
20. Juni 2025, 14:21 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Gute Betthygiene spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden und einen erholsamen Schlaf. Neben dem regelmäßigen Wechseln ist das Waschen der Bettwäsche wichtig. Dabei sollte man auf bestimmte Punkte achten, denn nur so wird die Wäsche wirklich hygienisch sauber. Wer einige häufige Fehler vermeidet, sorgt für ein frisches und gesundes Schlafumfeld.
Auch bei alltäglichen Aufgaben wie dem Waschen der Bettwäsche schleichen sich schnell Fehler ein. Oft wird die Wäsche einfach in die Maschine gelegt, das Waschmittel eingefüllt und ein Programm gestartet. Zwar klingt der Vorgang simpel, doch kleine Unachtsamkeiten können sowohl die Hygiene als auch die Langlebigkeit der Bettwäsche beeinträchtigen. myHOMEBOOK zeigt, worauf man achten sollte.
1. Fehler: Bettwäsche zu selten waschen
Hand aufs Herz: Wie oft wechselt man seine Bettwäsche wirklich – einmal pro Woche, alle zwei Wochen oder nur einmal im Monat? Wenn Letzteres der Fall ist, sollte man den Reinigungsplan dringend überarbeiten. Experten empfehlen, die Bettwäsche alle zwei Wochen zu wechseln. In Bettwäsche sammeln sich Schweiß, Hautschuppen und Haare, was Milben ideale Bedingungen bietet. Für ein sauberes Bett und einen erholsamen Schlaf sollte man die Bettwäsche also alle 14 Tage waschen.
Übrigens: Wer besonders stark schwitzt, etwa im Sommer, der sollte die sogar einmal in der Woche wechseln.
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2. Fehler: Bettwäsche bei falscher Temperatur waschen
Ein häufiger Fehler beim Waschen von Bettwäsche ist die Wahl der falschen Temperatur. Ist diese zu niedrig, werden Keime und Milben nicht abgetötet; ist sie zu hoch, können empfindliche Stoffe beschädigt werden. Besonders Satin und Mischgewebe reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Die Lösung: Immer das Pflegeetikett beachten. Fehlen spezifische Angaben, kann man die Bettwäsche in der Regel bei 60 Grad Celsius waschen.
3. Fehler: Waschmaschine überladen
Beim Beziehen des Bettes entsteht schnell ein großer Wäscheberg: Bettlaken, Decken- und Kopfkissenbezüge – manchmal sogar doppelt. Doch beim Waschen ist die Trommelgröße entscheidend. Die Waschmaschine sollte man maximal zu drei Vierteln befüllen, damit sich die Bettwäsche frei bewegen kann und gründlich gereinigt wird. Ist die Trommel zu klein für die gesamte Ladung, sollte man die Wäsche lieber auf zwei Waschgänge aufteilen.
4. Fehler: Nicht auf das Material achten
Wie bei Kleidungsstücken sollte man auch bei Bettwäsche auf das Material achten. Unterschiedliche Materialien reagieren verschieden auf Waschtemperaturen, Waschmittel und Trocknungsmethoden. Ignoriert man diese Anforderungen, kann das zu Verformungen, Farbverlust oder Schäden führen. Besonders empfindlich sind Materialien wie Seide, Satin oder Leinen. Sie benötigen milde Waschmittel und niedrige Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad Celsius.
Mikrofaserbettwäsche sollte man hingegen ohne Weichspüler waschen, da dieser die Fasern verstopfen und die Funktion der Wäsche beeinträchtigen kann. Ein Feinwaschmittel ist hier die bessere Wahl. Baumwollbettwäsche ist deutlich robuster und kann problemlos bei Temperaturen zwischen 60 und 90 Grad Celsius gereinigt werden.

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So oft sollte man die Bettwäsche waschen

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5. Fehler: Bettwäsche vor dem Waschen nicht umdrehen und schließen
Vermisst man nach dem Waschen eine Socke, lohnt sich ein Blick in den Bezug der Bettdecke – dort verstecken sich oft kleinere Kleidungsstücke. Um das zu vermeiden, sollte man die Bettwäsche vor dem Waschen stets schließen. Das schützt nicht nur vor verlorenen Kleidungsstücken, sondern verhindert auch, dass offene Reißverschlüsse oder Knöpfe beschädigt werden oder andere Textilien im Waschgang beschädigen. Zusätzlich sollte man die Bettwäsche auf links drehen. Dies schont Farben und Muster und erleichtert später das Beziehen von Kissen und Decken.