Weihnachten ist das Fest der Liebe – und die Zeit im Jahr, zu der Menschen ihr Zuhause noch schöner gestalten wollen. Fenster werden geschmückt, im Garten werden Lichterketten aufgehängt, und als Höhepunkt wird ein Baum in der guten Stube aufgestellt.
Doch wenn es um den Baum geht, scheiden sich die Deko-Geister: Die klassische Tanne, das Bäumchen im Topf, ein pflegeleichter Plastik-Busch, der schrille Lametta-Traum oder doch lieber ein DIY-Konstrukt aus Brettern?
Wir zeigen Trends und verraten im Test, welcher Weihnachtsbaum zu Ihnen passt.
Natur pur
Klarer Favorit der Deutschen: Die Nordmanntanne. Rund 80 Prozent der 25 Millionen Christbaum-Käufer entscheiden sich regelmäßig für den Klassiker* – in erster Linie wegen der nicht stechenden, glänzend-grünen Nadeln. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Baum besonders gleichmäßig wächst und nicht so stark nadelt.

So hält der Baum länger: Je kürzer der Abstand vom Fällen des Baums bis zum Aufstellen, desto besser! Besonders lang hält der Weihnachtsschmuck, wenn „Blumenfrisch“ oder ein Esslöffel Zucker ins Wasser des Ständers gegeben wird. Außerdem sollte er vor dem Aufstellen noch mal frisch angeschnitten werden.
Ein Fest für Kreative
Auch wenn die klassische Tanne immer noch besonders beliebt ist, werden viele Deutsche in der Vorweihnachtszeit kreativ und konstruieren z.B. einen „Baum“ aus grün gestrichenen Holzplatten, die dann mit Kugeln, Spielzeug und Girlanden geschmückt werden. Ganz Eilige nutzen einfach, was schon da ist – z.B. eine Trittleiter, die mit Kugeln und Lichterketten weihnachtlich geschmückt wird.

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Fantastic Plastic
Etwa zwölf Prozent entscheiden sich jährlich für einen künstlichen Baum. Tendenz steigend! Der Nachteil? Sie duften nicht. Der Vorteil? Keine Nadeln auf dem Boden – und bei guter Lagerung können sie problemlos viele Jahre wieder aufgestellt werden. Deshalb lohnt es sich, beim Kauf auf die Qualität zu achten!

► Schrill oder natürlich? Sie haben die Wahl!
Nachhaltige Weihnacht
Bäume im Topf sind auf dem Vormarsch: Das könnte daran liegen, dass die nach dem Fest ein neues Zuhause im Garten finden können – ein nachhaltiger Deko-Spaß also.

Tipps zum „Auswildern“: Der Baum muss auch im Freien regelmäßig gegossen werden, sonst verdurstet er! Besonders lang hält er, wenn er erst kurz vor dem Fest in die Wohnung und spätestens nach drei bis vier Tagen wieder nach draußen gestellt wird. Die Pflanze kann hohe Temperaturunterschiede nur schwer verkraften: Sie sollte nicht direkt aus dem Wohnzimmer in die Kälte umziehen. Ein kurzer Zwischenstopp in einer Garage oder in einem Schuppen erleichtern es dem Baum, sich an die Temperaturen im Freien zu gewöhnen.
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Quelle*: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald