Im Herbst gilt es, den Garten auf die kommende frostige Jahreszeit vorzubereiten. Nicht nur die Pflanzen benötigen jetzt Aufmerksamkeit. Hobbygärtner sollten die Wasserhähne nicht vergessen, sonst können Frostschäden die Folge sein.
Im Herbst sollten Hobbygärtner das Wasser im Garten abstellen. Auch das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS) rät dazu. Der Zeitpunkt ist hierbei entscheidend. Stellt man das Wasser im Garten nicht vor dem ersten Frost ab, können die Wasserhähne und Leitungen, auch etwa in Brunnen oder Pumpen, gefrieren.
Warum muss man das Wasser im Garten abstellen?
Bildet sich ein Eispfropf in der Armatur, werde das Wasser im Leitungssystem komprimiert, erläutert das IFS. Der Druck in der Leitung steige und es drohe ein Bruch an der schwächsten Stelle des Systems. Das kann an der Außenwand, aber auch im Haus sein.
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Gesicherte Wasserhähne vor Frost abdrehen
Auch an Außenarmaturen, die als frostsicher ausgewiesen sind, kommt es den IFS-Erfahrungen zufolge immer wieder zu solchen Frostschäden. Das liege in der Regel an Anwendungsfehlern.
Bei frostsicheren Systemen liegt das Ventil der Armatur im beheizten Haus. Nur das Ventilrohr, das durch die Wand nach draußen führt, ist noch frostgefährdet. Allerdings sollte es sich konstruktionsbedingt selbst entleeren, wenn man das Ventil schließt.
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Das kann jedoch nicht geschehen, wenn Hausbesitzer etwa einen Gartenschlauch daran angeschlossen lassen. Auch eine zurückgebliebene Schlauchtülle, also ein Anschlussstück für einen Gartenschlauch, kann dafür sorgen. Hausbesitzer sollten im Herbst auch solche Hilfsmittel für die Gartenarbeit entfernen und einlagern.