30. Juni 2022, 6:26 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Alles wird immer teurer – insbesondere steigen die Energiepreise. Um da etwas sparen zu können, lohnt es sich die Grundtempertaur des Warmwassers herunterzuregeln. Kalt duschen muss deshalb aber noch lange nicht.
Es gibt viele Bereiche, in denen man etwas Geld sparen kann. Im Sommer kann man vor allem die Kosten für das Heizen senken. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten: Wer einen Untertischspeicher oder elektronischen Durchlauferhitzer hat, kann die Wassertemperatur bedarfsgerecht einstellen – also die Grundeinstellung des Warmwasser verändern. Und dabei lässt sich bares Geld sparen, wie die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online erklärt hat.
Wie viel bringt das Herunterregeln der Grundtemperatur des Warmwassers?
Regeln Verbraucher die Grundtemperatur des Warmwassers herunter, können sie rund 37 Euro im Jahr sparen. Diese Summe geht auf Berechnungen basierend auf den jährlichen Durchschnittswerten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für 2021 zurück. Das waren 32,16 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Bei den aktuell steigenden Preisen dürfte die Einsparsumme also noch höher liegen.
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Warum man dennoch nicht kalt duschen muss
Was erst mal nach einem Komfortverlust beim Waschen, Duschen und Baden klingt, ist es nicht. Denn nur weil man die Warmwasser-Grundeinstellung herunterregelt, wäscht man sich nicht gleich kalt. Angenehm warmes Bade- und Duschwasser hat in der Regel nur rund 40 Grad.
Co2online rät daher in Bad und Küche zu einer Einstellung auf 60 Grad. Das reiche für warmes Wasser vollkommen aus, kann aber gut zehn Prozent Stromkosten-Ersparnis für solche Geräte bedeuten. Weniger als 60 Grad sollten es aber nicht sein. Erst diese Temperatur lässt gesundheitsgefährdende Bakterien, die Legionellen, absterben.