Der Johannistag ist für viele Hobbygärtner der Startschuss, um zur Heckenschere zu greifen. Denn einige Gehölze brauchen ihren ersten Schnitt.
Laub abwerfende Hecken im heimischen Garten sollten in diesen Tagen den ersten Schnitt bekommen. Das ist nötig, damit sie ihre Form behalten, wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen erklärt.
Wann der zweite Schnitt folgen sollte
Entweder im August oder im Winter folgt ein zweiter Schnitt. Wichtig: Stets vorher schauen, dass keine Vögel in der Hecke nisten. Bei Nadelgehölzen reicht es aus, sie einmal im Juli in Form zu bringen. Grundregel für den Schnitt: Eine breite Basis, die nach oben schmaler wird. So gelangt auch an die Blätter oder Nadeln im unteren Bereich ausreichend Sonnenlicht.
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Was tun mit den Schnittresten?
Statt die Schnittreste in die Mülltonne zu werfen, raten die Experten, sie als Häckselgut zum Mulchen zu nutzen oder zu kompostieren. Der erste Schnitt der Laub abwerfenden Hecken wird in Anlehnung an den Johannistag (24. Juni) Johannis-Schnitt genannt.