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So führt man eine Keimprobe richtig durch

Mit Videoanleitung

So führt man eine Keimprobe für Saatgut richtig durch

Bevor man die ersten Samen aussät, sollte man zunächst testen, ob sie auch noch keimfähig sind. Dies macht man mit der sogenannten Keimprobe. Der Test ist schnell gemacht und spart anschließend viel Zeit.

Wenn die Tage wieder länger werden, juckt es vielen Hobbygärtnern schon in den Fingern: Sie möchten endlich wieder richtig loslegen und die neue Gartensaison vorbereiten. Ein guter Zeitpunkt, um zu schauen, ob altes Saatgut noch keimfähig ist. Das funktioniert am besten mit der Keimprobe. Diese lohnt sich vor allem, um Zeit zu sparen. Denn man merkt schon vorher, ob die Samen noch haltbar sind und nicht erst nach der Aussaat. Wie man eine Keimprobe durchführt, sehen Sie im Video.

Was ist eine Keimprobe?

Bei einer Keimprobe prüft man, ob altes Saatgut noch keimfähig ist. Denn das Saatgut ist nicht unendlich haltbar. Im Laufe der Zeit nimmt die Keimfähigkeit ab. Um das festzustellen, führt man die Keimprobe durch. So spart man Zeit, da man nicht erst Wochen nach der Aussaat bemerkt, dass die Samen nicht mehr keimen und man nochmal von vorne anfangen muss.

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So funktioniert eine Keimprobe

Eine Keimprobe ist schnell gemacht. Dafür braucht man lediglich folgendes:

  • Teller oder Schale
  • Wasser
  • Küchenpapier (Alternativ Watte, Klopapier oder Erde)
  • gegebenenfalls Klarsichtfolie
  • Samen

Und so geht’s:

  1. Feuchtes Küchenpapier in eine Schale oder einen Teller legen.
  2. Samen auf das Küchenpapier streuen.
  3. Dann entweder nochmal feuchtes Küchenpapier drüberlegen oder die Schale oder den Teller mit Klarsichtfolie überspannen.
  4. Wichtig ist, dass das Papier die ganze Zeit über feucht gehalten wird. Die Samen sollten allerdings im Wasser „ertränkt“ werden, da sie sonst faulen könnten.

Wenn nach spätestens zehn Tagen nichts passiert ist und nichts keimt, kann man die Samen entsorgen. Geht etwa die Hälfte oder mehr der Samen auf, dann ist das Saatgut noch verwendbar. Ist das nicht der Fall, sollte man neues Saatgut kaufen.

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So geht es nach der Keimprobe weiter

Die Keimprobe kann man unabhängig von der empfohlenen Aussaatzeit durchführen – sollte es aber doch passen, können die Samen nach erfolgreicher Keimprobe nun direkt ins Beet. Wer die gekeimten Samen nicht einfach wegschmeißen möchte, kann diese in ein Anzuchtbehältnis mit Erde pflanzen und schauen, ob es funktioniert.

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