Wer gerne eingelegte Gurken isst, dem bleibt am Ende immer etwas Gurkenwasser. Dieses muss man jedoch nicht wegschütten. Das Wasser kann man im Haushalt noch sinnvoll verwenden und etwa Kalk entfernen.
Nachdem alle Essiggurken verspeist wurden, wird das zurückbleibende Gurkenwasser einfach in den Ausguss gekippt. Wer jedoch lästiges Unkraut entfernen oder den Wasserkocher reinigen möchte, sollte das Wasser nicht sofort entsorgen.
Übersicht
Gurkenwasser gegen Unkraut
Bei Unkraut im Garten muss man nicht gleich (und sollte man auch nicht) zu chemischen Bekämpfungsmitteln greifen – es gibt zahlreiche Hausmittel-Alternativen. Eines davon ist Gurkenwasser, das als Bio-Unkrautvernichter gegen Wildwuchs eingesetzt werden kann. Dazu die Flüssigkeit mit einer Sprühflasche auf das Unkraut spritzen oder einfach darüber gießen. Nach dieser Behandlung sollten die ungeliebten Pflanzen bald der Vergangenheit angehören. Verantwortlich dafür ist das Salz und der Essig in geringer Konzentration im Gurkenwasser, welche die meisten Unkräuter nicht vertragen.
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Düngen
Während das Gurkenwasser einigen Pflanzen den Garaus macht, brauchen andere wiederum saure Erde zum Wachsen und Gedeihen. Dazu zählen beispielsweise Lilien, Lupinen oder Primeln. Diese Pflanzen lassen sich mit etwas gesiebtem Gurkenwasser hin und wieder düngen.
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Wasserkocher entkalken
Ist der Wasserkocher verkalkt, greifen viele zu Essig. Aber auch hier kann ein Trick mit Gurkenwasser helfen. Zuvor sollte man die Flüssigkeit sieben, danach einfach in den Wasserkocher geben und einwirken lassen. Auch bei anderen verkalkten Utensilien und Geräten kann Gurkenwasser ein natürliches Wundermittel sein.
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Kupfer reinigen
Gegenstände aus Kupfer können mit der Zeit anlaufen und unschön werden. Doch auch hier kann man Gurkenwasser zweckentfremden und die Kupfer-Oberflächen wieder zum Glänzen bringen. Benetzt man sie mit der Flüssigkeit, sollte man sie noch etwas einwirken lassen, bevor man sie gründlich abschrubbt.
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Lebensmittel länger haltbar machen
Der eigentliche Sinn von Gurkenwasser – natürlich neben dem Geschmack – ist die Tatsache, dass die darin eingelegten Gurken haltbarer sind. Auch diese Eigenschaft kann man sich zunutze machen, um beispielsweise Zwiebeln, Knoblauch oder gekochte Eier einzulegen. Dabei erhalten die Lebensmittel gleich noch einen interessanten Geschmack. Auch Gemüse aus der Konserve (Bohnen, Linsen, Mais, Paprika etc.) lässt sich damit länger haltbar machen.