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15 Produkte untersucht

Backofenreiniger im „Ökotest“ – mehr als zwei Drittel enthalten Schadstoffe

Backofenreiniger
Backofenreiniger sind praktisch – aber auch echte Chemie-Bomben Foto: iStock / Ekaterina Platonova
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myHOMEBOOK Redaktion

25.08.2022, 07:28 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Dieses Problem kennt bestimmt jeder: Im Laufe der Zeit sieht ein Backofen innen nicht mehr so ansehnlich aus. Backofenreiniger sollen eingebrannte Rückstände lösen. Halten die chemischen Mittel, was sie versprechen?

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Soll der Ofen wieder blitzblank aussehen, sollen Backofenreiniger helfen. In der aktuellen Ausgabe von Ökotest wurden Backofenreiniger untersucht (Ausgabe 9/22). Die Produkte haben zwischen 1,65 Euro und 11,99 Euro gekostet – umgerechnet auf 500 Milliliter. Welche Backofenreiniger zeigen im Test gute Ergebnisse, und auf welche kann man verzichten? Und wie schädlich sind die Mittel überhaupt?

Welche Backofenreiniger schneiden im Test gut ab?

Von den 15 Backofenreinigern schnitten neun mit der Gesamtbewertung „gut“ ab. Darunter waren Eigenmarken der Drogerieketten Müller, dm, Rossmann oder Edeka. Ein Produkt bekam die Note „befriedigend“, fünf die Note „ausreichend“.

Wie wendet man Backofenreiniger richtig an?

Damit der Schaum auf senkrechten Flächen gut hält, sollte man solche Produkt nicht allzu großzügig versprühen. Denn sonst könnte der Schaum zu schwer werden und herunterrutschen. Besser ist es, die Flächen gleichmäßig und dünn zu benetzen. Damit man beim Reinigen nicht nur das Fett verreibt, sollte man nach der Einwirkungszeit die Flächen zudem mit viel Wasser abwaschen.

Auch interessant: Wofür man Backofenreiniger sonst noch verwenden kann

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Wie schädlich sind die Mittel für Gesundheit und Umwelt?

Gesund sind die Ofenreiniger nicht. Mehr als zwei Drittel der getesteten Produkte enthielten Stoffe, die die Atemwege, Haut und Augen reizen können – etwa Ammoniumhydroxid oder Aminoethanol. Solche Reiniger wertete „Öko-Test“ ab. In manchen Rezepturen steckten auch Phosphonate und synthetische Polymere, die der Umwelt schaden.

Solche Reiniger sollte man laut „Öko-Test“ nur in Härtefällen nutzen und dabei sorgfältig vorgehen und Schutzhandschuhe tragen. Sonst kann es zu schweren Verätzungen der Haut kommen.

Noch ein Tipp zum Thema Schadstoffe: Nach dem Reinigen und dem gründlichen Abwaschen sollte man den Ofen und die Küche ausgiebig durchlüften. Manche Hersteller empfehlen laut „Öko-Test“ den Ofen frühestens acht Stunden nach dem Reinigen wiederzuverwenden.

mit Material der dpa

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