Public Viewing mit den Kumpels, entspannte Grillabende mit der Familie, wilde Rallye-Runden mit den Kids, romantische Dates mit dem Herzblatt ... Die Terrasse wird, sobald die Sonne genügend Kraft hat, zum zweiten Wohnzimmer.
Damit Sie diesen Sommer keinen Sonnenstrahl verpassen, sollten Sie jetzt damit starten, die Freifläche aufzumöbeln. Ob eine neue Beleuchtung, um stimmungsvolle Akzente zu setzen oder das große Terrassen-Makeover, eine Wohlfühl-Oase gibt es für jedes Budget. OBI-Gartenplaner Sascha Richter aus Wermelskirchen verrät, worauf Sie bei der Planung und Umsetzung achten sollten.
Eine gute Grundlage ist das A und O
Der Boden ist die Basis jeder Terrasse. Salatsoße, Rotwein, Eis & Co. – ein Terrassenbelag muss im Laufe der Jahre so einiges aushalten. Dazu kommen unterschiedliche Witterungsbedingungen und Temperaturschwankungen, die der Boden möglichst schadlos überstehen sollte.
Aus diesem Grund gilt es vor der Umsetzung einige Punkte zu klären:
- Wie stark ist die Terrasse der Witterung ausgesetzt?
- Handelt es sich um eine Südwestterrasse mit starker Sonneneinstrahlung oder um eine Nordostterrasse, die nur am Morgen ein paar Stunden Sonne abbekommt?
- Gibt es eine Überdachung?
- Passt zum Umfeld und Ambiente optisch eher ein Holz-, WPC- oder ein Steinboden?
- Wie hoch ist das Budget?
- Wie hoch darf der Pflegeaufwand sein?
- Wollen Sie die Terrasse selbst bauen, oder brauchen Sie Unterstützung?
„Planen Sie im Vorfeld in Ruhe, wie und von wem die Terrasse genutzt wird. Für Familien mit kleinen Kindern eignen sich eher robuste Böden, die sich nicht so schnell aufheizen. Außerdem sollten Sie sich überlegen, ob Sie in der Lage sind, die Terrasse mit dem gewählten Material selbst zu bauen, oder ob Sie vielleicht Hilfe brauchen“, rät Sascha Richter.
Sichtschutz: Bleiben Sie ungestört!
Auch wenn die Nachbarn sehr nett sind, einen direkten Blick auf die gedeckte Kaffeetafel müssen sie nicht haben. Ein Sichtschutz schafft Privatsphäre und dient je nach Material auch als Windschutz. Eine natürliche Abschirmung bieten Hecken oder Hochbeete mit höheren Gräsern, darüber hinaus sorgen Outdoor-Vorhänge oder auch Sichtschutzzäune für eine intime, natürliche Atmosphäre.
Auf welche Variante die Wahl fällt, hängt von der Größe und der Lage der Terrasse sowie dem gewünschten Grad an Privatsphäre ab. Außerdem spielen der persönliche Stil und das Budget eine Rolle.
Der Klassiker in Sachen Sichtschutz ist der Zaun. Ob aus Holz, Metall oder Kunststoff – ein Zaun kann Garten und Terrasse in unterschiedliche Bereiche gliedern und schirmt ab. Einen besonders natürlichen Look verleihen Pflanzen. Sträucher oder Kletterpflanzen erzeugen ein grünes Ambiente, das Schatten spendet, das Klima verbessert sowie Nahrung und Heimat für Insekten bietet. „Verschiedene Pflanzenarten in Töpfen und Ampeln sind ein natürlicher Sichtschutz und kreieren einen kleinen Urban Jungle auf der Terrasse. Achten Sie dabei auf die Ausrichtung der Fläche. Winterharte Kübelpflanzen Zwergflieder vertragen viel Sonne, während es die japanische Kamelie und die Fuchsia schattig mögen“, erklärt Experte Sascha Richter.

Elegant ist eine Pergola, die dazu noch ein mediterranes Flair im heimischen Garten verbreitet. Traditionell dient die Konstruktion aus Stützsäulen und Dachgitter als Rankhilfe, die dichte Begrünung wirkt aber zugleich als organische Begrenzung.
Tipp: Manchen schreckt das Projekt Traumterrasse ab – aus Sorge, die Umsetzung nicht zu meistern. Doch es gibt zahlreiche Varianten und dazu ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die auch von Laien gut umgesetzt werden können. Denn: Terrasse kann jeder!
Fliesen oder WPC-Boden, Sichtschutz aus Holz oder doch lieber ein Weidengeflecht – bei der Planung gibt es einiges zu beachten. Die Profis von OBI unterstützen mit Tipps oder einer ausführlichen Beratung kostenlos und unverbindlich per Nachricht, als digitale Live-Beratung oder persönlich im Markt.
Überdachung: Für jede Witterung gerüstet
Regen, Sonne, Wind – eine Überdachung bewahrt die Terrasse vor verschiedenen Witterungseinflüssen. Denn die deutschen Sommer sind häufig von einem Wetter-Mix bestimmt. Zudem verlängert eine feste Terrassenüberdachung die Outdoorsaison bis weit in den Herbst, indem sie Bewohner, Möbel und Terrassenbelag vor Niederschlag und Kälte schützt.
Lösungen aus Glas oder Plexiglas speichern Wärme effektiv. So können die Sonnenstrahlen bereits in den Frühlingsmonaten und bis in den Herbst intensiv genutzt werden. Aber Achtung: Bei starker Sonneneinwirkung heizt es sich unter einem Glasdach schnell auf. Um einen Hitzestau zu vermeiden, ist eine zusätzliche Beschattung wie etwa ein Sonnensegel empfehlenswert.

Gut geeignet ist auch eine Überdachung aus Holz. Der natürliche Rohstoff trägt große Lasten und ist stabil. Das hohe Eigengewicht des Materials verlangt jedoch einen festen Untergrund. Zudem ist der Pflegeaufwand für Holz höher. Verkleidungen aus Aluminium sind dagegen besonders pflegeleicht, modern und robust. Darüber hinaus ist der leichte und stabile Baustoff auch für große Terrassenüberdachungen geeignet.
Ist eine Befestigung der Terrassenüberdachung mit Dübeln an die Hausfassade nicht möglich, kann sie mit freistehenden Pfosten im Boden verankert werden. Die Pfosten müssen in Beton eingegossen oder auf ein Fundament aus Beton aufgeschraubt werden. Das Fundament sollte mindestens 80 cm in der Tiefe betragen, um Bodenfrost zu umgehen.
Tipp von Profi Sascha Richter: „Informieren Sie sich beim zuständigen Bauamt, welche Größe die Terrassenüberdachung in Ihrer Region genehmigungspflichtig ist und welche Abstandsregelung zum Nachbargrundstück gilt“.
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Traumhaftes Outdoor-Ambiente mit der richtigen Beleuchtung
In lauen Sommernächten schaffen Laternen, Lichterketten in warm-gelbem Licht oder Feuerschalen eine gemütliche Atmosphäre. Grenzt die Terrasse an eine freiliegende Wand, sind Wandleuchten eine gute Wahl. Am Mauerwerk oder an einem Pfosten bzw. einer Säule befestigt, schaffen sie eine stimmungsvolle, indirekte Beleuchtung. „Mein Tipp: Setzen Sie auf Solarleuchten“, so Gartenprofi Sascha Richter. „Sie sind eine umweltfreundliche und kosteneffektive Option, da sie sich tagsüber durch Sonnenlicht aufladen und am Abend eine angenehme Lichtatmosphäre schaffen.“

Um die Terrassenfläche optisch zu vergrößern, sind Bodeneinbaustrahler eine gute Option. Sie erzeugen nicht nur eine angenehme Lichtstimmung, sondern können auch einzelne Objekte wie Pflanzen hervorheben. Für eine breite Ausleuchtung sorgen Deckenleuchten, die an überdachten Terrassen angebracht werden können. Standleuchten sind eine gute Wahl, wenn die Terrasse keine festen Strukturen hat, an denen Lichtquellen befestigt werden können. Sie sind in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich und bieten eine flexible Beleuchtungslösung.

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