Wer im Frühjahr Zwiebeln gesetzt hat, kann diese in der Regel jetzt ernten. myHOMEBOOK erklärt, wie man das richtig macht und wie die Früchte danach gelagert werden sollten, damit man lange etwas von ihnen hat.
Zwiebeln muss man richtig ernten und lagern, um noch Wochen danach von ihren zehren zu können. Das Gute ist: Die Pflanze selbst verrät, wann ihre Früchte für die Ernte bereit sind.
Woran erkennt man, dass man Zwiebeln ernten kann?
Wenn Zwiebeln bereit für die Ernte sind, knickt der Strunk der Pflanze ein und färbt sich gelb. Wenn Sie diese Veränderung an Ihren Pflanzen feststellen, können Sie die Zwiebeln entweder mit der Hand aus der Erde ziehen oder eine Grabegabel benutzen.
Danach müssen Sie die Zwiebeln mitsamt dem Laub noch etwa zwei Wochen auf dem Gartenboden liegen lassen. Das ist wichtig, damit die Zwiebeln trocknen, so auf die Lagerung vorbereitet und außerdem haltbar werden. Die Zwiebeln dürfen Sie deshalb auch nur bei trockenem Wetter im Garten ausbreiten. Sollte es regnen, können Sie sie stattdessen in flachen Kisten auf dem Balkon oder einem anderen Ort auslegen, an dem sie vor dem Regen geschützt sind.

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Hinweis: Ernten Sie Zwiebeln nur, wenn der Strunk tatsächlich von allein umgeknickt ist und treten Sie es nicht etwa selbst um. Sonst würden die Früchte bei der Lagerung von innen faulen oder vorzeitig austreiben.
Wie muss man Zwiebeln lagern?
Zwiebeln sollte man kühl und dunkel lagern, dann sind sie über viele Wochen haltbar. Für eine optimale Lagerung sollten Sie außerdem folgende Dinge beachten:
- Das Laub der Pflanze muss vertrocknet sein und die Schale eng an der Frucht anliegen.
- Zwiebeln muss man kühl aber nicht zu feucht lagern, denn ansonsten droht Schimmel.
- Am besten lagern Sie Zwiebeln luftig, indem Sie sie aufhängen. Alternativ kann man sie auch in Körben oder offenen Papiertüten verstauen.
- Der Lagerraum sollte normal temperiert sein. Wenn man Zwiebeln zu kalt lagert, wie beispielsweise im Keller, treiben sie wieder aus.