27.10.2023, 14:21 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Zum Glück bleibt es dank der Heizungen in der Wohnung angenehm warm, wenn draußen die Temperaturen sinken. Um während der Heizperiode Geld zu sparen, scheint es auf der Hand zu liegen, die Heizung einfach auszustellen, wenn man nicht zu Hause ist. Ob man auf diese Weise wirklich Geld einsparen kann, erklärt myHOMEBOOK.
Wenn alle Mitglieder eines Haushalts außer Haus sind, ist das der ideale Zeitpunkt, um die Heizung auszustellen. Auf diese Weise kann man Energie und bares Geld sparen – so zumindest in der Theorie. Lohnt sich das Ausschalten der Heizung wirklich oder kann man sie auch anlassen?
Heizung runterdrehen – ja oder nein?
„Die Heizung herunterzudrehen, wenn man die Wohnung für längere Zeit verlässt, ist eine optimale Möglichkeit, Heizkosten zu sparen“, sagt Alexander Steinfeldt von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Er empfiehlt, dass Thermostat auf etwa 16 Grad Raumtemperatur herunterzuregeln – etwa, für einen Arbeitstag oder einen Kurztrip über das Wochenende. Bei manuellen Thermostaten entspricht das meist der Stufe 2. Und mit programmierbaren Thermostaten wird die Raumtemperatur sogar gradgenau und nach Uhrzeit geregelt.
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Lieber die Heizung komplett ausschalten?
Die Heizung sollte allerdings nicht komplett ausgeschaltet werden. Sinken die Zimmertemperaturen zu tief, steigt gleichzeitig das Schimmelrisiko. Auch wenn man für einen längeren Zeitraum nicht zu Hause ist, sollte die Heizung nicht komplett ausgemacht werden, da sich sonst die Luftfeuchtigkeit auf die abgekühlten Wände niederschlägt.
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Heizkosten sparen und Energieverbrauch senken
Die Heizung etwas runterdrehen – das ist eine Möglichkeit, um Heizkosten zu sparen und den Energieverbrauch zu senken. Es gibt aber auch viele andere. Das Umweltbundesamt rät dazu, undichte Fenster und Türen mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen abzudichten. Denn allein durch Zugluft an Fenstern und Türen geht schon viel Energie verloren.
Heizkörper sollten zudem regelmäßig entlüftet werden – und sie sollten nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt werden. Sonst kann sich die erwärmte Luft nicht im Raum verteilen. Sind die Rollläden unten, können sie nachts die Wärmeverluste durch das Fenster um etwa 20 Prozent verringern – geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt noch.