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Blühende Vielfalt muss nicht teuer sein

Machen Sie Ihren Garten zur Wohlfühloase!

Im Garten können wir auftanken und die Seele baumeln lassen
Im Garten können wir auftanken und die Seele baumeln lassen Foto: OBI

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, die Natur erwacht aus dem Winterschlaf – höchste Zeit, den Garten auf Vordermann zu bringen. Egal ob blühende Blumenareale, Gemüsehochbeet oder DIY-Projekte wie Pflanzstange oder Tiertränke: Nirgendwo kann man sich so kreativ austoben wie in der heimischen Outdoor-Oase.

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Bereits kleine Veränderungen machen einen Unterschied. Inspiration und Ideen, wie der Gartentraum auch mit kleinem Budget umgesetzt werden kann, sowie praktische Tipps und kreative Tricks gibt Landschaftsarchitekt Davit Arican. Denn ein schöner Garten muss nicht teuer sein.

Mediterraner Garten – mit allen Sinnen genießen

Sonne, Stein, Terrakotta und Metall sind der Schlüssel für eine gemütliche und mediterrane Atmosphäre im heimischen Garten. Wenn sich dazu duftende Kräuter (z. B. Thymian, Rosmarin und Salbei) und sonnenhungrige Pflanzen aus dem Süden gesellen, zaubert das einen Hauch von Dolce Vita. Sorten wie Lavendel, Oleander und Bougainvillea sehen nicht nur schön aus, sondern sind auch pflegeleicht und zudem mehrjährig – und damit nachhaltig. Beete, die sowohl blütenreiche Stauden und Gehölze wie Hibiskus kombinieren, versprechen den ganzen Sommer südeuropäisches Flair. „Mediterrane Pflanzen bevorzugen magere Böden, die nicht zu feucht sind, daher sparen Sie so auch noch Wasser“, erklärt Davit Arican.

Ein Weg aus Steinplatten mutet nicht nur mediterran an, sondern strukturiert zugleich den Garten. So kann etwa ein natürlicher Übergang zwischen üppig bewachsenen Flächen mit weniger bepflanzten Arealen geschaffen werden. „Durch eine geschwungene Form fügt sich der Weg in die organische Gestaltung des Gartens ein. So kann man entspannt durch seinen eigenen Garten flanieren und die Blütenpracht genießen“, so der Experte.

Ein Steinweg rahmt verschiedene Areale, wie hier im Entwurf für einen <a href="https://secure.adnxs.com/clktrb?id=789122&amp;gdpr=1&amp;gdpr_consent=0&amp;cachebuster=${CACHEBUSTER}&amp;t=2%22%3EYOUR" target="_blank" rel="noreferrer noopener sponsored nofollow">romantischen Garten</a> von Davit Arican
Ein Steinweg rahmt verschiedene Areale, wie hier im Entwurf für einen romantischen Garten von Davit Arican Foto: OBI

Eine mediterrane Stimmung verbreiten neben der passenden Begrünung auch Elemente wie eine Natursteinmauer, etwa als Umrandung von Beeten, sowie Pflanztöpfe und Bodenbeläge in hellen, sandigen Tönen. Deko-Elemente wie ein kleiner Brunnen, ein Wasserspiel oder bunte Fliesen verleihen dem Garten ebenso einen charmanten, südeuropäischen Look.

Während die meisten mediterranen Pflanzen auch in unseren Sommern gedeihen, brauchen einige im Winter jedoch ein warmes Quartier. Davit Arican: „Stauden wie Lavendel und Schwertlilie können gut draußen überwintern. Empfindliche Arten wie Zitrusbäumchen sollten Sie idealerweise in einem Kübel gepflanzt an einem hellen, etwas wärmeren Ort wie dem Flur oder einem Wintergarten aufstellen. So können Sie viele Jahre Freude mit Ihren Pflanzen haben.“

Mit dem DIY-Pflanzturm entsteht selbst auf kleinen Flächen im Garten, der Terrasse oder auf dem Balkon ein besonderes Blumenbeet. Durch die vertikale Bauweise ist sie ein toller Hingucker und spart viel Platz. Zur Anleitung geht’s hier!

Lavendel ist DIE mediterrane Pflanze. Ein besonderes Angebot gibt es jetzt: Schmetterlings-Lavendel!

Nutzgarten – Selbstangepflanztes schmeckt besonders gut

Eigenes Gemüse und Obst anzubauen, macht nicht nur Freude, sondern spart auch Geld. Wer sich weitgehend selbst versorgen möchte, kann das schon auf einer Fläche von 70 qm, für eine komplette Selbstversorgung sind 160 qm nötig. Als Faustregel gilt: Pflanzen einer Gattung nicht direkt nebeneinander platzieren – also keine Nachtschattengewächse wie Tomate und Kartoffel oder Doldenblütler wie Fenchel und Möhre zusammen in ein Beet. Gut harmonieren beispielsweise Salat, Gurke und Zwiebel oder Lauch, Erdbeere und Tomate.

„Wenn die Beete als Mischkultur angelegt werden, wirkt das als natürlicher Schutz vor Schädlingen. Zudem benötigen Pflanzen in einer Mischkultur unterschiedliche Nährstoffe – damit konkurrieren sie nicht miteinander“, weiß Gartenprofi Davit Arican.
Grundsätzlich werden Nutz- und Zierpflanzen nicht ins selbe Beet gepflanzt. Doch es gibt ein paar Kombinationen, die durchaus voneinander profitieren. So könnte Mangold gemeinsam mit Frühblühern wie Tulpen wachsen und später im Jahr Tomaten zusammen mit niedrigen Stauden. Durch die Verwendung von natürlichen Düngemitteln wird der Nutzgarten gleichzeitig zu einem ökologisch nachhaltigen Projekt. Damit bauen Sie nicht nur Ihr eigenes Essen an, sondern helfen auch der Umwelt!

Ein Hochbeet bietet günstige Bedingungen für den Anbau von verschiedenen Nutz- und Zierpflanzen und ermöglicht durch seine verbesserten Wärme-Eigenschaften einen frühen Start in die Pflanzsaison. Die Pflanzen sollten harmonieren und je nach Nährstoffbedarf – hoch, mittel, schwach – in Starkzehrer (z. B. Kürbis und Gurken), Mittelzehrer (Möhren, Salat) und Schwachzehrer (Radieschen, Kräuter) eingeteilt und kombiniert werden. Die Bepflanzung kann im Laufe des Jahres verändert und das Hochbeet nach der Ernte erneut für den Anbau weiterer Gewächse nutzen werden.
„Werden Nutzpflanzen im Hochbeet angebaut, ist die richtige Schichtung wichtig. Denn dann gedeihen die Pflanzen besonders gut. Ein Hochbeet speichert nicht so lange Wasser wie ein klassisches. Mediterrane Kräuter wie Salbei, Oregano, Minze und Rosmarin eignen sich deswegen als Bepflanzung besonders gut“, erklärt der Landschaftsarchitekt.

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Ein Hochbeet bietet neben optimalen Wachstumsbedingungen auch eine rückenschonende Arbeitshöhe. Ein praktisches Modell in verschiedenen Farben finden Sie hier!

Foto: OBI

Naturgarten – wild und schön

In Zeiten des Klimawandels und der zunehmenden Urbanisierung ist es wichtiger denn je, die Natur auch in private Gärten zu integrieren und sie zu schützen. Bestandteile eines Naturgartens sind viele einheimische Pflanzen und Bäume wie Wildrosen, Schlehe und Walnuss, um ein Ökosystem zu schaffen, das Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten Heim und Nahrung bietet. Ein kleiner Teich kann darüber hinaus ein wichtiger Lebensraum für Wasservögel sein.
Chemische Pestizide und Dünger haben in einem Naturgarten nichts verloren, hier wird noch mit Mulch gearbeitet und natürlich mit dem guten, alten Komposthaufen. Tipp des Experten: Eine Wildblumenwiese sorgt nicht nur für eine schöne Optik, sondern dient auch dem Erhalt und der Förderung der Artenvielfalt.

Mit einem Gemüse- und Kräutergarten können Sie sich günstig selbst versorgen und tun was Gutes für die Umwelt. Davit Arican: „So was hilft natürlich der Biodiversität. Aus diesem Grund findet sich in Naturgärten häufig auch keine Rasenfläche, sondern eine natürliche Wildblumenwiese. Hier sind unterschiedliche Wildblumen wie Mohn, Kornblumen und Margeriten nicht nur schön anzuschauen, sie sorgen vor allem für zahlreiche Nahrungs- und Nistangebote für Bienen, Hummeln und andere Insekten.“

Aber auch alle, die keinen Garten ihr Eigen nennen, können auf Balkon und Terrasse etwas für den Artenschutz tun und sich dabei noch über eine herrlich vielfältige Bepflanzung freuen. „Um Insekten gut zu versorgen, sind Sorten wie Kapuzinerkresse, Färberginster oder Topfmargerite geeignet, da sie Nektar produzieren. Gepflanzt werden sollten sie in torffreier Erde“, erläutert Davit Arican.

DIY-Tiertränke
Bei Hitze und Trockenheit sorgt eine Tiertränke für das Wohl tierischer Gartenbesucher. Besonders Vögel nehmen das Angebot gerne an, stillen hier ihren Durst oder säubern ihr Gefieder. Und auch Insekten freuen sich im Sommer über eine Wasserstelle. Zur Anleitung geht’s hier!

Bienen und Schmetterlinge werden magisch angezogen vom Duft der Nelke. Farbenfrohe Staudennelken finden Sie hier!

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