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11 empfehlenswerte Bewässerungssysteme für den Garten im Überblick

Sprinkler von einem Bewässerungssystem im Garten
Im Folgenden sehen Sie, welche Bewässerungssystem besonders empfehlenswert sind Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

28. April 2025, 16:43 Uhr | Lesezeit: 16 Minuten

Wenn es im Sommer richtig heiß wird, setzt die Hitze nicht nur den Menschen zu. Blumenbeete, Rasen sowie Obst- und Gemüsepflanzen benötigen ausreichend Wasser, um zu überleben. Wer nicht täglich mit dem Schlauch oder der Gießkanne durch den Garten gehen möchte, greift am besten zu einem automatischen Bewässerungssystem.

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Smarte beziehungsweise automatische Bewässerungssysteme funktionieren ähnlich simpel wie ein Rasensprenger, bieten jedoch deutlich mehr Funktionen. Sie lassen sich per Zeitschaltuhr programmieren und bewässern die Pflanzen immer zur richtigen Zeit. Moderne Modelle sind sogar per WLAN steuerbar – so ist selbst im Urlaub kein Helfer im Garten mehr nötig. Das passende System für den eigenen Garten zu finden, ist dabei gar nicht so schwer, denn es gibt klare Kaufkriterien. myHOMEBOOK zeigt, worauf es ankommt, und stellt elf lohnenswerte Bewässerungssysteme vor.

Das sind die Vor- und Nachteile eines automatischen Bewässerungssystems

Der größte Vorteil eines automatischen Bewässerungssystems liegt klar auf der Hand: Die Anlage spart Aufwand, Zeit und Wasser. Sind die Routinen erst einmal festgelegt, muss man sich keine Gedanken mehr um das tägliche Gießen der Pflanzen machen. Wer verreist, muss beispielsweise nicht mehr den Nachbarn bitten, ein Auge auf die Blumenbeete zu werfen. Bei smarten Bewässerungscomputern ist zudem eine dezentrale Steuerung möglich – das heißt, sie lassen sich per Smartphone von überall aus bedienen.

Wer seinen Garten tropfbewässert, spart zusätzlich Wasser: Denn anders als beim Gießen mit einem Rasensprenger oder Gartenschlauch verdunstet bei der Tropfbewässerung weniger Wasser, da es in idealer Menge direkt an die Wurzeln der Pflanzen gelangt.

Ein Nachteil ist jedoch der Kostenfaktor: Bewässerungssysteme – insbesondere Komplettsets mit Schläuchen, Tropfern und Co. sowie smarte Geräte mit WLAN-Anbindung – sind nicht gerade günstig. Außerdem kann die Installation aufwendig sein – das hängt allerdings stark vom Umfang des Systems und von den Gegebenheiten vor Ort ab.

Die Komponenten eines Garten-Bewässerungssystems

Ist von „automatischer Bewässerung“ die Rede, steht meist der Bewässerungscomputer im Mittelpunkt – er reguliert die Wasserversorgung anhand eingestellter Zeitpläne. Welche Schläuche und Verbindungen an die Ventile angeschlossen werden, etwa Reihentropfer oder ein Rasensprenger, ist zunächst zweitrangig und hängt immer vom Garten und seinen spezifischen Bewässerungsbedürfnissen ab. Auch der Hersteller spielt für die Kompatibilität in der Regel keine Rolle, da die Wasseruhren lediglich als Zwischenstück am Wasserhahn angebracht werden und unabhängig von den verwendeten Schläuchen funktionieren.

Zu einer vollständigen Bewässerungsanlage gehören jedoch nicht nur der Computer, sondern auch Schläuche, Tropfer und weitere Komponenten – etwa Regensensoren oder Gateways für die smarte Steuerung. Manche Hersteller bieten Starter-Kits mit allen nötigen Bauteilen an. Die meisten Systeme lassen sich zudem flexibel erweitern.

Bewässerungscomputer

Der Bewässerungscomputer ist das Herzstück einer Anlage, denn er steuert die Wasserverteilung. Er wird am Wasserhahn installiert und reguliert als Ventil die Zeit, Dauer und Wassermenge der Bewässerung. Herkömmliche Bewässerungsuhren sind bereits ab etwa 30 Euro erhältlich. Smarte Modelle mit Funkverbindung sind deutlich teurer, bieten dafür aber zusätzlichen Komfort in der Steuerung.

Schläuche, Tropfer, Sprenger

Der Schlauch wird am Ventil des Bewässerungscomputers angeschlossen und verläuft von dort aus durch das Beet oder entlang der Pflanzen. Je nach System und Hersteller tropft das Wasser entweder durch kleine Öffnungen direkt aus dem Schlauch oder über sogenannte Tropfer, die an den Schlauch angeschlossen werden und das Wasser gezielt zu einzelnen Pflanzen leiten. An die Zeitschaltuhr lässt sich aber auch ein herkömmlicher Rasensprenger oder ein anderes Bewässerungssystem anschließen.

Sensoren

Manche Bewässerungssysteme verfügen über Feuchtigkeits- oder Regensensoren, die automatisch ermitteln, wann der Boden bewässert werden muss. Diese Sensoren sind entweder per Kabel oder per Funkverbindung – häufig über WLAN – mit der Wasserzeitschaltuhr verbunden und übermitteln dem System, ob der Boden trocken oder ausreichend feucht ist.

App

Moderne Bewässerungscomputer verfügen über Funkmodule, mit denen sie sich per App auf dem Smartphone oder Tablet auch von unterwegs aus steuern lassen. In der App lassen sich alle Einstellungen zur Zeit- und Dauerregelung der Gartenbewässerung einsehen und anpassen. Wer auf diese technische Zusatzfunktion verzichten möchte, kann die Einstellungen in den meisten Fällen auch direkt an der Wasseruhr vornehmen.

Lesen Sie auch: Die 5 besten Gartenschläuche im Überblick

Empfehlenswerte smarte und automatische Bewässerungssysteme im Überblick

Gardena Select

Eines der beliebtesten Modelle aus dem Hause Gardena ist das Select-Bewässerungssystem. Das vollautomatische Gerät bietet einige praktische Funktionen: So lassen sich bis zu drei Bewässerungszyklen pro Tag programmieren, auch die Dauer ist flexibel einstellbar – von einer Minute bis zu etwa acht Stunden. Start- und Endzeit können bequem über den Drehregler festgelegt werden. Zur Auswahl stehen drei Programme, die über das Display einsehbar sind.

Das Bewässerungssystem wird direkt am Wasserhahn installiert und ist anschließend sofort einsatzbereit. Am angeschlossenen Schlauch lassen sich verschiedene Bewässerungselemente montieren. Eine zusätzliche Funktion reguliert die Wasserzufuhr automatisch – besonders sinnvoll, wenn der Batteriestand niedrig ist. Mithilfe eines Sensors kann die Bewässerung zudem effizienter erfolgen: Erkennt der Sensor, dass der Boden bereits ausreichend feucht ist, wird der geplante Bewässerungszyklus übersprungen. Der einzige Nachteil: Im Lieferumfang ist lediglich die Steuerungseinheit enthalten – sämtliches Zubehör muss separat erworben werden.

Gardena Select
BewässerungBis zu 3-mal täglich, 1 Minute bis 7 Stunden 59 Minuten
EinsatzbereichGarten, Balkon, Terrasse
Im Set erhältlich mitNur Steuerungszentrale
Features3 Programme, LCD-Anzeige, Safe-Stop-Funktion

Esotec Waterdrops Solar

Solar-Bewässerungssysteme sind immer mehr im Kommen. Vor allem ist das autarke Bedienen ein großes Plus. Das trifft auf das Esotec-Modell zu, welches einen integrierten Akku hat. Dieser weist 3,6 Volt und 1200 Milliamperestunden vor. Bewässert wird zweimal täglich per Tröpchenbewässerung. Die Fördermenge beträgt, je nach Gebrauch, zwischen 0,5 und 6 Liter, allerdings maximal 12 Liter in 24 Stunden. Das Wasser saugt das Gerät aus einem Vorratsbehälter an. Ein Minuspunkt: Ein Feuchtigkeitssensor ist leider nicht mit enthalten.

Erfreulich ist aber, dass der Lieferumfang doch durchaus üppig ausfällt. Enthalten sind Systemgehäuse mit integrierten dem Akku. Zudem bekommen Sie das Solarmodul mit Erdspieß geliefert. Des Weiteren gibt es einen Bewässerungsschlauch, jeweils 15 Schlauchhalter, T-Stücke und Tropfauslässe und einen zwei Meter langen Zulaufschlauch.

Esotec Waterdrops Solar
BewässerungBis zu 2-mal täglich, 0,5 bis 6 Liter, maximal 12 Liter pro 24 Stunden
EinsatzbereichGarten, Balkon, Terrasse
Im Set erhältlich mitSteuerungszentrale, Solarmodul, Schlauch, Halter, Zulaufschlauch, T-Stücke und Tropfauslässe
FeaturesSolarbetrieben, austauschbarer Akku

Bresser Smart Garden Smart Home Bewässerungssystem

Ein automatisches Bewässerungssystem wie das Bresser Smart Garden kann die Pflege von Rasen, Beeten oder Kübelpflanzen deutlich erleichtern – besonders bei wechselhaftem Wetter oder während längerer Abwesenheiten. Bis zu sechs Bewässerungspläne pro Tag lassen sich über die HomGar-App individuell einstellen. Die Steuerung erfolgt dabei automatisiert per Wasserzeitschaltuhr und kann je nach Bedarf sogar manuell über Sprachbefehle (Alexa/Google Assistant) angepasst werden. Der integrierte Bodensensor misst regelmäßig Feuchtigkeit und Temperatur und kann die Bewässerung bei ausreichender Bodenfeuchte automatisch pausieren – eine hilfreiche Funktion zur Wassereinsparung.

Auch eine Regenverzögerung ist integriert. Das System bietet zudem eine Wetterstation mit Farbdisplay, die neben einer grafischen Wettervorhersage auch Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsdaten für innen und außen liefert. Auf diese Weise können nicht nur Pflanzen bedarfsgerecht versorgt, sondern auch Klima und Komfort im Wohnraum beobachtet werden. Eine Statistikfunktion zeigt den täglichen und monatlichen Wasserverbrauch, was bei der langfristigen Gartenpflege zusätzlich unterstützen kann.

Bresser Smart Garden Smart Home
BewässerungAutomatisch (Zeitpläne, Sensor-gesteuert, manuell per Sprachsteuerung)
EinsatzbereichKleine Gärten, Beete, Rasenflächen
Im Set erhältlich mitWetterstation, Bewässerungsuhr, Bodensensor, Thermo-Hygrosensor
FeaturesHomGar-App, 6 Bewässerungspläne pro Tag, Regenverzögerung, Bodenfeuchtigkeitssensor, Sprachsteuerung (Alexa/Google), Wetteranzeige, Raumklima-Überwachung, Farbdisplay

Gardena Smart Water Control mit Micro-Drip-System

Hersteller Gardena bietet ein breites Produktsortiment zur Gartenbewässerung an: Wasseruhren, smarte Schaltzentralen, Schlauch- und Stecksysteme gehören dazu. Im Internet beliebt ist der Bewässerungscomputer Gardena Smart Water Control. Über diesen stellt man Zeitpunkt, Länge und Häufigkeit der Beregnung ein, bis zu sechsmal täglich kümmert sich das System dann um die Pflanzen.

Den vollen Funktionsumfang kann man allerdings nur mit dem passenden Gateway von Gardena nutzen, das verschiedene Komponenten miteinander verbindet. Darüber kommunizieren nämlich Computer, Sensoren und weitere smarte Geräte miteinander. Ein konkretes Beispiel: Der Bodenfeuchte-Sensor misst Trockenheit, woraufhin der Computer dann das Ventil am Wasserhahn öffnet und die Pflanzen bewässert werden. Ist die Gieß-Routine abgeschlossen, erhält der Gardena-Mähroboter eine Meldung und startet dann mit seiner Tour durch den Garten. Ohne Gateway lässt sich der Wassercomputer immerhin noch per App ansteuern und einstellen. In dieser finden sich neben den Einstellungen für die Gartenbewässerung zudem zahlreiche Hinweise und Tipps zu verschiedenen Pflanzen und deren Pflege.

Gardena Smart Water Control mit Micro-Drip-System
BewässerungBis zu 6-mal täglich
EinsatzbereichGarten, Balkon, Terrasse
Im Set erhältlich mitBewässerungscomputer, Gateway, Bodenfeuchtesensor
FeaturesUmfangreiche App für Steuerung und Tipps, Frostwarnsystem, Smart-Home-Integration

Eve Aqua

Ähnlich wie der Smart Water Control von Gardena punktet auch der Bewässerungscomputer von Eve mit einer Funkverbindung und einer zugehörigen App. Der große Streitpunkt: Das System verbindet sich nur mit Apple-Geräten, also einem iPhone oder einem iPad. Wer Apples HomeKit zur Steuerung des Smarthomes verwendet, bedient das Wasserventil auch über den HomePod mini als Zentrale – sogar per Sprachbefehl an Siri. Zur Auswahl stehen hier sowohl die „Apple HomeKit“-App als auch die herstellereigene „Eve Systems“-App, um Einstellungen und Kontrollen der Bewässerung vorzunehmen. Eine Bridge ist, anders als bei Gardena, nicht zur vollen Funktionsfähigkeit nötig. Android-Nutzer können sich allerdings nicht mit der smarten Bewässerungsuhr koppeln.

Ist Eve Aqua erst einmal mit einem Apple-Gerät verbunden, bietet das Bewässerungssystem zahlreiche Möglichkeiten: Bis zu sieben Mal am Tag gießt das Ventil die Pflanzen mit einer Dauer von einer Minute bis zu vier Stunden. Top: Das Ventil speichert die Pläne, sodass keine dauerhafte Internet- oder Bluetooth-Verbindung nötig ist. Um die Zeitpläne einzustellen, ist die App jedoch notwendig.

Am Gerät selbst gibt es kein Display oder Tasten – das lösen andere Hersteller von Bewässerungssystemen besser. Die einzige Taste am Bewässerungscomputer ist ein Power-Button, über den dann eine Direkt-Bewässerung möglich ist. Dieser lässt sich in der App sogar mit einer Kindersicherung versehen.

Eve Aqua
BewässerungBis zu 7-mal täglich, 1 bis 240 Minuten
EinsatzbereichGarten, Balkon, Terrasse
Im Set erhältlich mitSmarter Funksteckdose, Wetterstation
FeaturesUmfangreiche App für Steuerung, Smart-Home-Integration

Kärcher-Bewässerungscomputer WT 5

Der günstige und schnell zu bedienende Bewässerungscomputer von Kärcher kommt mit vier Modi daher. Er ermöglicht neben manueller und automatischer Bewässerung, einen Countdown zu programmieren und eine 24-stündige Pause zu speichern. Im automatischen Modus werden die Pflanzen oder das Grün ganz nach Einstellungen zur vorher festgelegten Zeit bewässert. Der benötigte Vorfilter und der Hahnanschluss werden beim Kauf mitgeliefert. Eine benötigte 9-Volt-Batterie muss extern gekauft werden.

Auf technischen Schnickschnack wurde gänzlich verzichtet, es gibt weder WLAN-Verbindungen noch die Möglichkeit einer App-Steuerung. Dafür eignet sich das System optimal für Menschen, die auf Basics setzen und keine technischen Raffinessen in ihrem Außenbereich einsetzen möchten. Die einfache Installation ist optimal für ältere Personen geeignet, einmal programmiert arbeitet das System zuverlässig nach den entsprechenden Einstellungen. 

Kärcher-Bewässerungscomputer WT 5
BewässerungBis zu 2 x täglich, keine Angaben zur Laufzeit
EinsatzbereichGarten, Balkon, Terrasse
Im Set erhältlich mitHahnanschluss (im Set enthalten)
Featuresmanuelle und automatische Steuerung

Rainpoint-Bewässerungscomputer

Der Rainpoint-Bewässerungscomputer mit WLAN und zwei Ausgängen ermöglicht eine flexible und automatisierte Gartenbewässerung. Über die zugehörige App lassen sich für jede Zone bis zu drei individuelle Bewässerungspläne erstellen, wobei Startzeit, Dauer (1 Minute bis 11 Stunden 59 Minuten) und Wochentage frei wählbar sind. Zwei Betriebsmodi – Bewässerung und Sprühnebel – bieten zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten. Bei Bedarf kann die Bewässerung manuell über die App oder direkt am Gerät aktiviert werden, ohne bestehende Zeitpläne zu unterbrechen.

Eine Regenverzögerungsfunktion erlaubt es, die Bewässerung basierend auf aktuellen Wettervorhersagen automatisch für 24, 48 oder 72 Stunden zu pausieren, was zur Wassereinsparung beiträgt. Die Steuerung erfolgt über ein 2,4-GHz-WLAN-Netzwerk, und das System ist kompatibel mit Sprachassistenten wie Alexa und Google Assistant. Dank der separaten Steuerung der beiden Ausgänge eignet sich das Gerät besonders für Gärten mit unterschiedlichen Bewässerungsbedürfnissen, wie beispielsweise Rasenflächen und Blumenbeete.

Rainpoint
BewässerungAutomatisch (Zeitpläne, wetterabhängig), manuell per App oder direkt am Gerät, Sprachsteuerung über Alexa/Google Assistant
EinsatzbereichGärten mit unterschiedlichen Bewässerungszonen, z. B. Rasenflächen und Blumenbeete
Im Set erhältlich mitWi-Fi-Hub, App-Steuerung, zwei separat steuerbare Ausgänge
FeaturesZwei Betriebsmodi (Bewässerung, Sprühnebel), individuelle Zeitpläne pro Zone, Regenverzögerung (24/48/72 h), manuelle Steuerung, Sprachsteuerung, 2,4 GHz WLAN-Kompatibilität

Gardena Classic 6030

Wer auf eine flexible Auswahl bei Häufigkeit und Dauer der Bewässerung setzt, ist mit der Bewässerungssteuerung Classic 6030 von Gardena gut bedient. Ein übersichtlich gehaltenes Display ermöglicht selbst technischen Einsteigern, alle Einstellungen von Hand vorzunehmen. Auf Wunsch lässt sich die Bewässerung manuell aktivieren, sodass auf Knopfdruck gegossen werden kann. 

Bis zu sechs Ventile können an das System angeschlossen werden. Pro Ventil gibt es drei Bewässerungsprogramme. Durch die Kombination mit einem Feuchtigkeitssensor von Gardena ist es auch möglich, die Bewässerung an die Niederschlagsmenge anzupassen. Das ist besonders dann praktisch, wenn das System bei Urlaubsreisen genutzt wird. Dadurch lässt sich vermeiden, dass die automatische Zeitschaltuhr bewässert, obwohl Regen bereits für ausreichend Feuchtigkeit gesorgt hat.

Praktisch: Da die Bewässerung aus unterschiedlichen Strängen und Ventilen erfolgt, kann je nach Bedarf ein unterschiedliches Bewässerungsintervall eingestellt werden. Dadurch lassen sich empfindliche und wasserbedürftige Pflanzen gleichzeitig mit dem robusten und eher trockenheitsliebenden Rasen über ein System gießen.  

Gardena Classic 6030
BewässerungVariabel zwischen 1 Minute und 3:59 Stunden 
EinsatzbereichGarten, Balkon, Terrasse
Im Set erhältlich mitFeuchtigkeitssensoren 
FeaturesManuell steuerbar, bis zu sechs Ventile möglich 

Gardena Multicontrol

Viele Wasseruhren haben nur ein Ventil, an das sich ein Bewässerungsschlauch anbringen lässt. Für einen großen Garten oder Pflanzen mit verschiedenen Bedürfnissen reicht das aber oft nicht aus. Wer etwa Topfblumen im Vorgarten und Gemüse hinter dem Haus anpflanzt, muss diese unterschiedlich oft und viel gießen. Hier lohnt sich die Anschaffung eines Bewässerungscomputers mit zwei Ventilen, sodass zwei Wasserversorgungen gleichzeitig stattfinden können. Das einzige Manko: Das System verbraucht unnötig viel Wasser, weil die Schläuche nach der Beregnung leerlaufen.

Die Bewässerungsdauer lässt sich am Multicontrol Duo für beide Anschlüsse jeweils zwischen einer Minute und vier Stunden einstellen, zusätzlich gibt es dann noch sechs verschiedene Bewässerungsrhythmen zur Auswahl. Bis zu drei Bewässerungszyklen pro Tag sind möglich. Für den akuten Bedarf ist die „sofort bewässern“-Funktion mit dabei. Aber auch ohne Funkverbindung lassen sich hier Sensoren für Bodenfeuchte und Regen anschließen, um das Bewässerungssystem zu optimieren.

Gardena Multicontrol
BewässerungBis zu 3-mal täglich, 1 bis 240 Minuten, 6 Rhythmen
EinsatzbereichGarten, Balkon, Terrasse, zwei Systeme
Im Set erhältlich mitSchläuche, Tropfer
FeaturesDuales System für zwei Schläuche

Esotec Solar-Bewässerungssystem

Wer keinen Wasser- oder Stromanschluss im Garten oder auf dem Balkon hat, greift zu einem unabhängigen Solar-System. Solche Bewässerungssysteme werden nicht mit dem Wasserhahn verbunden, sondern speisen das Wasser aus einem Behälter wie einer Gießkanne oder einer Regentonne. Die Pumpe wird mit Solarenergie angetrieben. Das Bewässerungssystem funktioniert also autark und ist somit doppelt nachhaltig, weil es weder Wasser noch Strom aus externen Leitungen benötigt. Allerdings ist es daher auf einen sonnigen Platz angewiesen: Ohne Sonneneinstrahlung laden sich die integrierten Akkus nicht auf.

Das System von Esotec versorgt die Pflanzen zweimal am Tag mit Wasser: einmal morgens und einmal abends. Auslöser dafür sind der Beginn und das Ende des Aufladevorgangs des Solarpanels – also Sonnenauf- und -untergang. So sind die Pflanzen Tag und Nacht mit ausreichend Wasser versorgt, ohne dass in der Mittagshitze zu viel Flüssigkeit verdunstet. Wie lange jeder Bewässerungszyklus dauern soll, lässt sich zwischen 30 Sekunden und zwölf Minuten in sechs Stufen einstellen.

Das umfangreiche Bewässerungsset kommt zusätzlich mit 15 Sprinklern und der Schlauch lässt sich auf die gewünschte Länge kürzen oder bis zu zehn Meter erweitern, sodass man das System ganz individuell konstruieren kann. Damit ist es allerdings nicht so flexibel wie andere Bewässerungscomputer – ein Rasensprenger lässt sich hier etwa nicht installieren.

Esotec Solar
BewässerungBis zu 2-mal täglich, 30 Sekunden bis 12 Minuten
EinsatzbereichBereiche ohne Wasseranschluss
Im Set erhältlich mitSprinklern, Schlauch
FeaturesAutarkes System, Solarversorgung

Blumfeldt Greenkeeper Bewässerungsset

Das Blumfeldt Greenkeeper Bewässerungsset ist ein einfach zu installierendes Tröpfchenbewässerungssystem, das sich besonders für die Versorgung von bis zu 60 Topfpflanzen eignet. Es ermöglicht eine gleichmäßige und effiziente Wasserzufuhr direkt an die Wurzeln, wodurch Wasser gespart und die Pflanzen optimal versorgt werden.

Das System ist ideal für den Einsatz auf Balkonen, Terrassen oder in kleinen Gärten und bietet eine zuverlässige Lösung für die Pflanzenpflege während längerer Abwesenheiten. Die Installation erfordert keine speziellen Werkzeuge und kann individuell an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst werden. Durch die automatische Bewässerung wird der Pflegeaufwand reduziert, und die Pflanzen erhalten kontinuierlich die benötigte Wassermenge.

Blumfeldt Greenkeeper Bewässerungsset
BewässerungAutomatisch (Tröpfchenbewässerung), individuell anpassbar
EinsatzbereichBalkon, Terrasse, kleine Gärten, Topfpflanzen
Im Set enthaltenSchläuche, Tropfer, Verbinder, Befestigungsmaterial
FeaturesVersorgung von bis zu 60 Pflanzen, einfache Installation, wasser- und zeitsparend, ideal für Urlaubszeiten
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Fazit zu den Bewässerungssystemen

Die Auswahl an automatischen Bewässerungssystemen ist groß. Am wichtigsten ist es daher, sich vor dem Kauf die Bedürfnisse des Gartens anzuschauen. Wer den kompletten Garten samt Vorgarten den ganzen Sommer über vollautomatisch bewässern möchte, braucht ein anspruchsvolleres System. Hobbygärtner, die in der Urlaubsabwesenheit das Gemüsebeet versorgen möchten, benötigen hingegen nicht ganz so komplexe Modelle. Mit folgenden Überlegungen lassen sich die in Frage kommenden Produkte vergleichen und eingrenzen:

  • Wie groß ist die zu bewässernde Fläche?
  • Welche Pflanzen benötigen wie viel Wasser?
  • In welcher Zeit soll die Bewässerung automatisch ablaufen?
  • Soll das Bewässerungssystem per Smartphone steuerbar sein oder sich sogar ins Smart Home integrieren lassen?

Hersteller Gardena hat für die meisten Gärtner eine passende Lösung parat. Besonders gut im Test schneiden die beiden Modelle Smart Water Control (für Smartphone-Steuerung) und die Gardena Bewässerungssteuerung Classic ab. Der Bewässerungscomputer von Kärcher ist die beste Wahl für alle, die eine simple und zuverlässige automatische Wasserversorgung suchen. Smart-Home-Gärtner mit Apple-Geräten greifen am besten zur Wasseruhr von Eve. Die große Auswahl an Bewässerungssystemen bietet für jeden Bedarf das richtige Hilfsmittel.

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