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Haushalt

Praktische Tricks, mit denen sich Schraubgläser leichter öffnen lassen

Glas öffnen
Durch den Unterdruck im Glas wird das Öffnen eines Behälters erschwert Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

22.04.2022, 13:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Jeder kennt das Problem: Das fest verschlossene Marmeladenglas lässt sich einfach nicht öffnen, wenn man am Frühstückstisch sitzt. Das muss nicht sein! Mit ein paar simplen Tricks lässt sich sogar das hartnäckigste Glas öffnen.

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Bei Gläsern, die sich nur schwer öffnen lassen, soll ein Handtuch für mehr Griffigkeit sorgen. Doch auch dann benötigt es viel Muskelkraft, um den widerspenstigen Deckel vom Glas zu drehen. Einen Glasöffner hat nicht jeder in der Küche parat. Einen Löffel hingegen haben die meisten – sogar griffbereit. Mit ihm klappt das Öffnen von Gläsern in der Regel kinderleicht.

Gläser ohne Mühe öffnen – so gelingt es

Anstatt so lange am Deckel zu drehen, bis die Hände schmerzen, sollte man lieber zu einem Löffel greifen. Mit ihm gelangt man auch an die Inhalte hartnäckigster Einmachgläser. Dafür das Glas gut festhalten und die Löffelspitze zwischen Glasrand und Deckel führen. Indem man eine Hebelbewegung mit dem Löffel ausübt, kann die Deckelkante nach außen gebogen werden.

Dadurch entsteht ein kleiner Spalt, der ausreicht, damit Luft in das Glas strömen kann. Diese gleicht den Unterdruck aus. Das Glas sollte sich dann ohne Mühe öffnen lassen. Falls nicht, den Löffel einfach noch an einer zweiten Stelle zwischen Deckel und Glas ansetzten.

Auch interessant: 7 Methoden, um Etiketten ohne Chemie zu entfernen

Weitere Tricks, um Gläser zu öffnen

Löcher in den Deckel stechen

Einen ähnlichen Effekt wie bei der Löffel-Technik erzielt man, indem mit einem spitzen Gegenstand, wie einem Messer oder einer Gabel, kleine Löcher in den Deckel gestochen werden. Auch hier kann durch die Öffnungen Luft in das Gefäß strömen und so den Unterdruck verringern. Ein Nachteil dabei: Die Löcher sollten anschließend zugeklebt werden, damit der Inhalt des Glases nicht schlecht wird. Zudem sollte man beim Hantieren mit den spitzen Gegenständen vorsichtig sein.

Heißes Wasser

Auch heißes Wasser kann eine Alternative zum Glasöffner darstellen. Hält man das Glas eine Weile darunter, dehnt sich die Luft im Behälter aus. Dadurch wird der Unterdruck ausgeglichen und der Deckel lässt sich problemlos entfernen.

Übrigens: Auch mit Panzertape lassen sich Gläser einfacher öffnen. Wie man dabei vorgeht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Gummihandschuh

Geht ein Glas nicht sofort auf, greifen viele zum Handtuch. Doch wer diesen Trick bereits ausprobiert hat, weiß, dass auch das Stofftuch schnell abrutscht. Hingegen verleiht ein Gummihandschuh die nötige Griffigkeit, um das Glas zu öffnen. Diesen einfach beim Aufdrehen des Einmachglases tragen.

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Warum lassen sich Gläser so schwer aufdrehen?

Weil die heißen Lebensmittel im geschlossenen Glas abkühlen, entsteht ein Unterdruck. Man erkennt ihn an der kleinen Delle in der Deckelmitte, die mit einem Plopp-Geräusch eingedrückt werden kann. Während der Unterdruck zum einen dafür sorgt, dass die Lebensmittel luftdicht verschlossen sind, erschwert er jedoch auch das Öffnen des Glases. Daher gilt es, den Unterdruck auszugleichen.

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