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Haushalt

Dieses Gerät vergessen viele bei der Zeitumstellung

Zeitumstellung
Bei der Zeitumstellung sollte man nicht nur den Wecker anpassen Foto: Getty Images / nito100
Felix Mildner
Redaktionsleiter

28.03.2024, 15:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Jedes Jahr werden in Deutschland die Uhren zweimal umgestellt – sowohl im Frühjahr als auch im Herbst. Beim Einstellen der Uhren im Haushalt sollte man ein bestimmtes Gerät nicht außer Acht lassen.

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Jedes Jahr am letzten Wochenende im März stellen wir die Zeit eine Stunde nach vorn. Die Nacht ist dann eine Stunde kürzer, und die Sommerzeit beginnt. Morgens ist es danach eine Stunde länger dunkel, dafür bleibt es abends länger hell. Dabei ist es wichtig, sämtliche zeitgesteuerte Geräte im Haushalt anzupassen. Viele vergessen bei der Zeitumstellung allerdings die Heizung.

Bei der Zeitumstellung die Zeitschaltuhr der Heizung angleichen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (31. März 2023) wird die Uhr eine Stunde nach vorne gedreht, also von 2.00 auf 3.00 Uhr morgens. Auch wenn es nur eine Stunde ist, hat die Umstellung Konsequenzen, nicht nur auf die körperliche Verfassung (mehr dazu bei FITBOOK). Bei vielen Uhren muss man sich üblicherweise nicht mehr kümmern – sie passen sich automatisch an.

Auch viele Haushaltsgeräte haben eine eingebaute Uhr, die man nach der Zeitumstellung überprüfen und anpassen sollten. Was die meisten nicht wissen: Auch viele Heizungen haben eingebaute Zeitschaltuhren – und auch diese sollte man bei der Zeitumstellung entsprechend anpassen.

Auch interessant: Was die Zahlen auf dem Thermostat bedeuten

Welche Heizungen sollte man bei der Zeitumstellung anpassen?

„Viele Zeitschaltuhren von Heizungsanlagen nehmen die Zeitanpassung nicht automatisch vor. Wird also fälschlicherweise weiterhin nach Winterzeit geheizt, orientiert sich die Heizleistung in der laufenden Heizperiode nicht mehr optimal am Tagesverlauf“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG).

Damit Funktionen wie die Nachtabsenkung verlässlich ihren Zweck erfüllen, sollten Verbraucher selbst aktiv werden und die Heizungsanlage auf Sommerzeit einstellen. Sonst heizt die Anlage ab dem 31. März in der Zeit des reduzierten Betriebs – etwa nachts – nicht mehr bedarfsgerecht. „Die noch auf Winterzeit programmierte Nachtabsenkung würde die Temperatur morgens zu spät hochfahren“, erklärt Lau. 

Auch wenn der Heizkessel – meistens befindet der sich im Keller – mit einer zeitgesteuerten Heizungsregelung ausgestattet ist, sollte man diese bei der Zeitumstellung überprüfen und gegebenenfalls korrigieren.

Was passiert, wenn man die Einstellung nicht vornimmt?

Wenn man vergisst, die vorhandene Zeitschaltuhr bei der Heizung anzupassen, geht sie jeden Tag eine Stunde später oder früher an. Das führt dazu, dass die Wohnung nicht zur richtigen Zeit warm wird. Falls man weder Zugang zum Kessel noch eine zeitabhängige Regelung oder ein digitales und programmierbares Thermostat besitzt, muss man sich bei der Zeitumstellung nicht weiter darum kümmern.

Laut dem Informationsprogramm Zukunft Altbau kann man seine nächtlichen Heizkosten um bis zu ein Viertel reduzieren. Und zwar, indem man die Heiztemperatur eine Stunde vor dem Schlafengehen von 20 auf 16 Grad herunterregelt und eine Stunde vor dem Aufstehen wieder hoch.

Smarte Thermostate auf Sommerzeit stellen

Mieter ohne Zugang zur Heizungsanlage können die Heizleistung indirekt mithilfe digitaler, programmierbarer Thermostate an den Heizkörpern steuern. Ganz einfach via Smartphone. Damit haben sie auch die Zeitumstellung auf die Sommerzeit in der eigenen Hand – und können die Nachtabsenkung nach ihrem Bedarf justieren. Smarte Heizkörperthermostate bieten oft auch die Option, automatisch zwischen Winter- und Sommerzeit zu wechseln.

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Gelegenheit nutzen, um die Heizung zu warten

Wenn man schon mal an der Heizung zugange ist, kann man auch gleich den Wasserdruck im Kessel prüfen – oder die Heizkörper entlüften. Denn befindet sich Luft im System, beeinträchtigt das die Heizwirkung.

Themen Heizen
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