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Größe, Vor- und Nachteile

Was ist eigentlich ein Französisches Bett?

Ein Französisches Bett im Schlafzimmer
Die Größe des Französischen Betts liegt zwischen dem Single- und dem Doppelbett. Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

17.09.2020, 11:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bei einem Französischen Bett denken viele an romantische Zweisamkeit im Schlafzimmer. Dabei bietet diese Bettgröße einige Vorzüge, allerdings auch Nachteile gegenüber dem klassischen Doppelbett. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier.

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Charakteristisch für das Französische Bett ist die Breite, die über das schmale Einzelbett hinausgeht und damit zwei Personen Platz bietet – ohne dafür zwei einzelne Matratzen nebeneinander legen zu müssen. Es besteht also aus einer einzigen breiten Matratze, was der Bequemlichkeit und dem Komfort der Liegenden zu Gute kommt. Dann beim Französischen Bett entfällt der Spalt zwischen den Matratzen, die sog. „Besucherritze“, die gegebenenfalls störend wirken kann. Die durchgehende Liegefläche schafft eine plane Fläche, was von vielen als sehr angenehm und praktisch empfunden wird.

Wie groß ist ein Französisches Bett?

Im Grunde ist ein Französisches Bett, ähnlich wie das Doppelbett, ein Bett mit einer Breite, die über das 100 Zentimeter breite Einzelbett hinausgeht. Das fängt theoretisch bei 120 Zentimetern an, was für zwei nebeneinander Liegende aber noch nicht wirklich gemütlich sein dürfte. Ab einer Breite von 180 Zentimeter hat sich die Bezeichnung „King Size“ eingebürgert. Alle Maße dazwischen können als typisch für das Französische Bett akzeptiert werden. Die meistverlangten Breiten liegen bei 140 und 160 Zentimetern, die Länge orientiert sich an der Bettennorm von 200 Zentimetern. Für den, der darüber hinausgehen will, schränkt sich allerdings die Auswahl spürbar ein.

Auch interessant: Queensize und Kingsize – was ist der Unterschied?

Ein Paar liegt in einem Französischen Bett
Vor allem für Paare stellt das Französische Bett eine gute Alternative dar. Foto: Getty Images

Französisches Bett – Vor- und Nachteile

Der augenscheinliche Vorteil liegt also auf der Hand, aber es gibt auch Nachteile. So übertragen sich Bewegungen des einen Liegenden auf die Seite des Bettnachbarn. Vor allem bei billigen Schaumstoffmatratzen kann dies leicht zur Qual werden. Eine Federkern- oder Latexmatratze steckt Bewegungen sehr viel besser weg, ohne sie gleich fast ungedämpft über die ganze Fläche zu verteilen.

Hinweis: Zu einem weiteren Problem könnte sich auch die pure Größe und das damit verbundene Gewicht einer großen Matratze entwickeln. Von einem einzelnen, erst recht von älteren Menschen ist eine solche Schlafunterlage kaum noch zu bewegen.

Passend dazu: 14 Fragen, die man sich vor dem Bettenkauf stellen sollte

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Die richtige Matratze für das Französische Bett

Nichts spricht dagegen, allein auf dem Französischen Bett zu liegen, bietet es in diesem Fall doch beträchtlich mehr Entspannung als ein Einzelbett. Wer es allerdings zu zweit nutzen will, muss sich auf eine gemeinsame Matratze einigen. Besonders dann, wenn sich die Matratze zwei sehr unterschiedlich schwere Menschen teilen, kann dies schwierig werden oder Kompromisse erfordern. Rechts weicher gefedert als links, das geht hier nun einmal nicht. So schmelzen die Vorteile, die auf den ersten Blick im Vordergrund stehen, doch dahin.

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