16.01.2020, 16:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Für das Format „Mein ganzer Stolz“ sucht myHOMEBOOK Ihre besten, ausgefallensten oder anstrengendsten DIY-Projekte. Dieses Mal: Wie Lena einen Außenwhirlpool baute.
Als Kind hat man sich öfter mal vorgestellt, wie das eigene Zuhause später einmal aussehen wird. In der Regel dachte man dabei an ein mehrstöckiges Haus, einen Hund im Garten (oder gleich mehrere) und natürlich einen Pool. Für die Mehrzahl ist diese Fantasie aus Kindertagen genau das geblieben – eine Wunschvorstellung. Für myHOMEBOOK-Leserin Lena nicht. Denn sie hat sich in ihrem Garten den Traum eines eigenen DIY-Außenwhirlpools erfüllt.
DIY-Außenwhirlpool und WPC-Terrasse im Garten
Bei Lenas ganzem Stolz handelt es sich gleich um zwei DIY-Projekte: neben dem ebenerdigen Außenwhirlpool bauten sie und ihr Mann auch eine passende WPC-Terrasse als Verkleidung dazu. Im Frühjahr 2019 hatten sie mit dem großen Projekt begonnen – etwa acht Wochen später stand dann schon ihr eigener DIY-Außenwhirlpool im Garten.
Wie teuer war der DIY-Außenwhirlpool?
Wie man sich beim Anblick des Pools vorstellen kann, brauchte man einige Geräte und Materialien sowohl für die Vorbereitung des Grundstücks als auch für das Anlegen des Pools selbst. Da sich die Bestandteile nicht in kostengünstiger Variante selbst nachbauen lassen, fiel Lenas DIY-Projekt mit circa 10.000 Euro nicht gerade kostengünstig aus. Das Geld floss in:
- Schotter
- Zement
- Betonsteine
- Douglasienbalken
- Schrauben
- WPC-Dielen
- Vlies
Natürlich reichte für den Bau auch der herkömmliche Werkzeugkasten nicht aus. Über Bohrer und Schrauber hinaus bedurfte es noch einem deutlich schwereren Geschütz: einem Bagger. Mit ihm wurde zuerst der Garten ausgebaggert, bevor Lena und ihr Mann Schotter verteilen und Bodenplatten verlegen konnten. Anschließend mauerten sie eine Umrandung und bauten eine Holzkonstruktion, um den Revisionsschacht abzudecken. Dann endlich konnte der DIY-Außenwhirlpool mithilfe des Baggers eingesetzt werden. Zu guter Letzt mussten nur noch die Dielen als Terrasse um ihn verlegt werden.
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Ist der Außenwhirlpool etwas für DIY-Anfänger?
Wie bei einem Vorhaben in dieser Größenordnung nicht anders zu erwarten, nehmen sich Lena und ihr Mann öfter DIY-Projekte vor. So haben sie schon Parkett und Laminat selbst verlegt oder im Garten kleinere Maurer- und Pflasterarbeiten durchgeführt, wie Lena im myHOMEBOOK-Interview erzählt. Trotzdem hat der Außenwhirlpool beide vor eine Herausforderung gestellt. Auf einer Skala von eins bis zehn würde Lena dem DIY-Pool deshalb eine neun in Sachen Schwierigkeitsgrad geben: „Am schwierigsten war der Ausgleich des Gefälles im Grundstück. Wäre die Fläche eben, würde ich den Schwierigkeitsgrad des Außenwhirlpools bei sechs oder sieben sehen.“
Um trotzdem zügig und vor allem erfolgreich mit dem Bau des Pools voranzukommen, hatten die beiden tatkräftige Unterstützung von zwei Freunden – und dem Nachwuchs!
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Hat sich der Bau eines eigenen Pools gelohnt?
Ein Problem stellte Lena und ihren Mann am Ende doch noch mal auf die Probe: Der fertige Whirlpool stand nicht in der Waage und musste beim ersten Wasserwechsel deshalb noch mal ausgeglichen werden. Trotz der Strapazen ist die Familie aber froh, das Projekt gewagt zu haben, wie Lena gegenüber myHOMEBOOK betont: „Der Bau hat sich absolut gelohnt, da der Pool auch an kalten Tagen genutzt werden kann.“ Oder nachts, wenn die Außentemperaturen bei einem normalen Pool nicht mehr zum Schwimmen einladen würden.
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Lenas nächstes DIY-Projekt
Im Jahr 2019 war Lenas Familie mit dem Bau des eigenen Pools beschäftigt. Für 2020 haben sie und ihr Mann sich aber schon ein neues DIY-Projekt vorgenommen. Dieses Mal wird das Laminat im Obergeschoss des Hauses erneuert.