Mit dem Beginn des Frühlings beginnt auch die Zeit des großen Aufräumens und Putzens. Der Frühjahrsputz steht an! Um die unliebsame Aufgabe so schnell und gründlich wie möglich hinter sich zu bringen, verrät myHOMEBOOK nützliche Tipps.
Wenigstens einmal im Jahr sollte man die ganze Wohnung gründlich putzen und aufräumen. Der ideale Zeitpunkt ist das Frühjahr. Mit einem frischen Gefühl dank strahlend sauberer Wohnung beginnt nämlich auch das Jahr wesentlich besser. Viele Experten empfehlen, den Frühjahrsputz generalstabsmäßig nach Plan durchzuziehen. Um organisiert und schnell zum Ziel zu gelangen, folgen hier nützliche Tipps.
Übersicht
8 Tipps, die den Frühjahrsputz erträglich machen
1. Verpflegung vorbereiten
Das A und O jeder guten Party? Richtig, die Getränke! Und eine Party soll der Frühjahrsputz in gewisser Weise ja auch werden. Als erste Maßnahme heißt es also, den Kühlschrank hochzudrehen und Sekt, Saft oder Wasser kaltzustellen. Auch ein paar Snacks sollten bereitstehen, zum Beispiel etwas Obst oder Kuchen. Außerdem unabdingbar: eine gute Playlist!
Der myHOMEBOOK-Tipp: Klassiker der Minimal Music. Diese Musikrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Stücke schön lang und entwicklungsarm sind – ideal zum Durchhalten! Die fünfstündige Oper „Einstein on the beach“ von Philip Glass oder das energetische Trommelfeuer „Drumming“ von Steve Reich beispielsweise. Doch ganz egal, welche Musikrichtung es am Ende wird – die Hauptsache ist, man kommt ordentlich in Schwung!
Auch interessant: Mit „Decluttering“ die Wohnung strukturiert ausmisten
2. Einen Tag vor dem Frühjahrsputz ausmisten
Bevor es mit dem Frühjahrsputz losgeht: Unbedingt vorab von Dingen befreien, die überflüssig sind. Letztlich ist es egal, ob es sich dabei um Bücher, Kleidung oder alte CDs handelt. Die aussortierten Dinge können im Karton zum Verschenken vor die Tür gestellt, für den Weiterverkauf aufbewahrt oder weggeworfen werden.
3. Mit Partner oder Freund putzen?
Geteiltes Leid ist halbes Leid! Dennoch gilt: Lieber nicht mit dem Partner zusammen putzen, denn Streit ist dann vorprogrammiert! Besser teilt man sich die Zimmer auf – der eine macht die Küche, der andere das Bad.
4. Freie Bahnen schaffen
Dinge, die unnütz auf dem Boden herumliegen, sind nervige Stolperfallen und bremsen aus. Erst recht beim Staubsaugen und Putzen. Daher lautet die Devise: Rigoros alles wegräumen, was im Weg steht und liegt. Etwaige Kabel oder Stecker ebenfalls hochlegen!
5. Auch beim Frühjahrsputz Verschnaufpausen gönnen
Bei all dem Putzen und Ordnen darf man nicht vergessen, immer wieder auch eine Pause einzulegen. Viel trinken, eine Kleinigkeit essen und sich für das schon geleistete auf die Schulter klopfen. Ganz wichtig: Auf den Rücken achten! Wenn er sich bemerkbar macht, ist es Zeit für eine Rücken- und Entspannungsübung.
6. Putzen hat eine Richtung
Nun geht es ans Eingemachte. Staub fällt – daher immer von oben nach unten putzen. Zuerst die Decke und dann Schrankoberteile entstauben, danach erst die Schränke auswischen. Außerdem müssen Gardinen abgenommen und gewaschen werden. Dann folgen Fenster, Rahmen und Fensterbänke. Auch Sofas sollten entstaubt und Betten neu bezogen werden. Zum Abschluss noch einmal den Boden saugen und nebelfeucht wischen.
Tipp: Weil man beim Putzen immer wieder mal ans Waschbecken und an den Kühlschrank muss, sollte man sich zuerst Wohn- und Schlafzimmer vornehmen, anschließend Küche und Bad. Ganz zum Schluss sollte der Flur dran kommen.
Aktuelle Artikel
7. Nach dem Frühjahrsputz kochen? Besser essen gehen!
Wenn die Wohnung wieder blitzt, ist es Zeit, sich zu belohnen! Wahrscheinlich ist man hungrig, hat aber keine Lust zu kochen. Warum also nicht schön essen gehen? Sich nach dem getanen Frühjahrsputz etwas zu gönnen, ist ganz wichtig. Beim nächsten Mal fällt es einem leichter, weil man damit ein angenehmes Erlebnis verbindet.
8. Putzhilfen verwenden
Leichter und schneller geht das Putzen von der Hand, wenn die richtigen Hilfsmittel bereitliegen. Eine Übersicht:
- Küchenpapier
- Fensterwischer
- Mülltüten
- Staubtuch
- Putzlappen, Staubtuch, Mikrofasertuch und Schwamm
- Eimer
- Gummihandschuhe
- Staubsauger und Beutel
- Besen, Handfeger und Kehrblech
- Bodenwischer
- Reinigungsmittel – hier empfehlen sich Hausmittel, alternativ tun es natürlich auch spezielle Reiniger
- Waschmittel
Warum macht man einen Frühjahrsputz?
Es scheint willkürlich, dass der Frühjahrsputz ausgerechnet im Frühling stattfindet und nicht am Ende eines Jahres oder direkt am Anfang eines neuen. Tatsächlich verbirgt sich dahinter eine alte Tradition, die in vielen Kulturen zu finden ist. Früher wurde mit Holz und Kohle geheizt. Der Ruß setzte sich in den Wohnungen auf den Möbeln ab. Da man im Frühjahr nicht mehr heizen musste, begannen die Menschen in dieser Zeit, den Schmutz zu entfernen.
Auch interessant: 4 Dinge, die wir beim Putzen häufig falsch machen
Wann sollte man mit dem Frühjahrsputz beginnen?
Das Frühjahr ist ein weit gefasster Zeitraum. Natürlich kann man mit dem Frühjahrsputz zu jeder Zeit beginnen. Viele nehmen sich jedoch die Zeit rund um Ostern. In diesem Zeitraum hat man dank der Feiertage mehr freie Tage, die man zum Putzen und Aufräumen nutzen kann. Je nach Größe der Wohnung beziehungsweise des Hauses kann der Frühjahrsputz zwischen einem und zwei Tage dauern.
Was gehört zu einem Frühjahrsputz?
Beim Frühjahresputz gilt es, die eigenen vier Wände gründlich zu reinigen. Wie man dabei vorgeht und welche Ecken man putzt und welche man auslässt, ist jedem selbst überlassen. Grundsätzlich zählen heutzutage folgende Arbeitsschritte dazu:
- Aufräumen und ausmisten
- Fenster putzen
- Staubwischen und -saugen
- Boden wischen
- Bett neu beziehen
- Tür- und Fensterrahmen abwischen und die Klinken desinfizieren
- Toilette, Waschbecken und Duschwanne reinigen
- Küche säubern: Küchenzeile, Küchenschränke, Herd, Backofen, Waschbecken, Haushaltsgeräte