Mancher will auch die Fenster putzen, wenn es draußen frostig kalt ist. Doch das hat so seine Tücken. Im Winter ist die Wahl des Reinigers entscheidender als im Sommer.
Fenster bei tiefen Minusgraden im Winter zu putzen ist schwierig. Wenn es draußen sehr kalt ist, zum Beispiel unter minus zehn Grad, dann kann es passieren, dass verdünnte Reinigungslösung auf der Außenseite der Scheibe gefriert.
„Wenn aber bei strengem Frost die Scheiben unbedingt geputzt werden sollen, dann empfiehlt sich, Glasreiniger einzusetzen, der Alkohol enthält“, erklärt Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). „Das Gemisch gefriert weniger schnell als verdünnte Reinigungslösung.“
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Fenster im Winter nicht bei Frost putzen
Es gibt noch einen Grund, der gegen das Fensterputzen ausgerechnet an den kältesten Tagen des Jahres spricht: „Ganz persönlich würde ich es nicht bei Frost machen, weil dann das Zimmer zu sehr auskühlt, was durch Energieeinsatz wieder ausgeglichen werden müsste“, sagt Glassl.
Ein weiteres Problem im Winter kann Kondenswasser sein. Vor allem zwischen den Scheiben. Was dann zu tun ist und wer dafür verantwortlich ist, können Sie hier nachlesen:
4 Tipps gegen Kondenswasser
Damit es erst garnicht zu Kondenswasser im Fenster kommt, sollten Sie Feuchtigkeit in der Wohnung vermeiden. Dabei ist Luftaustausch wichtig. Mit diesen Tipps vermeiden Sie Kondenswasser- und auch Schimmelbildung:
- Gut lüften: Öffnen Sie mindestens dreimal pro Tag für rund fünf Minuten die Fenster und lassen frische Luft in die Wohnung. Achten Sie darauf, dass ein Durchzug entsteht.
- Lüften bei Kondenswasserbildung: Bemerken Sie Feuchtigkeit an den Scheiben, sollten Sie durchlüften. Vor allem nach dem Duschen oder Baden ist dies nötig.
- Heizung aus: Während Sie lüften, sollte die Heizung nicht laufen.
- Türen schließen: Sorgen Sie für geschlossene Türen zu kühleren Räumen, zum Beispiel zum Schlafzimmer.