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Haushalt

So oft sollte man Gardinen und Vorhänge reinigen

Häufig als Synonyme verwendet und doch gibt es einen Unterschied zwischen Vorhängen und Gardinen
Häufig als Synonyme verwendet und doch gibt es einen Unterschied zwischen Vorhängen und Gardinen Foto: Getty Images / Yulia-Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

28.08.2023, 10:57 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Die Pflege von Gardinen und Vorhängen ist leicht und übersichtlich. Doch selbst dabei können Fehler unterlaufen. Damit die Gardine nicht einläuft oder ein anderes Malheur passiert, sollte man wie folgt bei der Reinigung vorgehen.

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Ohne Vorhang oder Gardine vor dem Fenster wirkt ein Raum schnell ungemütlich und weniger wohnlich. Besonders elegant ist es, wenn sie bis zum Boden reichen. Auch die Farbe ist natürlich entscheidend. Für ein harmonisches Bild kann man diese auf die Wandfarbe abstimmen. Wer also eine grüne Wand hat, muss nicht davon zurückweichen, dazu abgestimmte, grüne Vorhänge zu wählen. Die Farbe hat auch einen Einfluss auf die Raumwirkung. Helle Farben vergrößern ein Zimmer optisch. Dunklere Farben vermitteln das Gefühl, als wäre der Raum kleiner – und auch gegebenenfalls heimeliger. Abseits der dekorativen Aspekte gibt es natürlich auch den Punkt der Pflege. Wie oft man Gardinen und Vorhänge reinigen sollte und wie man dabei vorgeht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wie oft sollte man Vorhänge und Gardinen reinigen?

Nicht nur auf den Oberflächen von Möbel legen sich Staub, Tierhaare, Gerüche aus der Küche und von Zigaretten ab. Auch Stoffe sind Flächen, auf denen sich der Schmutz absetzt. Je nach Haushalt und Standort der Wohnung muss man Gardinen und Vorhänge seltener oder häufiger reinigen.

In der Regel genügt es, die Stoffe ein- bis zweimal jährlich zu waschen. In einem Raucherhaushalt sind drei- bis viermal im Jahr angemessen. Auch wenn man an einer Hauptstraße wohnt, lohnt es sich, die Textilien häufiger zu waschen.

Auch interessant: Welche Textilien man bei 60 Grad waschen sollte – und welche nicht

Vorhänge und Gardinen richtig waschen – das sollte man beachten

Die Stoffe, aus denen heutzutage Gardinen und Vorhänge produziert werden, sind in der Regel waschmaschinentauglich. Darum ist das Reinigen denkbar einfach. Haken aus Metall oder Plastik sollte man in einem Wäschebeutel sichern, bevor man den Stoff in die Waschmaschine legt. Stoffe aus Seide oder solche die reichlich verziert sind, sollte man per Hand waschen. Auf dem Pflegeetikett des Textils erfährt man, wie viel Grad empfohlen werden. Meist sind 30 Grad Celsius ideal.

Je nach Stoffart sollte man das passende Waschmittel wählen. Währen man in der Regel mit einem Feinwaschmittel wenig falsch machen kann, sollte man bei Gardinen aus Baumwolle auf ein dazu passendes Vollwaschmittel zurückgreifen. Die Umdrehung sollte bei etwa 900 liegen. Nach dem Waschen streicht man die Gardinen am besten glatt und lässt sie an der Luft trocknen.

Übrigens: In den Wäschetrockner sollte man Gardinen und Vorhänge nicht geben. Hier besteht die Gefahr, dass die Textilien einlaufen.

Was hilft bei vergrauten Gardinen?

Mit der Zeit kann es sein, dass sich Gardinen und Vorhänge verfärben. Der gräuliche Schleier sieht nicht nur unschön aus, sondern ist in der Regel auch nicht durch einen Waschgang verschwunden. Verschiedene Hausmittel können weiterhelfen. Bei dunklen Stoffen ist jedoch Vorsicht geboten. Nützlich sein können:

  • Backpulver und Natron
  • Waschsoda
  • Zitronensäure
  • Buttermilch

Während man das Waschsoda einfach in die Maschine geben kann, lohnt es sich bei dem anderen Hausmittel, den Vorhang in diesen zuvor einzuweichen. Handelt es sich um einzelne Flecken auf dem Stoff, kann man diese meist mit Gallseife entfernen. Diese ist nicht nur preiswert, sondern auch umweltfreundlich.

Tipps, um Gardinen und Vorhänge zu glätten

Knitterfalten in Gardinen und Vorhängen können den gepflegten und ordentlichen Eindruck des Raums reduzieren. Damit erst gar keine Knickfalten entstehen, sollte man das Textil erst unmittelbar vor dem Waschgang von der Gardinenstange nehmen. Auch die Trommel der Waschmaschine sollte man nur bis zur Hälfte füllen. Zum Trocknen hängt man den nassen Stoff idealerweise auf.

Entstehen dennoch Knitterfalten muss man wohl oder übel das Bügeleisen einsetzen. Dabei hilft es, wenn man den Stoff zuvor leicht anfeuchtet. Bereits hängende Stoffe glättet man mit einem Steamer besonders leicht. Hierbei arbeitet man am besten von oben nach unten.

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Gardinen und Vorhänge pflegen

Auch abseits der Waschmaschine kann man die Stoffe reinigen und pflegen. Haare von Mensch und Tier entfernt man am besten mit einer Fusselrolle. Auch Staub kann man so entfernen. Das Ausklopfen der Gardine lohnt sich ebenfalls. Für einen angenehmen Duft kann man einen Textilerfrischer auf den Stoffen auftragen. So werden Gerüche neutralisiert und beim Lüften verteilt sich der frische Duft im Raum.

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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gardinen und Vorhängen?

Vorhänge sind Gardinen und Gardinen sind Vorhänge – oder nicht? Obwohl die Begriffe häufig synonym genutzt werden, handelt es sich um zwei unterschiedliche Produkte. Der Unterschied liegt in der Lichtdurchlässigkeit. Scheint die Sonne hindurch, dann handelt es sich um eine Gardine. Ist der Stoff abdunkelnd, handelt es sich um einen Vorhang. Ganz simpel also: Transparent sind Gardinen und blickdicht sind Vorhänge.

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