22.07.2022, 05:32 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Essen will man ihn vielleicht erst am Abend. Doch geerntet werden sollte Kopfsalat am besten früh. Dann sind die Blätter schön knackig. Doch gilt das für jede Gemüsesorte?
Morgenstund hat Gold im Mund. Das gilt häufig auch beim Ernten von Gemüse aus dem eigenen Garten! Denn morgens sind Gurken, Zucchini, Paprika, Kopfsalat und Lauch knackiger als am Abend – und sollten daher auch am besten früh am Tag geerntet werden. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bayern hin.
Warum sollte man Gemüse morgens ernten?
Während des Tages verlieren die Pflanzen hingegen an Wasser, besonders wenn es warm ist. Die Blätter von Kopfsalat und Co. werden dann deutlich schlaffer und auch das Aroma leidet. Ein Grund, warum man neben Gemüse auch Kräuter am besten morgens ernten sollten.
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Welche Ausnahmen gibt es?
Doch es gibt Ausnahmen von der Regel. Für Rucola, Spinat, Rote Bete oder Meerrettich eignet sich der Nachmittag oder Abend besser als Erntezeit, rät die Verbraucherzentrale Bayern.
Der Grund: Die Pflanzen enthalten von Natur aus viel Nitrat, das zu Nitrit umgewandelt und dann gesundheitsschädlich werden kann. Weil der Stoff nachts von den Pflanzen über die Wurzeln aufgenommen wird, ist er früh noch vollständig in der Pflanze gespeichert. Tagsüber wird er durch Sonnenlicht nach und nach abgebaut.
Da stark von der Sonne aufgeheiztes Gemüse allerdings schneller welkt, ist es an warmen Tagen am besten, mit der Ernte von Rucola und Co. zu warten, bis die Temperaturen etwas gesunken sind.