulenten ist nicht nur ihre Zähigkeit, sondern auch ihr üppig grünes Äußeres, das sich ideal für kreative Ideen rund ums Pflanzen eignet. Ob in Töpfe oder Schalen, auf alte Dachziegel oder große Scherben gepflanzt — mit der richtigen Erde wachsen sie fast überall und gern nebeneinander. Ideale Mitbewohner sind vielfältige, nicht winterharte Arten von Sukkulenten, wie Aloe vera, Echeveria oder Kalanchoe, die zum Übersommern auf Balkon oder Terrasse umziehen können, wenn die Temperaturen konstant über ca. 10 Grad liegen.

So einfach wird drinnen die Sukkulenten-Mini-Plantage angelegt:

  • Verwenden Sie als Substrat am besten Kakteenerde oder vermischen Sie Blumenerde mit Sand, die verwendete Erde muss auf jeden Fall durchlässig sein
  • Wer in Töpfe pflanzt, muss auf ein Ablaufloch achten und am besten eine zusätzlich Drainage anlegen, z.B. eine Schicht aus Blähton oder Kieselsteinen. Wichtig ist, dass sich keine Wasserstau bildet!
  • Mit einer dünnen Schicht Kies auf der Oberfläche beugen Sie Fäulnis vor, weil die Rosetten der Sukkulenten dann nicht auf dem Substrat aufliegen.
  • Die richtige Kakteenerde finden Sie im OBI Online-Shop.

Deko-Tipp: Für wildes Wüsten-Feeling machen sich größere Kieselsteine zwischen Pflanzen gut, wenn sie mehrere Sukkulenten in einen großen Trog oder in eine Schale pflanzen.

Noch weniger Aufwand haben Sie mit der Pflege, wenn Sie Sukkulenten in einen Flaschengarten pflanzen – und noch dazu ist so ein Mini-Biotop ein echter Hingucker! Wie es funktioniert, sehen Sie im Video:

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Wie Besonderes DIY: Pflanzenhalterung ganz einfach selbst bauenFoto: OBI

Vorsicht Fäulnis! Weniger Wasser ist mehr

Verdurstet ist noch kaum eine Sukkulente, verfault sind schon viele.Foto: OBI

Sukkulenten überstehen auch sehr lange Gießpausen ohne Probleme, stehen anstandslos in Sonne oder Schatten und brauchen, wenn überhaupt, alle vier Wochen eine kleine Dosis Kakteendünger. ABER: Verdurstet ist noch kaum eine Sukkulente, verfault sind schon viele. Als Wüstengewächse mögen Kakteen und Sukkulenten keine Staunässe. Deshalb gilt bei der Bewässerung weniger ist mehr:

  • Einmal ordentlich gießen, abwarten, dann nach zehn Minuten überschüssiges Wasser aus Übertopf oder Untersetzer wegschütten.
  • Erst dann wieder gießen, wenn die Erde fast komplett trocken ist. Wie lange das dauert, hängt von der Jahreszeit und Temperatur ab.
  • Für Sukkulenten gilt: Sie vertragen Trockenheit sehr viel besser als ständige Feuchtigkeit.

Geteilte Freude: Sukkulenten vermehren

Der saftige, robuste Charme der Sukkulenten lässt sich leicht multiplizieren – dank Ableger Foto: OBI

Sukkulenten sind auch deshalb die Überlebenskünstler der Wüste, weil sie sich sehr einfach vermehren. Perfekt für alle, die mit dem eigenen üppigen Indoor Jungle auch anderen eine Freude machen wollen oder den eigenen Urwald ausdehnen wollen. Die Pflanzen bilden ständig von selbst Ableger oder Nebensprossen, sogar ein abgezwicktes, einzelnes Blatt kann Wurzeln treiben. Also einfach abschneiden und die feuchte Schnittstell noch ein paar Tage antrocknen lassen, beim Einpflanzen das Substrat leucht anfeuchten und den Nachwuchs erstmal im Schatten groß werden lassen. sonst kann es zu Fäulnis kommen. Das Substrat feuchtest du nur leicht an.

So viel Pflanzen-Freude und Erfolg bei so wenig Aufwand und Fehlerpotential — schade, dass das Leben keine Sukkulente ist…!

Noch viel mehr Infos zur Pflege der Super-Pflanzen und Inspiration und Produkte für ein grünes Zuhause gibt es bei OBI!


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