
7. Juni 2025, 6:45 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Airfryer gelten als moderne Alternative zu klassischen Fritteusen – mit deutlich geringerem Fett- und Energieverbrauch. Welche Geräte im Vergleich überzeugen konnten, zeigt ein aktueller Test: Drei Modelle stechen in puncto Ausstattung, Handhabung und Geschmack deutlich hervor.
Immer mehr Haushalte setzen auf Airfryer – allein im Jahr 2024 stiegen die Verkaufszahlen in Deutschland um 83 Prozent. Doch welches Modell eignet sich für welchen Anspruch? Ein umfangreicher Airfryer-Test von BILD (gehört wie myHOMEBOOK zu Axel Springer) von 20 Geräten liefert die wichtigsten Antworten.
Worauf es bei der Auswahl ankommt
Entscheidend für eine gute Heißluftfritteuse sind mehrere Faktoren: Eine gleichmäßige Hitzeverteilung, zuverlässige Temperaturregelung und einfache Bedienung sind grundlegende Anforderungen. Automatikprogramme, App-Anbindung oder ein Sichtfenster erhöhen den Bedienkomfort, sind jedoch nicht zwingend notwendig.
Zudem sollte auf eine einfache Reinigung geachtet werden – spülmaschinenfeste Garkörbe sind hier von Vorteil. Auch der Stromverbrauch und die Geräuschentwicklung spielen im Alltag eine Rolle. Modelle mit hoher Energieeffizienz und leisem Betrieb schneiden im Langzeiteinsatz besser ab.
Die 3 besten Airfryer im Test
Panasonic NF-CC500
Mit der Gesamtnote 1,5 liegt der Panasonic NF-CC500 im Test klar an der Spitze. Besonders überzeugend ist die integrierte Dampfzugabe, die Fisch und Fleisch besonders saftig gart. Sichtfenster und Innenbeleuchtung ermöglichen die Kontrolle des Garguts, ohne den Frittierprozess zu unterbrechen.
Die Bedienung erfolgt über beleuchtete Sensortasten, Heizelemente oben und unten sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Abzüge gab es für das eher dunkle Display und den nicht spülmaschinenfesten Garkorb. Insgesamt bietet der Airfryer jedoch ein überzeugendes Gesamtpaket – zu einem Preis von rund 110 Euro.
Xiaomi Smart Air Fryer 6.5L
Der Xiaomi Smart Air Fryer 6.5L erhielt im Test die Note 1,8 und punktet insbesondere durch seine App-Anbindung. Über die „Xiaomi Home“-App lassen sich Garzeit, Temperatur und Portionsmenge präzise einstellen. Zwölf Automatikprogramme und eine einfache Reinigung tragen zusätzlich zum positiven Gesamteindruck bei.
Die Zubereitungszeiten sind kurz, die Ergebnisse geschmacklich überzeugend. Einziger Kritikpunkt: Die Bedienung über den Drehregler mit integriertem OLED-Display wirkt etwas ungewohnt. Insgesamt ist das Modell für knapp 100 Euro ein empfehlenswerter Allrounder für technikaffine Nutzer.
Cosori Clear Blaze
Ebenfalls mit der Note 1,8 bewertete BILD den Cosori Clear Blaze. Im Gegensatz zum großen Schwestermodell „Dual Blaze Twinfry“ überzeugt die Clear-Blaze-Variante durch kompaktere Maße und ein Sichtfenster zur Kontrolle des Garvorgangs.
Besonders hervorzuheben ist die gleichmäßige Bräunung der Speisen, auch ohne Zwischenwenden. Die Bedienung erfolgt über ein Touch-Panel mit gut lesbarem Display. Für Haushalte mit mittlerem Platzangebot ist dieses Modell zudem eine ausgewogene Kombination aus Funktionalität und Komfort.
Lesen Sie auch: Gewusst? Airfryer und Heißluftfritteuse sind nicht das Gleiche
Weitere Modelle im Airfryer-Test
Neben den drei Spitzenreitern erhielten auch andere Geräte gute Bewertungen: Der Philips Dual Basket NA555/00 und die Cosori Turbo Blaze folgen dicht dahinter. Modelle wie die Tefal Dual Easy Fry & Grill oder der WMF Multi Taste bieten interessante Zusatzfunktionen, benötigen jedoch teils mehr Platz oder verzichten auf bestimmte Komfortmerkmale.

Diese Heißluftfritteusen sind aktuell besonders gefragt

14 Airfryer-Angebote zum Black Friday im Überblick

Darum rät „Stiftung Warentest“ von smarten Gewächshäusern ab
So wurden die Produkte getestet
Die getesteten Modelle mussten sich in mehreren Disziplinen bewähren: Neben der technischen Ausstattung wurden unter anderem Aufheizzeiten, Temperaturstabilität und Lautstärke bewertet. Überdies wurde geprüft, ob die Geräte über Sicherheitsfunktionen wie Antirutschfüße oder eine automatische Abschaltung verfügen. Für die Geschmackskontrolle kam einheitlich eine beliebte Tiefkühlpommes-Marke zum Einsatz – so ließen sich Bräunung, Knusprigkeit und Aroma objektiv vergleichen.