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Auf der Fensterbank

Paprika aus Samen selber ziehen – 4 typische Fehler 

Paprika selbst ziehen: Eine rote Paprikaschote an der Staude
Voller Geschmack und voller Vitamine: Paprika Foto: Getty Images
Christian Glass
Christian Glass Redakteur

10.03.2022, 13:10 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Im Auflauf, als Gemüsepfanne oder Überbacken: Eine Paprika rundet fast jedes Gericht ab. Kauft man das Gemüse im Supermarkt, kann es vorkommen, dass es kaum Geschmack hat. Wie so oft schmeckt auch Paprika viel besser, wenn man sie selber anpflanzt. myHOMEBOOK verrät alle wichtigen Tipps.

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Jeder weiß, viel Vitamin C steckt in Zitrusfrüchten wie Zitronen, Orangen und Grapefruits. Dabei enthält Paprika wesentlich mehr des Vitamins. Die Vitamin-Bomben kann man sogar auf der eigenen Fensterbank kultivieren. Wie man beim Ziehen einer Paprika zu Hause vorgeht und welche Fehler es zu vermeiden gilt.

Paprika selbst ziehen – auf der Fensterbank

Im Handel gibt es etliche Sorten an Paprika-Saatgut. Wer es einfach und schnell mag, kann jedoch die Samen einer Paprika-Schote verwenden. In kleinen Anzuchttöpfchen, Schälchen oder umgedrehten Eier-Kartons wird Anzucht-Erde verteilt, in die man mit einem Löffel oder mit den Fingern jeweils eine kleine Vertiefung eindrückt. In jede Kuhle wird ein Samen-Korn gelegt. Mit etwas Erde wird der Samen bedeckt. Zum Schluss die Erde mit Wasser befeuchten. Achtung: Die Erde sollte nicht zu nass sein!

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Paprika ziehen – vier häufige Fehler

1. Feuchtigkeit nicht konstant halten

Zwar sollte die Erde nicht zu nass sein, dennoch muss sie durchgehend feucht gehalten werden. Das geht am besten mit ein wenig Plastikfolie, die man über die Töpfchen zieht. Diese stellt man an einen warmen, aber nicht zu sonnigen Ort. Eine Fensterbank, auf die nicht die pralle Sonne fällt, ist ideal. Es dauert rund zwei Wochen – und die ersten Keimlinge fangen an zu sprießen.

2. Eisheilige nicht abwarten

Die zarten Paprika-Pflänzchen sind nach rund drei Wochen so stabil, dass sie umgetopft werden können. Aber Vorsicht: Die Wurzeln sind sehr zart und können beim Umtopfen leicht verletzt werden.

Paprika ist ursprünglich in Mittel- und Südamerika beheimatet. In unseren Breiten kommt sie mit dem Klima auch gut zurecht. Die Pflanze mag jedoch nicht zu tiefe Temperaturen. Deshalb sollte man Paprika im Kübel erst auf den Balkon stellen oder ins Gartenbeet umpflanzen, wenn kein Frost mehr droht. Die Eisheiligen sind dabei ein wichtiger Stichtag. Zum Klettern und Ranken helfen Pflanzen- oder Bambusstäbe im Topf, als auch im Beet.

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3. Erste Blüte nicht entfernen

Bei diesem Thema scheiden sich die Züchter-Geister. Um der Pflanze mehr Kraft zu geben, knipsen einige Pflanzen-Experten die erste Blüte ab, die sogenannte Königsblüte. Das soll bewirken, dass beim Ziehen der Paprika viele weitere Blüten nachwachsen. Aus diesen bilden sich im Laufe der Zeit die Paprika-Früchte.

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4. Paprika nicht ausreichend düngen

Im Gegensatz zu den Keimlingen braucht die wachsende Paprika-Pflanze viel Wasser, vor allem im Sommer. Dann sollte man sie täglich gießen. Zudem sollte man die Pflanzen regelmäßig mit organischem Dünger versorgen. Dazu bietet sich Kompost an oder Hornmehl. Ab August sind die ersten Früchte erntereif.

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