In fast jedem Haushalt findet sich heutzutage eine Mikrowelle. Der Miniofen kann eine ganze Menge – vor der Anschaffung sollte man gut überlegen, was man braucht.
Das Mittagessen abends noch mal aufwärmen oder Tiefgekühltes auftauen, gehört zu den Standardaufgaben einer Mikrowelle. Doch das sind längst nicht alle Möglichkeiten, die das beliebte Küchengerät mittlerweile anbietet. Mit den richtigen Funktionen kann die Mikrowelle sogar den Ofen ersetzen. Worauf kommt es beim Kauf an?
Mit welcher Leistung kann die Mikrowellen den Ofen ersetzen?
Um Lebensmittel zu garen, reichen in der Regel 600 Watt. Dafür eignet sich somit jede Mikrowelle. Wer mehr Leistung und mehr Funktionen braucht, ist mit einer Kombi-Mikrowelle gut beraten. Sie bietet bei deutlich über 1000 Watt verschiedenen Zusätze wie Grill-, Backofen- und Heißluftfunktion. Damit kann die Mikrowelle sogar einen Ofen ersetzen.
Mit der Grillfunktion werden zum Beispiel Mahlzeiten überbacken. Verbraucher können zwischen zwei Arten wählen: Ein Quarzgrill erhitzt die Oberfläche sehr schnell. Ein Infrarotgrill arbeitet hingegen gleichmäßiger und ist somit besser für größere Speisen geeignet.
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Die richtige Größe wählen
Bei der Wahl der Größe ist der individuelle Bedarf entscheidend. Im Haushalt eines Singles reicht in der Regel ein Garraumvolumen von 20 Litern, Fallen die Haushalte größer aus, sollte man besser zu einem Volumen von 30 Litern greifen, wie auch der Tüv Süd rät.
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Zubehör der Mikrowelle auf Küchenutensilien abstimmen
Mit der richtigen Funktion kann die Mikrowelle also den Ofen ersetzen und Mahlzeiten auf verschiedenste Weise in unterschiedlichen Größenordnungen zubereiten. Doch auch beim Zubehör sollte man genau hinsehen. Bei eckigen Tellern oder länglichen Schalen streikt manchmal der Drehteller. Wer öfter solches Geschirr verwendet, kann beim Mikrowellen-Kauf auf einen abschaltbaren Drehteller achten. Geräte mit Inverter-Technik kommen ganz ohne Drehteller aus. Hier sind außerdem die Zubereitungszeiten kürzer und der Energieverbrauch geringer.