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Warmes Wasser beim Wischen – wird der Boden sauberer?

Haushalts-Tipp

Wird der Boden sauberer, wenn man ihn mit warmem Wasser wischt?

Es gibt einen Fehler, den jeder beim Bodenwischen macht und der mit Temperatur des Wassers zusammenhängt
Beim Bodenwischen gibt es eine Kleinigkeit, an die kaum einer denktFoto: Getty Images

Staubsaugen alleine reicht in der Regel nicht aus, um den Boden in der Wohnung dauerhaft sauber zu halten. Hin und wieder sollte man auch mal feucht durchwischen. Die meisten verwenden dafür einen Wischmopp, Reiningungsmittel und warmes Wasser. Letzteres ist jedoch nicht immer zu empfehlen.

Egal, ob Fliesen-, Holz- oder Linoleumböden: Meistens kommt beim Wischen warmes Wasser zum Einsatz, oft in Kombination mit einem Allzweckreiniger. Der Vorteil von warmem Wischwasser: Fett wird dabei leichter gelöst, zudem fühlt sich warmes Wasser beim Putzen angenehmer an. Allerdings gibt es dabei auch einen entscheidenden Nachteil.

Ist warmes Wasser beim Wischen sinnvoll?

Hier kommt es tatsächlich auf die Wahl des Reinigungsmittels an. Handelt es sich um ein Putzmittel, das Alkohol beinhaltet, sollte man auf warmes Wasser beim Wischen verzichten. Denn dabei handelt es sich um sogenannte Kaltreiniger. Und diese können – wie der Name bereits vermuten lässt – ihre volle Wirkung nur in Verbindung mit kaltem Wasser entfalten.

Das warme Wasser führt dazu, dass der Alkohol verdampft – das Mittel verliert so seine Reinigungskraft. Ein entsprechender Hinweis befindet sich immer auf der Flasche des Produkts. Übrigens: Das Gleiche gilt zum Beispiel auch für Desinfektionsmittel. Vermengen Sie es mit warmem Wasser, wirkt es nicht mehr.

Passend dazu: 6 Fehler, die jeder beim Staubwischen macht

Zudem gibt es noch weitere Vorteile, kaltes Wasser beim Wischen zu verwenden. Einerseits spart man dabei Energie, da das Wasser nicht erwärmt werden muss. Andererseits lässt sich mit kaltem Wasser in der Regel ein streifenfreies Ergebnis erzielen.

Was ist bei Sanitärreinigern zu beachten?

Besonders Sanitärreiniger sollte man nie mit warmem Wasser vermischen. Unabhängig von der veränderten Wirkung können dabei giftige Dämpfe entstehen. Deshalb ist es zu empfehlen, beim Putzen des Bads mit Sanitärreiniger kaltes Wasser zu verwenden. Auch hier gilt: Ein Blick auf die Verpackung und die Gebrauchshinweise lohnt sich!

Mit welcher Wassertemperatur sollte man Geschirr spülen?

Beim Abspülen verhält es sich anders, hier sollte man stets warmes Wasser verwenden. Hintergrund: Spülmittel lösen bei heißem Wasser das Fett und Öl wesentlich besser. Damit ist weniger lästiges Schrubben notwendig – der Schmutz löst sich dabei fast wie von selbst.

Übrigens: Beim Fensterputzen eignet sich wiederum kaltes Wasser. Es trocknet nämlich schneller und hinterlässt dabei keine unschönen Schlieren auf der Scheibe.

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