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Sind vertikutieren und düngen Pflicht?

5 ultimative Tipps für die Pflege Ihres Rasens im Herbst

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„Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt“ – so lautet ein chinesisches Sprichwort. Damit Sie auch nächstes Jahr wieder viel Freude an Ihrem Garten haben, sollten Sie ihn gut vorbereitet in die Winterpause schicken. Der Rasen benötigt dabei eine Extraportion Aufmerksamkeit.

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Noch gibt es viele Sonnenstunden und die Nächte sind lau. Der Herbst ist die ideale Zeit, um Ihrem Rasen vor den kalten Wintermonaten nochmal einen kleinen Boost zu geben! Wenn Sie ihn jetzt richtig pflegen und mit Nährstoffen versorgen, wächst er im nächsten Frühling umso kräftiger und grüner. Hier kommen fünf Tipps, die Sie in puncto Rasen unbedingt beachten sollten:

Pflege-Tipp 1: Auf die Länge kommt es an!

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Erst bei einer Bodentemperatur von unter 9 Grad hört Ihr Rasen auf zu wachsen. Daher sollten Sie ihn auch im Herbst noch weiter mähen. Die magische Temperatur- und Wachstumsgrenze ist meist erst im November erreicht! Allerdings sollten Sie die Halme nicht zu kurz schneiden: Die ideale Höhe beträgt im Herbst zwischen vier und sechs Zentimetern. Ansonsten kann Frost zu leicht in den Boden eindringen und die Graswurzeln schädigen. Auch wässern ist wichtig, wenn der Regen ausbleibt!

Pflege-Tipp 2: Entfernen Sie Lichtdiebe und Krankmacher!

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Befreien Sie Ihren Rasen mindestens einmal pro Woche von heruntergefallenem Laub und Fallobst. Denn diese „Störenfriede“ stehlen den zarten Halmen nicht nur das Licht, das sie zum Wachsen brauchen. Welke Blätter, faulige Äpfel und Co. bieten außerdem ein prima Klima für nerviges Moos und Pilzkrankheiten.

Wenn Sie Laub in einer Gartenecke sammeln, bieten Sie Igeln eine Möglichkeit zu überwintern. Sie können es aber auch als Mulchschicht zwischen die Sträucher schütten. Fallobst lässt sich gut kompostieren.

Erfahren Sie hier alles, was Sie über die igelfreundliche Gartenpflege wissen müssen

Hier entlang für weitere Informationen zu allen im Herbst anfallenden Gartenarbeiten

Pflege-Tipp 3: Moosbefall im Garten? Ein letztes Vertikutieren bringt Ihren Rasen wieder zum Atmen!

Im September oder Anfang Oktober sollten Sie Ihren Rasen ein letztes Mal vertikutieren. Hierbei wird die die Belüftung des Bodens gefördert, da Mulch und Moos entfernt werden. So kann er eine Extraportion Luft, Wasser sowie Nährstoffe aufnehmen und ist damit perfekt auf die Winterpause vorbereitet. Wichtig: Vertikutieren ist vor allem dann sinnvoll, wenn Ihr Rasen beispielsweise mit Moos befallen ist, da auch die Rasengräser dabei leicht geschädigt werden können. Nach dem Vertikutieren am besten die Rasenfläche absanden: Dabei verteilen Sie mit Rechen oder Harke gleichmäßig Sand auf Ihrer Grünfläche. Dieser rieselt in den Boden, macht ihn durchlässig und luftig. Beste Voraussetzungen fürs finale Düngen!

Pflege-Tipp 4: Düngen mit Anti-Frost-Formel!

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Das Düngen von Gräsern macht bis in den November hinein Sinn. Aber unbedingt mit einer speziellen Mischung: Herbstrasendünger enthält mehr Kalium als die Mittel, die man im Frühling und Sommer verwendet. Das erhöht den Frostwiderstand. Der Stickstoffanteil dagegen, der die Halme schneller wachsen lässt, fällt kleiner aus.

Wichtig: Es reicht, wenn Sie Ihren Rasen im Herbst einmal düngen – am besten im Oktober oder November. Denn bei zu warmen Temperaturen brauchen die Rasenpflanzen die Nährstoffe schon vor dem ersten Frost auf und der erwünschte Langzeiteffekt geht verloren.

Wirken Ihre Halme schlapp und gedeihen nur spärlich, sollten Sie zusätzlich den ph-Wert testen. Ist er zu niedrig und Ihr Boden damit zu sauer, braucht er dringend mehr Kalk. Schleusen Sie diesen noch im Herbst ins Erdreich ein, können Sie sich in der nächsten Gartensaison auf einen saftig grünen Rasen freuen!

Pflege-Tipp 5: Nutzen Sie die Sommer-Restwärme zum Säen!

Sie haben hässliche Löcher im Rasen oder wollen ganz neu einen anlegen? Dann machen Sie sich am besten zügig ans Werk, bevor die Temperaturen zu stark sinken. Der Frühherbst eignet sich nämlich wunderbar für die Aussaat, weil der Boden durch die Sommersonne noch gut erwärmt ist – auch nachts, was die Keimlinge beim Wachsen unterstützt. Unter diesen Umständen sprießen Sie oft sogar schneller als im Frühling!

Bevor die Tage kürzer und kälter werden, gibt es also im Garten noch einiges zu tun. In diesem Video finden Sie einen kompakten Überblick mit Tipps und Tricks, was alles zu beachten ist:

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Hier entlang für weitere Informationen zu allen im Herbst anfallenden Gartenarbeiten

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