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Welche Rosen auch an schattigen Standorten wachsen

Für eine rosige Blumenpracht benötigt es nicht unbedingt viel Sonne
Für eine rosige Blumenpracht benötigt es nicht unbedingt viel Sonne Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

20.06.2022, 11:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Rosen zählen zu den beliebtesten Blumen. In der Regel lieben es die Pflanzen, viel Sonne zu tanken. Doch es gibt auch Exemplare, die sich mit weniger Sonne zufrieden geben. myHOMEBOOK stellt sie vor.

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Für eine üppige Blüte benötigen Rosen einen hellen und sonnigen Standort. Hobbygärtner, die jedoch einen halbschattigen bis schattigen Garten oder Balkon zur Verfügung haben, müssen nicht auf die schönen Blumen verzichten. Heutzutage gibt es über 30.000 verschiedene Rosensorten zu kaufen. Unter ihnen gibt es auch Exemplare, die mit wenig Sonne zurechtkommen. Aber gibt es auch Rosen, die sich im Schatten wohlfühlen?

Was sollte man beachten, wenn man Rosen im Halbschatten und Schatten pflanzt?

An einem Standort im Garten, der nur vier Stunden Sonne am Tag bekommt – oder weniger – ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Boden den Vorlieben der Rosen entsprechen. Das bedeutet, es sollte ein humoser und lehmiger Boden sein. Auch Konkurrenz sollte es in diesen Bereichen nicht für die eigentlichen Sonnenanbeter geben. Zudem ist es zu empfehlen, keine Edel- oder Beetrosensorte zu wählen. Besser geeignet sind Strauch-, Wild- oder Ramblerrosen.

Vorteil und Nachteil zugleich kann die Luftfeuchtigkeit sein. Diese ist an schattigen Orten in der Regel höher. Aufgrund der feuchteren Luft ist der Duft der Blüten intensiver und die Blühdauer von dunklen Blüten länger. Ein weiterer Vorteil: Mehltau mag es trocken. Daher kommt er an schattigen Standorten mit einer hohen Luftfeuchtigkeit nur selten vor. Ein Nachteil der anhaltenden Feuchtigkeit ist jedoch, dass die Gefahr für Sternrußtau größer ist.

Gibt es Rosen, die im Schatten wachsen?

Ganz ohne Sonne geht es bei Rosen nicht. Auch besonders robuste Sorten benötigen zumindest ein paar milde Sonnenstrahlen am Tag. Für besonders düstere Orte im Garten sollten Hobbygärtner daher auf blühende Schattenpflanzen zurückgreifen. Handelt es sich jedoch um Standorte im Garten, die nicht im kompletten Schatten stehen, kann auch hier eine passende Rose gefunden und gepflanzt werden. Am besten greift man auf Rambler- oder Wichuriana-Rosen zurück, wenn es sich um einen leichten Schatten unter einem Baum handelt.

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Rosensorten, die sich für den Halbschatten eignen

Halbschatten ist nicht gleich Halbschatten: Je nachdem, ob es sich um ein Beet handelt, das nach Osten, Westen oder nach Norden ausgerichtet ist, unterscheidet sich der Schatten. Entsprechend sollte man auf unterschiedliche Sorten zurückgreifen.

  • Norden: Hier ist es in der Regel besonders kalt und windig. Es empfiehlt sich, besonders robuste Rosensorten zu wählen. Dazu zählen zum Beispiel die Sorten „Venusta Pendula“, „Geschwinds Nordlandrose“ und Ramblerrose „Himmelsauge“.
  • Osten und Westen: Für diese Himmelsrichtungen gelten ähnliche Spielregeln, da sie entweder morgens oder abends in der Sonne stehen. Generell gilt jedoch, dass es im Westen etwas wärmer ist, als zum Beispiel an einer östlich ausgerichteten Hauswand. Strauchrosen und Ramblerrosen eignen sich fast immer für solche Beete. Auch Kletterrosen können sich hier wohlfühlen. Beliebte Sorten sind zum Beispiel „Amadeus“, „Aprikola“ und „Jasmina“.
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