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Bewässerung

6 Tipps, mit denen Zimmerpflanzen den Urlaub unbeschadet überstehen

Zimmerpflanzen
Damit die Zimmerpflanzen während dem Urlaub nicht austrocknen, kann man einige Vorkehrungen treffen Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

30.06.2022, 11:43 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nicht immer haben Freunde, Familienmitglieder oder auch Nachbarn Zeit oder Lust, sich um die Pflanzen zu kümmern während man verreist ist. Das ist allerdings kein Problem. myHOMEBOOK stellt verschiedene Möglichkeiten vor, um die Pflanzen bei Abwesenheit mit Wasser zu versorgen.

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Der Sommerurlaub rückt immer näher, alle Ausflugsziele sind geplant und die meisten Sachen liegen auch schon im Koffer. Es gibt nur ein Problem, dass gelöst werden muss: Wie werden die Zimmerpflanzen im Urlaub bewässert? Die Lösung ist leicht und benötigt weder Freunde noch Familienmitglieder, die nach den Pflanzen schauen müssen. Clevere Tipps, damit Pflanzen den Urlaub unbeschadet überstehen.

1. Töpfe mit Wasserspeicher

Pflanztöpfe mit Wasserreservoir sind eine gute Lösung für wasserbedürftige Pflanzen und für Trockenphasen. Denn die Pflanzen können sich bis zu einem gewissen Grad selbst versorgen. Wichtig ist hier: Nur bereits angewachsene und eingewurzelte Pflanzen können sich darüber selbst versorgen, erläutert die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Bis dahin muss frisch gepflanztes Grün noch normal über die Erde gewässert werden. Alternativ lässt sich ein Wasserspeichervlies in den Topfboden geben, darauf kommt dann die Erde. Oder man reichert das Substrat mit Granulat an, das Gießwasser besser zwischenspeichert.

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2. Bewässerungssysteme

Für einfache Töpfe gibt es als Ergänzung ausgeklügelte Bewässerungssysteme im Handel. Einfache und recht günstige Lösungen sind etwa Ton-Kegel, die am besten schon bei der Bepflanzung in den Topf gesteckt werden, sodass die Wurzeln sich drumherum bilden können. Eine weitere, günstige DIY-Lösung besteht aus einer Plastikflasche, in deren Deckel man ein rund vier Millimeter großes Loch bohrt. Füllt man die Flasche nun mit Wasser und steckt sie kopfüber in die Erde, also mit dem Deckel nach unten, gibt sie nach und nach Wasser ab.

Hinweis: Teurere Bewässerungssysteme sind beispielsweise smarte Lösungen, die einen Wasseranschluss brauchen. Die Steuerung erfolgt dabei über das Smartphone.

3. Bewässerung per Faden

Eine weitere günstige Lösung, um die Zimmerpflanzen auch im Urlaub mit Feuchtigkeit zu versorgen, funktioniert mit einem dickeren Baumwollfaden. Diesen gräbt man auf einer Seite in die Erde ein, das andere Ende kommt in einen Wassereimer. Wichtig dabei: Der Behälter sollte höher stehen als der Pflanztopf. Nun kann sich der Faden vollsaugen und leitet das Wasser in die Erde. Schafwolle eignet sich nicht, da sie wenig Wasser aufnimmt.

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3. Große Kübel

Je kleiner ein Topf ist, desto schneller trocknet die Erde aus. Die Pflanzen sind also grundsätzlich besser in größeren Kübeln dran. Das sollte man am besten gleich beim Ein- oder Umtopfen beachten. Zudem lohnt es sich, die Pflanzen in einer Gruppe zusammenzustellen und einen Eimer mit Wasser daneben zu platzieren. Damit ist die Luftfeuchtigkeit höher, und die Pflanzen brauchen weniger Wasser aus dem Boden.

4. Zimmerpflanzen vor dem Urlaub untertauchen

Wenn man die Pflanzen vor dem Urlaub in ein Wasserbad taucht – und zwar so lange, bis keine Blasen mehr aufsteigen – hat sich der Wurzelballen ordentlich vollgesaugt. Wenn man die Zimmerpflanzen anschließend noch an einen schattigen Standort stellt, wo das Wasser nicht so schnell verdunstet, sollten sie den Urlaub überstehen. Nach der Rückkehr wiederholt man diesen Vorgang, um die Pflanzen wieder mit Feuchtigkeit zu versorgen.

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6. Robuste Pflanzen wählen

Gerade unter den Kräutern und Zierpflanzen gibt es einige Exemplare, die besser mit zeitweiliger Trockenheit klarkommen. Wer also einen langen Urlaub im Sommer einlegt, sollte überlegen, seine Balkonbepflanzung anzupassen. Besser mit Trockenheit zurechtkommen zum Beispiel Thymian, Rosmarin, Palmlilie und Oleander sowie Königskerze (Verbascum), Woll-Ziest (Stachys byzantina), Lavendel und Blauraute (Perovskia abrotanoides).

Auch Geranien (Pelargonium), Portulakröschen (Portulaca grandiflora), Kapkörbchen (Dimorphotheca und Osteospermum) und die Garten-Mittagsblume (Dorotheanthus bellidiformis) können sich länger selbst versorgen. Und auch sämtliche Dickblattgewäche, auch Sukkulenten genannt, überleben eine längere Trockenphase unbeschadet. Hier finden Sie weitere Zimmerpflanzen, die nur wenig Wasser brauchen.

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