Smarte Heizungsanlage mit Außensensoren sorgen dafür, dass die Heizung läuft, wenn es draußen kalt ist. Doch in den Sommermonaten kann das auch mal zum Problem werden – und es wird mehr Energie verbraucht als nötig. Wie das passieren kann, lesen Sie hier.
Damit die Heizung in den Sommermonaten nur noch Warmwasser und keine Heizungswärme mehr produziert, stellt man sie auf Sommerbetrieb. Dieser Energiespartipp klappt allerdings nicht immer. Denn eine sich selbst steuernde Anlage springt im Sommerbetrieb weiterhin an, wenn es mal zu kühl wird – etwa in den Nächten oder bei einem Temperatursturz während eines Sommergewitters.
Weitere Artikel
Unbemerkte Energieverschwendung
Viele Heizungen haben Außentemperatursensoren, die so eine Witterungsveränderung registrieren und entsprechend die Heizung hochfahren, erläutert der Deutsche Verband Flüssiggas. Das bekommen die Bewohner teilweise gar nicht mit – mit der Folge, dass ihre smarten Heizungen unnötig Energie verbrauchen.
Daher rät der Verband bei Anlagen mit smarter Regelung, die automatisch in den Sommerbetrieb gehen, selbst die Einstellung an der Heizung zu verändern. Die Heizung sollte in der warmen Zeit des Jahres nur noch Warmwasser für Küche und Bad produzieren können.
Auch interessant: 5 smarte Gadgets, die jedes moderne Zuhause braucht
Heizkörper auf Stufe 5 setzen
Die Thermostate an den Heizkörpern sollten zugleich am besten voll aufgedreht werden. Das mag bei warmen Außentemperaturen auf den ersten Blick irritieren, so der Deutsche Verband Flüssiggas. Doch dadurch entspanne sich der Mechanismus, der den Wasserzufluss in die Heizkörper reguliert. „So lässt sich verhindern, dass die Ventile im Sommer blockieren und zu Beginn der nächsten Heizperiode festsitzen – und dann im schlimmsten Fall erneuert werden müssen“, erklärt DVFG-Technikexperte Markus Lau.
Mit Material der dpa