Geranien gehören zu den beliebtesten Balkonpflanzen. Sie sind anspruchslos und widerstandsfähig. Dennoch haben Geranien eigentlich nichts auf dem Balkon oder im Garten zu suchen.
Schaut man sich die deutschen Balkone, insbesondere im Süden an, dann fällt vor allem eine Blume besonders ins Auge: die Geranie. In kräftigem Rot, Pink oder Rosa hängen sie üppig von den Balkonen herunter oder schmücken mit ihrem etwas altmodischen Charme Terrassen. Nicht ohne Grund gehören Geranien zu den beliebtesten Balkonblumen – sie sind besonders pflegeleicht und robust. Doch was viele nicht wissen: Die Geranie sollte man lieber nicht auf Balkon oder Terrasse pflanzen. myHOMEBOOK erklärt, was dahintersteckt.
Geranien lieber nicht auf Balkon oder Terrasse pflanzen
Geranien eignen sich selbst für diejenigen, die keinen grünen Daumen besitzen – aber trotzdem einen schön bepflanzten und bunten Balkon haben möchten. Aber so schön Geranien für uns sind, so wertlos sind sie für Insekten. Honig-, Wildbienen oder Hummeln haben nichts von den hübschen Geranien, da sie nahezu keinen Nektar produzieren. Die Pollenausbeute fällt entsprechend gering aus.
Hintergrund: Geranien haben gefüllte Blüten. Statt Staubgefäße weisen sie im Zentrum der Blüte nur noch mehr Blütenblätter auf. Die Insekten kommen so nicht an den Nektar heran.
Passend dazu: 5 Ideen, um Insekten im Garten und auf dem Balkon zu helfen
Weitere Artikel
Alternativen für Geranien
Wer auf Geranien auf Balkon oder Terrasse nicht verzichten möchte, der kann dennoch etwas für die Insekten tun. Laut oekotest.de kann man etwa andere Geranien-Sorten verwenden. Zum Beispiel Wildgeranien, welche zwar weniger blühen, dafür aber mehr Nahrung für Insekten bieten.
Auch Edelgeranien sind demnach besser, da sie zumindest etwas mehr Nektar und Blütenstaub bilden als normale Geranien. Und auch Duftgeranien sind eine insektenfreundliche Alternative, die zugleich Mücken fernhält.