Direkt zum Inhalt wechseln
logo Das Do-it-yourself-Portal für Haus und Garten
Baumarktpartner von myHOMEBOOK
OBI Logo
Mehr Schaden als Nutzen

4 typische Fehler bei der Verwendung von Pflanzenschutzsprays

Pflanzenschutzsprays
Pflanzenschutzsprays können gegen Schädlinge helfen – aber nur, wenn man sie richtig anwendet Foto: Getty Images
myHOMEBOOK Logo
myHOMEBOOK Redaktion

17.02.2023, 05:47 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein Pflanzenschutzmittel sollte Pflanzen heilen. Doch wendet man es falsch an, erleiden die Pflanzen weitere Schäden. Experten erklären, worauf es bei den Sprays ankommt.

Artikel teilen

Manchmal geht es nicht anders: Die Zimmerpflanzen leiden hartnäckig unter Schädlingen oder einer Krankheit und brauchen Pflanzenschutzmittel. Diese gibt es im Handel zu kaufen, gebrauchsfertig in praktischen Sprühflaschen. Allerdings sollte man bei der Chemie-Keule vorsichtig vorgehen. Denn sonst kann es passieren, dass man den Pflanzen mehr schadet als ihnen hilft. Der Industrieverband Agrar (IVA), der unter anderem Hersteller solcher Mittel vertritt, gibt Tipps zur Anwendung und verrät, welche Fehler man beim Pflanzenschutzspray vermeiden sollte.

1. Fehler: Der falsche Abstand beim Pflanzenschutzspray

Nutzt man ein Mittel zum Sprühen, muss man wissen: Sprühnebel aus der Dose ist so kalt, dass er Kälteschäden hervorrufen kann. Daher rät der IVA, einen Mindestabstand von 30 bis 50 Zentimetern zur Pflanze einzuhalten. Bei Pumpsprays ist das nicht nötig.

Bei beiden Varianten sollte man die Pflanzen so lange einsprühen, bis ein dünner, gerade noch sichtbarer Flüssigkeitsfilm auf den Pflanzen entstanden ist. Und das auch an den Blattunterseiten.

2. Fehler: Nicht auf die Dosierung achten

Man sollte sich an die Dosierungsempfehlung der Hersteller halten. Und vor allem im Winter auch nur die gegebenenfalls angegebene Mindestmenge des Mittels nutzen, so der IVA. Denn in dieser Jahreszeit leiden die Pflanzen unter Lichtmangel, was sie empfindlicher macht. Gleiches gilt für sensible Stadien der Pflanzenentwicklung wie die Blüte und den frischen Austrieb.

Passend dazu: Mit Neemöl Blattläuse loswerden

3. Fehler: Drinnen sprühen

Man bringt die Pflanzen für die Behandlung am besten an die frische Luft. Ist das nicht möglich, etwa bei sehr großem Zimmergrün, sollte man die Sprays nur anwenden, wenn weder Kinder noch Haustiere in der Nähe sind. Auch sollten keine Lebensmittel im Raum sein. Danach erst mal gründlich, aber ohne Zugluft lüften.

Mehr zum Thema

4. Fehler: Die falsche Temperatur

Ist es zu kühl bei der Anwendung, trocknet der aufgesprühte Belag nur langsam an und bleibt länger auf den Pflanzen. Das kann zu Schäden führen. Aber auch zu warm sollte es nicht sein. Denn dann können Bestandteile des Präparats verdampfen und die Pflanzen dadurch schädigen, beschreibt der IVA.

Daher sollten übrigens die Pflanzen direkt nach der Anwendung auch nicht an einem Platz mit direkter Sonneneinstrahlung stehen. Auch dann könnten Bestandteile des Pflanzenschutzmittels verdampfen. Und Tröpfchen auf den Blättern könnten in der Sonne wie Brenngläser wirken und Schäden verursachen.

mit Material der dpa

Themen #amazon Zimmerpflanzen
34 Tipps für die Gartengestaltung
OBI Logo
Anzeige
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.