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Interior-Designerin verrät

Das sind die 7 wichtigsten Trends für die Küche 2023

Schwarz als Trendfarbe für die Küche 2023
In der Mode schon seit jeher eine Trendfarbe, jetzt erobert Schwarz auch die moderne Küche Foto: iStock/tulcarion
Odett Schumann
Autorin

03.01.2023, 05:17 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Eine komfortable Küche gilt als Herzstück eines Hauses. Heutzutage definiert sich dieser Komfort primär über Multifunktion und Nachhaltigkeit. Gehüllt in einem ansprechenden Style, schreibt die smarte Küche im neuen Jahr ganz klar Geschichte. So lassen es jedenfalls die Küchentrends für 2023 verlauten – myHOMEBOOK gewährt einen ersten Einblick.

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In sämtlichen Wohnräumen sind es Gemütlichkeit und ein möglichst natürlich gehaltenes Ambiente, die den Ton beim Einrichten angeben. In der Küche ist es primär Komfort, der den Alltag mithilfe ausgefeilter Funktionalität stetig erleichtern soll. Aus diesem Grund sprechen auch die Trends für die Küche 2023 genau diese Sprache. So werden für dieses Jahr allerhand smarte Lösungen erwartet, mit denen Kochen, Backen und Co. kinderleicht von der Hand gehen sollen. Aber auch in puncto Style wird es einige ansprechende wie auch komfortable Updates geben. myHOMEBOOK verrät die Küchentrends 2023.

Küchentrend 1: Multifunktionale Spülen und Armaturen

Moderne Spüle mit Touch Display
Die moderne Küchenspüle gewinnt 2023 dank diverser smarter Extras an noch mehr Funktionalität Foto: Getty Images

Die Spüle etabliert sich 2023 als Küchentrend zum absoluten Multitalent. Neben dem reinen Spülen hat dieser Bereich einer Küche in den letzten Jahren über derart viele neue Funktionen dazugewonnen, dass das ein oder andere Küchengerät 2023 vermutlich nicht mehr länger vonnöten ist. Kochendes Wasser für die Tee- oder Nudelwasser-Zubereitung, das gewissermaßen auf Knopfdruck aus dem Hahn fließt? Kein Problem für eine moderne Spüle. Mithilfe eines kleinen Drehrads, eines Touchdisplays oder sogar auch per App lässt sich über einen weiteren Auslauf Leitungs- zu veredeltem Wasser, dessen Temperatur und Kohlensäuregehalt exakt bestimmt werden, umwandeln.

Doch nicht nur die Trinkwasseraufbereitung mutet hypermodern an, auch das Können des Spülbeckens selbst wurde enorm weiterentwickelt. Hier soll der Komfort künftig, dank eingefasster, beweglicher Schneidebretter, integrierten Spülmittelspendern, Abtropf- und Behältersystemen für Zutaten, weiter gesteigert werden.

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Küchentrend 2: Dunkle Küchengestaltung

Dieser Küchentrend für das Jahr 2023 war bereits in der jüngsten Vergangenheit vereinzelt schon zu sehen, doch allmählich fällt die Scheu vor dunklen Farben. Spätestens in diesem Jahr werden Küchen in Anthrazit, Schwarz oder auch tiefem Blau zur Selbstverständlichkeit beim Einrichten werden. Allerdings ist hier ganz klar die Rede von matten dunklen Farben, denn Hochglanzoberflächen erscheinen schnell übertrieben und auch ungemütlich.

In Kombination mit hellen Hölzern als Arbeitsplatte und dem Edelstahl von Elektrogeräten wirkt der Look ausgesprochen mondän. Gerade bei großen, offenen Küchen entfalten dunkle Farben ihre volle Wirkung. Bei kleineren Räumen für die Küche empfiehlt sich die dunkle Farbe besser für Elektrogeräte und Spülbecken statt für Schrankfronten zu verwenden. Auch das hat einen vielversprechend edlen Effekt auf das gesamte Ambiente. Eine spezielle Oberflächenversiegelung macht vor allem neueste dunkle Küchenmodelle unempfindlich gegenüber den berüchtigten Fettfingern.

Küchentrend 3: Moderne Materialien im Duett mit der Natur

Ein Materialmix aus Naturstein, Edelstahl, Glas und Holz in der modernen Küche 2023
Ein Materialmix aus Naturstein, Edelstahl, Glas und Holz wird sich 2023 in Kücheneinrichtungen geschmackvoll durchsetzen Foto: iStock/alvarez

Eine Küche ohne den Einsatz von Naturmaterialien ist ist kaum mehr vorstellbar. So verhält es sich auch bei den Küchentrends für 2023: Auch in diesem Jahr wird es jede Menge Holz und Naturstein (Marmor, Granit etc.) zu sehen geben. Für einen modernen Twist werden diese Materialien mit Elektrogeräten aus gebürstetem Edelstahl sowie Glaselementen – beispielsweise in Form einer Vitrine – kombiniert.

Mittels indirekter Beleuchtung wird die wohnliche Wirkung, aber auch relevante Funktion des gläsernen Möbelstücks besonders ausgespielt. Und so setzt sich die Küche im kommenden Jahr geschmackvoll aus einem urig-gemütlichen Landhaus-Esprit sowie modernen, luxuriös anmutenden Akzenten zusammen. Und verliert man sich in der Gestaltung nicht in zu vielen Details, sondern bleibt im Kern minimalistisch, wird der zeitgemäße Charakter der Küche einmal mehr unterstrichen.

Küchentrend 4: Dampfgarer als gesundes Element einer Küche

Der Dampfgarer ist schon lange Teil einer Küchenausstattung, allerdings trat er bisher eher als einzelnes Gerät in Erscheinung, das bei Bedarf aus dem Schrank geholt wurde. Doch weil immer mehr Wert auf eine gesunde Ernährung gelegt wird, rückt auch der Dampfgarer mit seiner äußerst schonenden und gesunden Zubereitung von Speisen mehr und mehr in den Fokus von Küchenplanungen.

Denn der Markt hat bereits reagiert und Küchenhersteller bieten Dampfgarer mittlerweile als fest installiertes Elektrogerät innerhalb einer Küchenzeile an. Darüber hinaus gibt es außerdem auch komfortable Kombigeräte, die sowohl die Backofen- als auch die Dampfgarfunktion innehaben.

Küchentrend 5: Minimalismus – ohne Griffe, ohne Oberschränke

Moderne Küche ohne Griffe und Oberschränke
Moderne Küchen kommen 2023 auch problemlos ganz ohne Griffe und Oberschränke aus Foto: Getty Images

Eines ist sicher: Küchen von morgen kommen mit sehr viel weniger Ausstattung aus. Der Grund? Minimalistische Einrichtungsprinzipien und die Rückbesinnung auf das wirklich Wichtige im Leben führen seit einigen Jahren dazu, dass der eigene Besitz gründlich überdenkt wird. So auch in der modernen Küche von 2023: Denn diese kommt in ihrer Gestaltung ganz ohne Griffe und Oberschränke aus.

Schnörkelige Knäufe und Co. wirken gewissermaßen ablenkend und lassen sich problemlos durch eine Push-to-Open-Bedienung ersetzen. Diese klare, aufgeräumte Linie lässt sich mit dem Fehlen der Hängeschränke fortführen. Wer einmal seinen Bestand minimiert hat, wird feststellen, dass es deutlich weniger Stauraum in der Küche braucht als gedacht. Einzelne Wandregale oder Hakenleisten können hier effektiv aushelfen. Und schon wirkt der Raum sehr viel weniger wuchtig und gedrungen.

Küchentrend 6: Küchenfront mit Lamellenoptik

Küchenfront mit vertikaler Lamellenoptik
Eine Küchenfront mit vertikal verlaufenden Lamellen wirkt edel und natürlich zugleich Foto: iStock/alvarez

Im Jahr 2023 gewinnen Küchenfronten ganz klar an Dynamik. Vertikal verlaufende Lamellen zieren elegant Schrank um Schrank. Ob mit hellem Birken-, Eichen- oder dunklem Nussbaumholz – dieser Look sieht zweifelsfrei ausgesprochen edel aus. Insbesondere in Kombination mit einer Arbeitsplatte aus wildem Naturstein und Armaturen in Gold oder Messing könnte dieser Trend für die Küche 2023 wohl kaum moderner umgesetzt werden.

Das Besondere an dieser dreidimensionalen Art der Küchenfront ist das scheinbare Verschwinden der eigentlichen Fuge zwischen Schranktüren und Schubladen. So wirkt die Küche insgesamt wie aus einem Guss gefertigt. Eine Küchenfront mit Lamellenoptik bedarf daher auch keiner weiteren Akzente, sondern spricht ganz für sich und kann ansonsten minimalistisch in ihrer Gestaltung gehalten werden.

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Küchentrend 7: Funktion trifft Nachhaltigkeit und schafft Komfort

Oberstes Ziel bei Küchenplanungen ist ein Maximum an Komfort zu schaffen. Daher kommen bei smarten Küchen modernste Technologien zum Einsatz, aber auch Nachhaltigkeit ist ein immer größeres Anliegen. Daher wird schon bei der Produktion auf recycelte Materialien, ressourcenschonende und energiesparende Prozesse geachtet. In der fertigen Küche selbst sollen möglichst alle E-Geräte energieeffizient und multifunktional sein. Angesagt sind vor allem Gerätekombinationen wie etwa aus Kühlschrank und Gefriertruhe – allerdings nehmen diese häufig viel Raumvolumen ein, verfügen dafür aber über jede Menge Extras.

Außerdem scheint eine Küche ohne Induktionstechnologie mittlerweile vollkommen undenkbar. Über integrierte Induktoren, also flachen Kupferspulen, entsteht die Wärme direkt, sicher und energieeffizient am Topfboden – ohne dass dabei die Kochstelle heiß wird. Bedient wird das Ganze per Touchscreen oder sogar, wie auch schon bei anderen Geräten, via App oder Sprachsteuerung.

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