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Toilettenspülung zu schwach? Woran es liegt, was man tun kann

Toilettenspülung zu schwach – was kann man tun?
Wenn man auf den Knopf drückt, aber nicht mehr viel Wasser in der Toilette ankommt, kann dies verschiedene Ursachen haben Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

12.11.2020, 11:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wenn beim Spülen nicht mehr genügend Wasser in der Toilette ankommt, kann dies verschiedene Ursachen haben. Welche das sind und wie man dafür sorgt, dass der Spülvorgang wieder gut funktioniert, lesen Sie hier.

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Vor allem im Altbau-WC kann es passieren, dass die Toilettenspülung zu schwach ist und der Spülvorgang nicht mehr ordentlich funktioniert – selbst dann, wenn der Spülkasten voller Wasser ist. In der Regel stecken zwei verschiedene Ursachen dahinter: Entweder liegt es an Urinstein- und Kalk-Ablagerungen in der WC-Schüssel oder es liegt an den Bauteilen im Spülkasten. In beiden Fällen lässt sich das Problem selbst beheben – ein Klempner ist dafür nicht nötig.

Kalk-Ablagerungen in der Toilette beseitigen und vermeiden

Aufgrund von Urinstein- und Kalk-Ablagerungen in der Toilette kann es passieren, dass die Spülung nicht mehr richtig funktioniert. Auch an den unsichtbaren Stellen unter dem Rand können sich mit der Zeit Verkrustungen bilden, die den Wasserfluss hindern. So geht man dagegen vor:

  • Die Toilettenschüssel gründlich reinigen, vor allem auch unter dem oberen Rand. Spezielle Bürsten können dabei helfen, auch an die unzugänglichen Stellen zu gelangen.
  • Alternativ zum WC-Reiniger hilft auch verdünnte Essigessenz beim Entkalken.
  • Im Handel gibt es WC-Tabs, die über Nacht die Ablagerungen auflösen. Aber auch hier kann man Hausmittel wie Essig oder Zitronensäure verwenden.
  • Gibt man zum Essig noch etwas Backpulver dazu, wird der Prozess beschleunigt. Eine Viertelstunde einwirken lassen und danach gut abschrubben.

Passend dazu: Was tun, wenn der Spülkasten nachläuft?

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Toilettenspülung zu schwach – Probleme im Spülkasten

Ist die Toilettenspülung nach der Entkalkung der Schüssel immer noch zu schwach, sollte man einen Blick in den Spülkasten werfen. Bei Aufsatz-Spülkästen muss man dazu nur den Deckel abnehmen. Etwas komplizierter gestaltet es sich bei Unterputz-Spülkästen, die hinter einem Vorwandelement verbaut sind. Hier muss man zunächst den Modulrahmen hinter dem Drücker ausbauen, dann hat man Zugriff auf das Innenleben. Folgende Punkte sollte man im Spülkasten prüfen beziehungsweise tun:

  • Auch im Spülkasten liegt es in den meisten Fällen an Verkalkungen, dass die Toilettenspülung zu schwach ist. Die Bauteile lassen sich entnehmen und einzeln von den Ablagerungen befreien.
  • Im Handel gibt es Entkalker-Tabs, die man verwenden kann. Aber auch Essigessenz zusammen mit heißem Wasser (Mischverhältnis 1:2) löst den Kalk auf.
  • Wenn nach der Reinigung die Spülung immer noch nicht gut läuft, kann es sein, dass der Hebel oder Schwimmer nicht mehr richtig funktionieren. Der Hebel sollte den Schwimmer anheben. Am besten prüft man die beweglichen Teile auf ihre Funktionalität.

Auch interessant: Warum man Essensreste auf keinen Fall in der Toilette entsorgen sollte

Hinweis: Ansonsten kann es auch noch daran liegen, dass im Spülkasten nicht genug Wasser einläuft. Der Wasserstand sollte stets bis knapp unter dem Überlaufrohr stehen. Am Zulauf des Spülkastens gibt es ein Ventil, an dem man entsprechend nachjustieren kann. Bei einem Unterputz-Spülkasten sollte man hierzu jedoch besser einen Experten kontaktieren.

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