Der Countdown hat begonnen: Die Weihnachtszeit rückt näher! Und mit ihr Zimtgeruch, Festbeleuchtung und Lebkuchen-Schlemmerei. Yippie! Aber wissen Sie eigentlich schon, wie Sie dieses Jahr Ihre Weihnachtstafel dekorieren, wenn Freunde und Familie zum Dinner anrauschen?
Deko-Expertin und Bloggerin Anne Holstein setzt auf Individualität und will X-mas 2019 etwas ganz Besonderes machen. „Ich liebe Weihnachten. Und zwar so richtig. In der Weihnachtszeit werden sogar Deko-Muffel aktiv, schmücken Fenster, Tische, Bäume – ich liebe es, wenn alle plötzlich so kreativ sind. Meine Idee für dieses Weihnachtsfest: Ich möchte nicht nur die Deko für das Familienessen machen, sondern habe gleich den ganzen Tisch selbst gebaut!“

Tisch „Karl“ und seine Weihnachts-Verwandlung
Eine in Lärche gebeizte Tischplatte zu petrolfarbenen Beinen – so hatte sich Anne ihren Tisch online zusammengestellt. Zuschnittplan und Materialliste druckte sie sich aus. „Der Zuschnitt-Service im Baumarkt war super, der Mitarbeiter wusste dank des Plans sofort, was ich brauchte. Was die Farbe angeht, habe ich mich im Markt noch umentschieden – jetzt ist die Tischplatte hellgrau“, erzählt die Bloggerin.
Um den Tisch zu bauen, hat sich Anne eine Freundin eingeladen: „Wir haben gequatscht, unsere Lieblingsmusik gehört und zack: Plötzlich stand Karl auf eigenen Beinen. Ein super Nachmittag! Ich hätte das zwar auch allein geschafft, aber gemeinsam macht es noch mehr Spaß“, sagt Anne.
Tipps, wie Ihre Weihnachtstafel perfekt wird
Auf ihrem DIY-Blog zeigt Anne u.a., wie jeder ohne großen Aufwand Adventskränze aus Beton machen kann. Denn Beton ist ihre große Leidenschaft: „Ich liebe das Material – es hat eine tolle Patina, die gerade total angesagt ist. Außerdem macht es Spaß, den flüssigen Beton zu gießen und erst später zu sehen, was wirklich daraus geworden ist. Zudem passt es super zu Holz.“

„Weihnachten und Beton – klingt wie ein Gegensatz, passt aber wunderbar zusammen!“
– Anne Holstein
An Weihnachten gilt: Es sind die kleinen Dinge, die zählen. Das trifft auch auf das Weihnachtsdinner bzw. die Tafel, auf der es angerichtet wird. Wenn Sie an diese 6 Dinge denken, kann nichts schiefgehen:
1. Sorgen Sie für eine persönliche Note bei der Dekoration. Anne: „Hier eignen sich ideal kleine DIY-Buchstaben aus Beton, mit denen Sie Namensschilder für Ihre Gäste formen können. Das kommt immer super an!“ Auch möglich: Ein „Herzlich willkommen“ aus Beton, das zum Blickfang des Tisches wird. Gießform und Beton gibt es als Selbermach-Set von CREATE! bei OBI.

Tipp der Bloggerin: „Die Buchstaben dürfen die Gäste mitnehmen – vorher werden wir sie aber noch zusammen bemalen. Das macht Spaß und ist kommunikativ.“
2. Lassen Sie Stimmung aufkommen! Besinnlichkeit wird zum Fest der Liebe großgeschrieben – und wie lässt sich Gemütlichkeit und ein festliches Ambiente besser erreichen, als durch Kerzenlicht? CREATE! by OBI hat für den individuellen Touch den Selbstbau-Kerzenständer aus Kupfer im Sortiment, die Rohre werden nur ineinandergesteckt und zusammengeklebt – fertig! Anne: „Neben Beton ist Kupfer mein liebstes Material – der perfekte Mix auf meinem Festtagstisch!“


3. O Tannenbaum! Es muss nicht immer ein ganzer Baum sein: Ein Gesteck aus Zweigen, z.B. mit Äpfeln verziert, bringt den idealen Touch Natur auf den Tisch und zeigt: Hier hat sich der Gastgeber Gedanken gemacht und auch auf kleinste Details Wert gelegt.

4. Der Mix macht‘s! Es gibt Materialien, die passen einfach zueinander. „Wer neben Holz, Beton oder Kupfer seiner Weihnachtstafel noch eins draufsetzen möchte, der kann gern mal über Kork nachdenken. Das Material ist nachhaltig und vielseitig – man kann es in seiner natürlichen Farbe einsetzen oder auch anmalen, was eine tolle Vorweihnachtsbeschäftigung für Kinder ist“, weiß die Expertin.
Tipp der Bloggerin: „Ich habe mich entschieden, keine einzelnen Sets zuzuschneiden, sondern Läufer, die quer über den Tisch gehen. Das sieht noch edler aus!“

5. Es werde Licht! Eine selbst gebaute Leuchte mit Holzsockel, der farblich je nach Geschmack und Anlass bemalt werden kann, dazu ein ausgefallenes Leuchtmittel – das sorgt nicht nur für genug Licht beim Dinner, sondern zeigt: Hier denkt jemand mit. Stil und Pragmatismus müssen sich nicht ausschließen.

6. Luft lassen. Bei aller Liebe zu Dekoration und Materialien – überladen Sie Ihre Tafel nicht! Schließlich muss auch noch genug Platz bleiben, um das Essen zu bestaunen und sich beim Reden in die Augen zu schauen.
„Ich halte es da wie Aufräum-Coach Marie Kondo: Lieber minimalistisch als überladen. Kleine, feine Akzente kommen besser zur Geltung, wenn der Gast nicht erst in einem völlig überladenen Ambiente danach suchen muss“, sagt Anne Holstein.