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Kaufratgeber

Die 13 besten Saugroboter für jeden Haushalt

Jemand tippt auf einen Saugroboter
Saugroboter sind sehr praktisch, wenn man nicht selbst Staubsaugen möchte. myHOMEBOOK verrät, welche Gerät besonders lohnenswert sind. Foto: Getty Images
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myHOMEBOOK Redaktion

04.10.2023, 16:14 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten

Wer wünscht es sich nicht? Einen fleißigen Helfer im Haushalt, der staubsaugt, den Boden wischt und dabei auch noch alles richtig macht. Die ersten beiden Punkte erfüllen viele Geräte, bei Letzterem hapert es dann oft. myHOMEBOOK liefert eine klare Übersicht der besten, effizientesten und günstigsten Saugroboter, die keine Wünsche offen lassen. 

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Viele Menschen empfinden das Staubsaugen als sehr lästige Aufgabe und haben im Haushalt nie wirklich Lust darauf. Glücklicherweise wird die Arbeit nun durch intelligente Staubsauger-Roboter übernommen, die sich niemals über ihre Tätigkeit beschweren. Wir von myHomebook verraten im Test, bei welchen Saugrobotern sich ein Kauf wirklich lohnt und worauf es bei der Anschaffung ankommt. 

Saugroboter-Kaufberatung: Diese 5 Kriterien sind wichtig

  1. Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit spielt eine große Rolle, damit der Saugroboter nicht ständig seine Tour unterbrechen muss. Je nachdem, ob er sich um eine kleine Wohnung oder eine ganze Etage kümmert, braucht er unterschiedlich viel Ausdauer.
  2. Sensoren für Hindernisse und Treppen: Im besten Fall geht der Saugroboter nicht auf Kollisionskurs mit herumliegenden Gegenständen, Haustieren, Möbeln oder Treppenabgängen. Sensoren dafür sind Standard in den meisten Saugrobotern. Höherpreisige Geräte setzen auf Lasernavigation oder Kameras, um die Umgebung zu erkennen. Noch praktischer ist es, wenn man in der App individuelle Sperrzonen einrichten kann, die der Saugroboter automatisch auslässt.
  3. Steuerung: Klassischerweise lassen sich alle Roboter am Gerät selbst ein- und ausschalten, die meisten Modelle verfügen dort auch über eine Return-Taste, sodass der Saugroboter auf Knopfdruck zur Lade- oder Absaugstation zurückkehrt. Einigen Staubsaugern liegt eine Fernbedienung bei. In vielen Fällen mit smarter Ausstattung ist die Fernbedienung direkt in der zugehörigen App integriert. Robotersauger, die sich per App steuern lassen, haben eine WLAN- oder Bluetooth-Verbindung und sind oftmals auch mit Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Assistant kompatibel – dann starten sie ihre Putztour auch auf Sprachbefehl.
  4. Tierhaare oder Teppiche: Wer tierische Bewohner oder Teppiche hat, sollte auf eine starke Saugkraft und einen großen Staubbehälter achten. Haare und Fell, Futterkrümel und Pfotenabdrücke sollten für den Staubsauger kein Problem darstellen. Um Schmutz zuverlässig aus Teppichen herauszuarbeiten, ist zusätzlich eine kräftige Bürste notwendig.
  5. Wischfunktion: Wischen ist genauso lästig wie Staubsaugen? Dann kann man sich auch diese Arbeit von einem Saug- und Wischroboter abnehmen lassen. Je nach Gerät und Preisklasse bringt man Wassertank und Wischtücher selbst an oder der Saugroboter verfügt direkt über einen integrierten Wasserbehälter und Wischbürsten, die er automatisch zum Einsatz bringt.

Wie viel kostet ein guter Saugroboter?

Ein guter Staubsauger-Roboter muss nicht die Welt kosten. Wer keine smarte Ausstattung braucht, sondern nur einen zuverlässigen Reinigungshelfer, der kommt mit Saugrobotern wie dem Hoogo R2 oder dem Zaco V5s Pro schon mit 100 bis 200 Euro hin. Etwas mehr Komfort bieten intelligente Varianten mit App, Kartierung und Hinderniserkennung. Deren Preis liegt meist zwischen 300 und 600 Euro. Ein Vergleich der Testurteile zeigt jedoch: Bei Saugrobotern gilt die Devise „mehr ist mehr“. Wer bereit ist, um die tausend Euro oder mehr zu zahlen, kann zu einem Premium-Modell wie dem von Roborock oder Ecovacs greifen, die zusätzlich wischen und ihre Behälter sogar selbstständig entleeren.

Empfehlenswerte Saugroboter im Überblick

Nachfolgend erfahren Sie, welche XYZ Saugroboter besonders lohnenswert sind und was sie alles vorweisen können.

Roborock S7 MaxV Ultra

Genau wie der Scout RX3 Home Vision kann man dank einer verbauten Kamera im Roborock jederzeit sehen, wo sich der Staubsauger gerade befindet. Die Kamera hilft neben den Lasern bei der Kartierung des Raumes und bei der Hinderniserkennung. Umfährt der Staubsauger ein störendes Objekt, speichert er es mit Foto und einer Markierung in der App ab – ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl für den vergesslichen Besitzer. Tappt der Roborock mal im Dunkeln, schaltet er automatisch sein eigenes Licht an. Und das ist noch nicht alles: Darüber hinaus beherbergt der Roborock auch ein Mikrofon. Damit kann man in Abwesenheit sogar Videochatten – zumindest einseitig, und falls jemand zu Hause ist, der das hört. Ob man dafür wirklich einen Staubsauger braucht, ist allerdings fraglich.

Wischen beherrscht der S7 MaxV Ultra übrigens auch. Das Highlight ist jedoch seine Absaugstation: Kehrt der fleißige Staubsammler zu seiner Ladestation zurück, passiert hier eine ganze Menge. Nach einem Wischvorgang wird das Wasser selbstständig gewechselt. Eine kleine Bürste übernimmt die Reinigung des Tuchs, die man bei anderen Wischrobotern per Hand erledigen muss. Zuletzt wird auch der Staubbehälter leergesaugt. Das erspart zusätzlich Arbeit und Zeit, denn der Roborock kann einige Tage ohne manuelle Entleerung der Station durch die Gegend zuckeln. Das einzige Manko: Der ganze Luxus nimmt vergleichsweise viel Platz ein und kostet auch deutlich mehr in der Anschaffung als andere Saugroboter.

Roborock S7 MaxV Ultra
Akkulaufzeit / Ladezeit180 / 240 Minuten
Volumen Staubbehälter / Wasserbehälter400 / 200 Milliliter
NavigationLaser und Kamera
BödenHartboden, Teppichboden, Laminat
SteuerungApp, Sprachassistenz
FeaturesAuto-Return-Funktion, Erkennung für Räume, Hindernisse und Teppiche, vorprogrammierte Reinigung, Absaugstation für Staub und Wasser
FilterHEPA-Filter am Staubbehälter
Maße350 x 97 Millimeter

Vorteile:

  • Staub- und Wischfunktion
  • automatische Säuberung nach Wischgang
  • viele smarte Funktionen

Nachteile:

  • Absaugstation braucht viel Platz

Mehr zu Nachfolgermodell bei myHOMEBOOK: Roborock S8+ im Praxistest – was taugt der Saug- und Wischroboter?

Ecovacs Deebot X1 Omni

Ähnlich luxuriös kommt der Deebot X1 Omni von Ecovacs daher: Auch hier ist eine große Reinigungsstation dabei, die den Staub absaugt, das Wischwasser wechselt und die Wischer wäscht und trocknet. Anders als die meisten Wischroboter setzt der X1 Omni aber nicht auf ein Tuch, sondern auf rotierende Wischbürsten, die einem Mopp ähneln. Im Saugroboter-Test des Fachmagazins Chip klappt das Aufwischen von alltäglichem Schmutz damit sehr gründlich. Besonders viel wienern kann der Haushaltshelfer allerdings nicht: Im Wassertank ist gerade einmal Platz für 80 Milliliter. Das ist deutlich weniger Kapazität als bei anderen Wischrobotern.

Positiv fällt zudem auch die Navigation auf – Hindernisse, herumliegende Gegenstände und Teppichkanten stellen für ihn keinerlei Problem dar. Dank Lasernavigation und Kamera erfasst der fleißige Sauger schnell seine Umgebung und speichert die Karten ab. In der zugehörigen App kann man den X1 Omni vorprogrammieren oder bei Bedarf sogar gezielt losschicken. Das geht übrigens auch per Sprachbefehl. Wird der Saugroboter auf seiner Tour müde, kehrt er automatisch zur Lade- und Reinigungsstation zurück. Bis er seine Reise mit vollem Akku fortsetzen kann, dauert es allerdings ganze sechseinhalb Stunden.

Ecovacs Deebot X1 Omni
Akkulaufzeit / Ladezeit140 / 390 Minuten
Volumen Staubbehälter / Wasserbehälter400 / 80 Milliliter
NavigationKamera und Lasererkennung
BödenHartboden, Teppichboden
SteuerungApp, Sprachassistenz
FeaturesAuto-Return-Funktion, Erkennung für Räume, Hindernisse und Teppiche, vorprogrammierte Reinigung, virtuelle Wände, Absaugstation für Staub und Wasser
FilterHEPA-Filter am Staubbehälter
Maße362 x 103 Millimeter

Vorteile:

  • Staub- und Wischfunktion
  • Absaug- und Reinigungsstation für Staub und Wasser
  • viele smarte Funktionen

Nachteile:

  • Absaugstation braucht viel Platz
  • kleine Behälter für Staub und Wasser

Tesvor S4

Wenn die Nachbarn besonders geräuschempfindlich sind, sollte der Staubsauger-Roboter lieber nicht so viel Lärm machen. Der Tesvor S4 arbeitet mit seinen 50 Dezibel ausgesprochen leise, kommt aber nicht an die Höchstleistungen der Konkurrenz heran. Grober Schmutz wird solide entfernt, bei den Feinheiten gibt es aber leichte schwächen. Geeignet ist der praktische Helfer für alle Arten von Böden, mit großen Mengen an Tierhaaren kommt er jedoch nicht klar. 

Zu den klaren Vorteilen gehört die sehr exakte Lasernavigation, die Unfälle zuverlässig verhindert. Auch die Rückkehr zur Ladestation funktioniert ohne Probleme. Theoretisch lässt sich auch eine Koppelung mit der Absaugstation durchführen, die muss aber extra erworben werden. 

Das Gerät erkennt automatisch, wenn seine Ladekapazität schwächer wird. Die angegeben 120 Minuten werden unter Volllast nicht immer ausgeschöpft, oft kehrt der Roboter bereits nach 100 Minuten zur Ladestation zurück. Erst nachdem der Akku wieder vollständig geladen ist, nimmt er seine Tätigkeit ohne weiteren Befehl wieder auf. 

Tesvor S4
Akkulaufzeit / Ladezeit120 / 240 Minuten
Volumen Staubbehälter300 / 0 Milliliter
NavigationLasersensoren
BödenTeppich, Hartboden, Parkett
SteuerungApp, Sprachsteuerung
FeaturesZusätzlich erhältliche Absaugstation
FilterHEPA-Filter
Maße448 x 348 x 148 Millimeter

Vorteile:

  • sehr leise (50 Dezibel) 
  • zukaufbare Absaugstation 

Nachteile:

  • nicht für Tierhaare geeignet 

Auch interessant: Die besten Staubsauger 2023 im Vergleich

Dyson 360 Heurist

Dyson ist unter anderem bekannt für starke und flexibel einsetzbare Akku-Handstaubsauger. Mit dem Dyson 360 Heurist hat der Hersteller auch einen Saugroboter im Programm. Beim Design fällt nicht nur das knallige Blau auf: Auch die Abmessungen unterscheiden sich mit 25 Zentimeter Durchmesser und zwölf Zentimeter Höhe von der Konkurrenz. Der 360 Heurist ist zwar sehr schmal, dafür aber sehr hoch gebaut. Unter die meisten Schränke, Sofas und Betten dürfte er mit dieser Höhe also nicht kommen.

Ähnlich wie der Saugroboter von AEG hat der Dyson-Staubsauger zwar eine recht kurze Akkulaufzeit von maximal 75 Minuten, dafür aber auch eine kurze Ladezeit von rund zweieinhalb Stunden. Die Karten erstellt er mithilfe von acht Laser-Sensoren und einer 360-Grad-Kamera. Dank LED-Licht wuselt er auch nachts ohne Probleme durch die Wohnung. Einsehen kann man die Raumkarten in der zugehörigen App. Hier lassen sich auch Sperrzonen einrichten.

Dyson 360 Heurist
Akkulaufzeit / Ladezeit75 / 165 Minuten
Volumen Staubbehälter330 Milliliter
Navigation360-Grad-Kamera und Laser
BödenHartboden, Teppichboden, Parkett
SteuerungApp, Sprachbefehl
FeaturesVirtuelle Wände, Auto-Return-Funktion, LED-Lampe, Hinderniserkennung
FilterWaschbarer Filter am Staubbehälter
Maße240 x 120 Millimeter

Vorteile:

  • gute Saugleistung
  • schmal

Nachteile:

  • sehr hoch
  • kommt nicht in Ecken und Kanten
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Fazit zum Saugroboter-Vergleich

Es gibt eine riesige Auswahl an Saugrobotern doch nicht jedes Modell passt zu jedem Haushalt. Es lohnt sich, im Vorfeld ein paar Kriterien zu berücksichtigen, um das passende Gerät zu finden. Reine Staubsaugerroboter eignen sich gut für teppichhaltige Häuser. Sobald Hartböden und Fliesen mitgereinigt werden, könnte sich ein Saug- und Wischroboter rentieren. Entscheidend ist auch die gewünschte Art der Steuerung. Die meisten Geräte lassen sich mindestens per App lenken, sehr günstige Modelle verzichten aber auch darauf. Wer es besonders komfortabel mag, setzt auf Sprachsteuerung via Google Assistent oder Amazon Alexa. 

Eine wichtige Rolle spielt schlussendlich auch der Preis. Im Hochklassesegment sind Modelle wie der Vorwerk Kobold zu finden, die mehr als 800 Euro kosten. Absolute Low-Budget-Roboter springen schon für weniger als 100 Euro in den digitalen Warenkorb, leisten dann aber auch nur das Nötigste.

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