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Achtung

Tierärztin warnt! Manche Blumenzwiebeln sind für Haustiere tödlich

Blumenzwiebeln
Blumenzwiebeln, etwa von Tulpen oder Narzissen, können für Haustiere tödlich sein Foto: Getty Images
dpa

23.04.2022, 06:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Tierhalter müssen beim Gärtnern etwas mehr aufpassen als andere Hobbygärtner. Denn viele Pflanzen sind giftig für ihre Schützlinge! Zum Beispiel die jetzt blühenden Tulpen und Narzissen.

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Viele Blumenzwiebeln sind für Haustiere giftig – und das kann etwa einen Hund das Leben kosten. Auch die Wurzeln von Maiglöckchen, Veilchen und Buschwindröschen sind toxisch. Darauf weist die Aktion Tier hin. Vor allem im Frühjahr und im Herbst häufen sich die Fälle, berichtet die Tierärztin Tina Hölscher.

Warum Blumenzwiebeln für Haustiere gefährlich sind

Im Frühjahr und im Herbst werden üblicherweise die Sommer- beziehungsweise Frühlingsblüher unter den Zwiebelpflanzen eingesetzt. Die beim Gärtnern herumliegenden Zwiebeln lockten etwa spielende Hunde an – meist unbemerkt von den Besitzern. Sie würden bei den ersten Vergiftungsanzeichen dann auch nicht direkt an die Blumenzwiebeln denken, so Hölscher.

Passend dazu: Achtung – diese heimischen Pflanzen sind giftig

Brechmittel, Magenspülung oder Aktivkohle

Wenn Tiere die Zwiebeln gefressen haben, sollten ihre Besitzer mit ihnen schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Er kann ein Präparat spritzen, das Erbrechen hervorruft – wenn man innerhalb einer Stunde beim Veterinär eintrifft. Eine Magenspülung ist laut der Expertin noch für vier Stunden nach der Aufnahme des Giftes sinnvoll.

Zu einem späteren Zeitpunkt kann Aktivkohle eine Hilfe sein. Sie wird alle acht Stunden in einer Dosierung von maximal vier Gramm pro Kilogramm Körperwicht verabreicht.

Ein weiterer Tipp: Die Zwiebeln sollte man nicht nur vor dem Einsetzen oder zwischen den Saisonen tier-sicher lagern. Sie müssen auch so tief im Boden sein, dass etwa Hunde sie beim Buddeln nicht finden.

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Gärtnerregel: Zweimal so tief wie die Zwiebel hoch ist

Aus gärtnerischer Sicht gilt: Die im Sommer blühenden Zwiebel- und Knollenblumen pflanzt man im Frühjahr zweimal so tief, wie sie hoch sind. Darauf weist die Brancheninitiative iBulb hin. Dahlien und Begonien kommen allerdings nur knapp unter die Erde.

Die im Frühling blühenden Zwiebeln und Knollen, die im Herbst in die Erde kommen und die größer als 2,5 Zentimeter im Durchmesser sind, sollten sieben bis zehn Zentimeter tief gesetzt werden. Zwiebeln ab fünf Zentimeter Durchmesser kommen 15 Zentimeter tief in die Erde.

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Themen: Tiere
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