Wände streichen, Parkett verlegen, den Rasen auf Vordermann bringen – die letzten Wochen der verordneten Ruhe haben viele dazu genutzt, das Zuhause mal richtig auf Vordermann zu bringen!
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Doch welche Projekte liegen den Deutschen besonders am Herzen? Wir haben mit den Video-Chat-Fachberatern der neuen heyOBI App über die häufigsten Probleme – und die Lösungen dazu – gesprochen.

Besonders viele Fragen gibt’s zum Thema Wände – offenbar hatten viele endlich mal die Muße, sie neu zu verputzen und/oder zu streichen.
Die 7 häufigsten DIY-Fragen – drinnen und draußen
1. „Der Putz ist von der Wand gefallen. Was habe ich falsch gemacht?“
„Beim Anbringen von Innenputz ist es wichtig, dass der Untergrund sauber, trocken und tragfähig ist“, weiß der OBI Fachberater. „Ist das nicht der Fall, hält der Putz nicht, wirft Blasen und fällt von der Wand.“ Das macht Dreck, und die Laune ist danach beim Teufel …
Um das zu vermeiden, kommt eine Grundierung zum Einsatz: „Welche es sein muss, können Sie mit einem Test feststellen. Dazu wird die Wand leicht angefeuchtet. Ziehen die Wassertropfen schnell ein, brauchen Sie eine Haftemulsion. Wenn das Wasser langsam einzieht, reicht ein normaler Tiefengrund – so klappt es mit dem Verputzen“, verrät der Fachberater.

Achtung: Fenster, Türen, fest eingebaute Schränke und den Boden zum Schutz abkleben oder mit einer strapazierfähigen Folie abdecken!
2. „Die Farbe deckt ungleichmäßig. Woran liegt das?“
Wände gestrichen hat wohl so gut wie jeder schon mal und so gut wie jeder hat dabei schon Pannen erlebt – Flecken, zu wenig Farbe, verklebte Pinsel: ärgerlich und unnötig! Oft liegt es am falschen Werkzeug, wissen die Fachberater: „Viele Kunden kaufen einfach eine x-beliebige Rolle und wundern sich dann über ein ungleichmäßiges Ergebnis. Als Faustregel gilt: Kurzflorrollen eignen sich für glatte Flächen, Langflorrollen für rauen Untergrund“, sagt der OBI Fachberater.

Damit die Farbe gut hält, muss der Untergrund fest, trocken und vor allem sauber sein. Tapeten im Zweifel lieber entfernen. Sollten Sie es mit wasserlöslicher Leimfarbe zu tun haben, muss diese abgewaschen werden! Tipp der heyOBI Fachberater: „Wischen Sie mit einem dunklen Tuch über die Flächen. Zeigt sich ein sandiger oder kreidiger Abrieb, muss grundiert werden.“
Tipp für tolle Wände: „Malerkrepp sollten Sie entfernen, solange die Farbe noch nicht durchgetrocknet ist – sonst splittern die Ränder, wenn Sie das Band abziehen.“
3. „Was ist beim Fliesenlegen zu beachten?“
Fliesen werden in der Regel eher selten verlegt, deshalb sind Laien hier besonders unsicher: „Nehmen Sie sich genügend Zeit, um die passende Fliesenart auszuwählen. Neben der Optik sollten Sie vor allem die Verwendung, die zu erwartende Beanspruchung und die nötige Trittsicherheit im Auge behalten – wir beraten gern“, sagt der Fachberater.

Bevor es losgeht, müssen Sie für einen sauberen und ebenen Untergrund sorgen. Danach wird der Fliesenkleber angerührt und Schritt für Schritt auf dem Untergrund aufgetragen. „Randstücke und schwierige Stücke können Sie passgenau mit dem Fliesenschneider zuschneiden. Jetzt muss die Fläche noch verfugt, anschließend die Sockelfliesen gesetzt und abgedichtet werden“, erklärt der OBI Fachberater.
4. „Wie vermeide ich Pannen beim neuen Parkett?“
Holzart, Verlegetechnik, Farbe … Wer sich für ein Parket entscheidet, hat in der Regel länger darüber nachgedacht – nicht zuletzt, weil so ein Holzfußboden ja auch etwas kostet. Damit Sie beim Verlegen keine Überraschungen erleben, lassen Sie „die Parkettdielen etwa 48 Stunden in der geschlossenen Verpackung waagerecht liegend im Raum akklimatisieren. Der Holzboden passt sich so der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit an“, rät der Fachberater.

„Zunächst muss sorgfältig ausmessen und die Verlegerichtung festgelegt werden. Entfernen Sie die Nuten der ersten Längsseiten und richten Sie sie mit etwas Abstand der Wand entlang aus“, erklärt der OBI Fachberater das weitere Vorgehen. Beim Verlegen der zweiten Reihe mit dem Reststück der ersten Reihe beginnen, sodass ein einheitlicher Versatz beim Parkett entsteht!

Ab in den Garten!
5. „Wie wird mein Rasen endlich schön?“
Das Gras in Nachbars Garten ist grüner? Möglicherweise liegt das einfach nur daran, dass dort ausreichend bewässert wird. Hier gilt das Motto: Klotzen, nicht kleckern. „Zu wenig Wasser verdunstet schnell und dringt gar nicht erst bis zum Wurzelende vor“, erklärt der Fachberater . Das hat zur Folge, dass Gräser oberflächennahe Wurzeln ausbilden und so anfälliger fürs Austrocknen werden.

Faustregel für einen „glücklichen“ Rasen: Lehmige Böden einmal pro Woche mit ca. 15 bis 20 l pro m² wässern. Lockere Sandböden brauchen alle drei bis vier Tage etwa 10 bis 15 l pro m².
„Gießen Sie in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden. Der Boden ist dann noch kühler, und das Wasser verdunstet nicht so schnell. Die Pflanzen haben so genügend Zeit, die Feuchtigkeit aufzunehmen.“
OBI FACHBERATER
Gemäht werden sollte etwa einmal pro Woche. „Wenn es sehr heiß ist, sollten Sie zwischen zwei Schnitten eine Pause von über einer Woche einplanen. So kann längeres Gras dem Boden Schatten spenden und das Austrocknen verlangsamen“, rät der OBI Fachberater . Vertikutieren, also Moos und Filz entfernen, sollte man ein- bis zweimal pro Jahr: „Den Zeitpunkt können Sie zwischen März und September frei wählen – wenn der Rasen in einem guten Zustand ist.“
6. „Ich hätte gern ein Hochbeet. Was muss ich beachten?“
Viele Hobbygärtner schwören auf Hochbeete, um den Ertrag zu steigern. „Die Höhe des Beetes entsteht durch die Kombination verschiedener Schichten“, erklärt der Fachberater : Auf einer Basis aus Baum- und Strauchschnitt werden Grünabfälle verteilt und dann mit Gartenerde bedeckt. „Darüber kommt dann eine Schicht reifen Komposts und zum Abschluss noch Blumenerde. Dann steht der Ernte nichts mehr im Weg.“

Aus Stein, Holz, Metall – für welches Material Sie sich entscheiden, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Geldbeutels. Tipp: „Bei der Orientierung kann eine Online-Beratung helfen, außerdem können Sie Ihr Hochbeet online konfigurieren.“
„Ein klassisches Hochbeet braucht den Anschluss zum Boden! Auf Belagflächen und Balkonen kann das durch die Kompostierung entstehende Sickerwasser zu Schäden führen!“
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7. „Welcher Terrassenbelag passt zu uns?“
Steinplatten, Fliesen, Kies, Holzdielen … Die Möglichkeiten, eine Terrasse schick zu machen, sind vielfältig. Wie der neue Sitzplatz am Ende aussieht, hängt neben der Kassenlage und dem Geschmack auch von der Lage und der Nutzung ab.

Tipp: „Wenn Sie unsicher sind, helfen wir im Chat gern weiter. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Terrasse online zu konfigurieren und Bodenbeläge, Beeteinfassungen, Sichtschutz und Möbel virtuell auszuprobieren. Das hilft ungemein!“
„Wenn Sie kleine Kinder haben, die krabbeln, ist ein Belag aus Stein oder Kieseln vielleicht keine gute Idee, ähnlich wie Holzdielen, wenn die Fläche kaum Sonne abbekommt und deswegen lange nicht trocknet.“
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