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Kaufratgeber

9 empfehlenswerte Mini-Kühlschränke für drinnen und draußen

Mini-Kühlschrank
Ein Mini-Kühlschrank kann sehr praktisch sein. myHOMEBOOK verrät Ihnen, welche Vor- und Nachteile es gibt, was die Unterschiede sind und welche Modelle sich besonders lohnen. Foto: Getty Images
Isa Kabakci
Redakteur

28.08.2023, 15:02 Uhr | Lesezeit: 13 Minuten

Kühlschränke und Gefrierkombinationen gibt es in vielen Variationen. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihren jeweiligen Funktionalitäten, sondern auch in puncto Größe. Mini-Kühlschränke sind seit längerer Zeit schon beliebt. Besonders in kleineren Wohnungen – oder auch für den Garten – gibt es mittlerweile viele Modelle. Die Vor- und Nachteile sowie empfehlenswerte Geräte erfahren Sie nachfolgend.

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Ein Mini-Kühlschrank ist, wie der Name direkt verrät, ein kleiner Kühlschrank, den es als klassisches Modell oder als Kühl-Gefrierkombination gibt. Sie haben im Gegensatz zu den großen Küchenmodellen ein deutlich geringeres Füllvolumen und auch einen niedrigeren Stromverbrauch.

Doch ein Mini-Kühlschrank unterscheidet sich auch untereinander stark. So gibt es sehr kleine Geräte für das Auto, aber auch größere, beispielsweise für Single-Wohnungen oder den Garten. Auch reichlich Outdoor-Modelle gibt es auf dem Markt. myHOMEBOOK verrät Ihnen die Unterschiede, welche Vor- und Nachteile es gibt, wie hoch der Stromverbrauch ist und welche elf Modelle sich besonders lohnen.

Grundsätzliches zu Mini-Kühlschränken

Mini-Kühlschränke sind in der Regel klein, portabel und verbrauchen weniger Strom als großen (Küchen-)Kühlschränke. Die Maße können unterschiedlich sein. So gibt es Modelle, die bis zu 60 Zentimeter hoch sein können. Auch das Fassungsvermögen hängt von der Größe ab. Bis zu 50 Litern können Mini-Kühlschränke aufnehmen. Im Grunde kann man die Geräte sowohl drinnen als auch draußen nutzen. Weitere Informationen zu Mini-Kühlschränken finden Sie nachfolgend oder in den FAQs am Ende.

Auch interessant: 7 energiesparende Kühl-Gefrierkombinationen im Vergleich

Diese Typen und Techniken gibt es

Tatsächlich gibt es ein einheitliches bzw. universelles Modell, wenn man von Mini-Kühlschränken redet. Vielmehr gibt es mehrere Typen, die man unterscheiden kann. Nutzbar sind sie unter anderem in Büros, Garagen, Gärten, beim Camping oder in einem beliebigen Zimmer in der Wohnung bzw. im Haus. Aber auch ganz kleine Modelle für das Auto gibt es. Jedenfalls kann man Mini-Kühlschränke in ihrer Technik und Funktionalität bzw. Größe folgendermaßen grob unterscheiden.

Thermoelektrischer Kühlschrank

Diese Modelle funktionieren auf dem Prinzip Thermoelektrik. Dabei wird Wärme von einem Ort an einen anderen bewegt. Ein thermoelektrischer Kühlschrank besteht aus einem Peltier-Element (aus zwei Metallen, die miteinander verbunden sind). Fließt durch die Materialien elektrischer Strom, kommt es zum Peltier-Effekt. Die Wärme im Inneren des Kühlschranks wandert auf die Außenseite und die Innenseite wird dadurch gekühlt.

Ein Kältemittel ist im Grunde nicht erforderlich. So gesehen sind thermoelektrische Kühlschränke umweltschonender. Sie sind durchaus kompakter und günstiger, als die andere Kühlschränke-Typen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie meist energieeffizienter sind. Eher ungeeignet sind thermoelektrische Kühlschränke, wenn man schnell verderbliche Lebensmittel lagern möchte, da sie eine begrenzte Kühlleistung haben und somit eher für Snacks und Getränke gedacht sind. Von daher sind thermoelektrische Mini-Kühlschränke für das Auto, den Garten oder zum Campen eher geeignet.

Kompressor-Kühlschrank

Lauter als thermoelektrische Kühlschränke, dennoch mit einer besseren Kühlleistung ausgestattet, sind Kompressor-Kühlschränke. Solche Modelle nutzen das Prinzip der Verdampfung und Verdichtung eines Kältemittels. Der Kompressor verdichtet dabei das Kühlmittel und drückt es durch den Kondensator. Dort gibt das Kältemittel die Wärme ab und kondensiert zu einem flüssigen Zustand. Anschließend fließt dieser in den Verdampfer, wo das Kältemittel die Wärme des Innenraums aufnimmt. Dabei verwandelt sich wieder zu Gas und sorgt dafür, dass der Kühlschrank abkühlt. Der ganze Vorgang erfolgt dann im Kreislauf und beginnt stetig von vorne.

Vorteile von solchen Kühlschränken sind, dass sie einen niedrigen Stromverbrauch haben, gute Kühlleistungen erzielen, reichlich portable Modelle haben und auch Gefrierfächer denkbar sind. Aber auch Nachteile gibt es hierbei. Meist sind die lauter, als die anderen Kühlschrank-Typen. Nötig ist zudem eine permanente Stromquelle.

Absorber-Kühlschrank

Diese Art von Kühlschränken wird auch Gaskühlschrank genannt. Hierbei wird das Prinzip der Absorption und Verdampfung von Flüssigkeiten genutzt, um Wärme aus dem Inneren des Kühlschranks abzuführen und einen Cooling-Effekt zu erzeugen. Ammoniak wird dabei als Kältemittel genutzt. Ammoniak wird dabei durch Wärmezufuhr von der wässrigen Lösung getrennt und in Dampfform umgewandelt. Dieser wird dann in den Kondensator weitergeleitet, wo der Dampf durch Kühlung kondensiert und in den flüssigen Zustand übergeht und der Kreislauf beginnt wieder vorne.

Die Vorteile von solchen Kühlschränken sind, dass sie im Grunde geräuschlos sind und keine permanente Stromquelle benötigen, da man sie mit Gas und Solar betreiben kann. Die Nachteile davon sind, dass die Kühlleistung nicht so hoch ist, die länger für Kühlung brauchen und man aufgrund der Ableitung der Abgase sie lieber im Freien verwenden sollte. Kurz gefasst: Absorber-Kühlschränke eignen sich unter anderem beim Campen oder auch für den eigenen Garten, wenn man keine Stromquellen hat und nicht aufwendige Lebensmittel kühlen möchte.

So hoch ist der Stromverbrauch von Mini-Kühlschränken

Grundsätzlich ist der Stromverbrauch von Mini-Kühlschränken deutlich geringer, als bei den herkömmlichen, größeren Kühlschränken. Schaut man sich die Modelle an, dann gibt es einen klaren Wert. Vielmehr verbrauchen Mini-Kühlschränke zwischen 50 und 150 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr. Aber auch Werte bis zu 200 kWh sind möglich, wenn man sie häufiger und länger nutzt oder auch ein Gefrierfach integriert ist. Falls Sie aber eine Entscheidungshilfe brauchen, dann können Sie sich an den Richtwert des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) orientieren. Dort heißt es: „Sind Sie also Single, reicht ein Kühlgerät mit einem Fassungsvermögen von 120 Litern.“ Allerdings ist zu sagen, dass ein Mini-Kühlschrank keinesfalls so groß sein muss.

Außerdem ist es stets wichtig, auf die Energieeffizienzklasse zu schauen, die von A (sehr effizient) bis G (nicht effizient) geht. Auch spielt das Fassungsvermögen eine Rolle. Je größer, desto mehr Kühlung und dadurch mehr Stromverbrauch. Des Weiteren spielt auch die Art des Kühlrschranks eine entscheidene Rolle. Haben Sie einen Absorber-Mini-Kühlschrank, müssen Sie im Idealfall das Gerät nicht an den Strom hängen.

Stromsparend heißt zudem nicht zwingend effizient. Wie bereits erwähnt, verbrauchen große Kühlschränke viel mehr Strom, allerdings nehmen sie auch ein Vielfaches an Lebensmittel, Getränken etc. auf. In Mini-Kühlschränken ist nicht sonderlich viel Platz.

9 empfehlenswerte Mini-Kühlschränke im Überblick

In der nachfolgenden Übersicht verrät Ihnen myHOMEBOOK, welche Mini-Kühlschränke lohnenswert sind. Mit dabei sind alle drei Typen. Zudem stellen wir Ihnen Modelle vor, die für das Campen, für den Garten, für das Auto, als Büro-Gerät und auch für die Wohnung als Zweitgerät infrage kommen.

Klarstein Beersafe M

Der Klarstein Beersafe M ist ein Mini-Kühlschrank mit einem Füllvermögen von 33 Litern. Er ist in fünf Kühlstufen zwischen null und zehn Grad Celsius einstellbar. Mit einer Energieeffizenzklasse C ist er besonders effizient und ist mit einem Betriebsgeräusch von 42 Dezibel durchaus leise. Da er rund 15 Kilogramm wiegt, kann man ihn auch mühelos verstellen. Zudem kann man dank der doppelt isolierten Glastür stets in das Innere des Mini-Kühlschranks schauen. Mit dabei sind zwei Einlegeböden, die verstellbar sind. Wichtig ist außerdem, dass die Außentemperatur nicht unter 16 bzw. über 32 Grad Celsius betragen darf. Es handelt sich hierbei um einen Kompressor-Kühlschrank.

Wichtige Eigenschaften im Überblick:

  • Maße (BxHxT): 40,5 x 54 x 44 cm
  • Jährl. Energieverbrauch: ca. 48 kWh/Jahr
  • Fassungsvermögen: 33 L
  • Kühlbereich: 0 bis 10 Grad Celsius
  • Kühlsystem: Kompressor
  • Lautstärke: 42 dB
  • Energieeffizienzklasse: C
  • Einlegeböden: 2
  • Gewicht: 15,5 kg
  • Nutzung/Versorgung: Strom 220 – 240 V ~ 50/60 Hz

Vasip Mini-Kühlschrank

Wer für das Auto einen Mini-Kühlschrank zulegen möchte, kann sich für das Vasip-Gerät entscheiden. Mit einem Füllvermögen von 15 Litern ist es sehr klein und für Gertränke sowie Snacks geeignet. Der Kühlbereich liegt zwischen fünf und acht Grad Celsius. Aber auch für Outdoor-Aktivitäten eignet er sich sehr gut. Zudem gibt es einen Heizmodus, mit denen Sie beispielsweise Kaffee oder Essen wärmen können. Dieser Bereich liegt zwischen 55 und 65 Grad Celsius. Die Einstellung können Sie auf der Rückseite des Geräts vornehmen. Einzig der Stromverbrauch ist mit 94 kWh/Jahr für so einen kleinen Kühlschrank doch durchaus hoch.

Wichtige Eigenschaften im Überblick:

  • Maße (BxHxT): 26 x 40 x 30 cm
  • Jährl. Energieverbrauch: 94 kWh/Jahr
  • Fassungsvermögen: 15 L
  • Kühlbereich: 5 bis 8 Grad Celsius (kühlen), 55 bis 65 Grad Celsius (wärmen)
  • Kühlsystem: k.A.
  • Lautstärke: k.A.
  • Energieeffizienzklasse: F
  • Einlegeböden: 1
  • Gewicht: ca. 5 kg
  • Nutzung/Versorgung: AC/DC-Adapter für Auto und Heim

Klarstein Happy Hour

Ein weiteres sehr energieeffizientes Gerät kommt es aus dem Hause Klarstein. Das Happy Hour-Modell mit 45 Litern ist durchaus geräumig und für Getränke sowie Snacks sehr gut geeignet. Das frei stehende Gerät kann in einem beliebigen Zimmer in der Wohnung oder auch im Garten genutzt werden, sofern sich eine Steckdose in der Nähe befindet. Zusätzlich gibt einen 7-stufigen Drehregler, um die Temperatur optimal einzustellen. Eine Innenbeleuchtung wurde ebenfalls integriert.

Wichtige Eigenschaften im Überblick:

  • Maße (BxHxT): 43 x 52 x 48,7 cm
  • Jährl. Energieverbrauch: 49 kWh/Jahr
  • Fassungsvermögen: 45 L
  • Kühlbereich: 0 bis 10 Grad Celsius
  • Kühlsystem: Thermoelektrisch
  • Lautstärke: 26 dB
  • Energieeffizienzklasse: C
  • Einlegeböden: 2
  • Gewicht: 14 kg
  • Nutzung/Versorgung: 220-240 V ~ 50 Hz

derlich schwer. Die Temperatur ist 7-stufig regulierbar. Auch wenn es ein kleines Eisfach gibt, schreibt der Hersteller, dass dieser nicht zum Einfrieren bzw. Lagern von Lebensmittel bestimmt ist, da das Fach lediglich eine Temperatur von Null Grad Celsius erreicht.

Wichtige Eigenschaften im Überblick:

  • Maße (BxHxT): 44,5 x 50,1 x 47 cm
  • Jährl. Energieverbrauch: 80 kWh/Jahr
  • Fassungsvermögen: 46 L
  • Kühlbereich: 0 bis 10 Grad Celsius
  • Kühlsystem: Kompressor
  • Lautstärke: 41 dB
  • Energieeffizienzklasse: E
  • Einlegeböden: 1
  • Gewicht: 12 kg
  • Nutzung/Versorgung: 220 – 240 V Strom
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FAQs

Nach den Modellen kommen wir zu wichtigen Fragen und Antworten. Nachfolgend erfahren Sie noch mehr zur myHOMEBOOK-Auswahl und Allgemeines zu Mini-Kühlschränken.

So wurden die Mini-Kühlschränke ausgewählt

myHOMEBOOK hat die neun vorgestellten Mini-Kühlschränke nach verschiedenen Kriterien ausgesucht. Entscheidend waren hier Stromverbrauch, Energieeffizienzklasse (EEK), Nutzen bzw. Funktionalität und auch Mobilität. Grundsätzlich sind die meisten Geräte für drinnen und draußen geeignet und haben einen mehr oder minder geringen Stromverbrauch. Auch war es wichtig, von allen Typen (Kompressor, thermoelektrisch, Absorber) mindestens ein Gerät vorzustellen.

Warum gibt es in der Auflistung keine Geräte mit der Energieeffizienzklasse „A“?

Wie bereits erwähnt, spielte die Energieeffizienzklasse (EEK) eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Mini-Kühlschränke. A-Geräte sind hier nicht vertreten, die als sehr effizient gelten. Das hat aber einen ganz einfachen Grund. 2021 wurden die EU-Energielabel für Kühlschränke geändert. Davor gingen die Klassen von A+++ bis D. Dies wurde von A zu G umgewandelt.

Das BMWK schreibt dazu: „A steht dann für die energieeffizientesten Geräte am Markt, G hingegen für weniger effiziente Modelle. Die Plus-Klassen fallen weg. Ein Produkt mit der bisherigen Einstufung A+++ kann bei gleicher Ausstattung und Technik zukünftig in A, B, C oder sogar D eingestuft sein.“ Kurz gefasst: Wurden Geräte damals mit A+++ gekennzeichnet, können sie mit der neuen Regelung nun ein C- oder auch D-Label bekommen. Am Verbrauch bzw. an der Effizienz ändert das aber nichts.

Kann man Mini-Kühlschränke im Dauerbetrieb lassen?

Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Dauernutzung eines Mini-Kühlschranks. Sie haben einen geringeren Stromverbrauch als große (Küchen-)Kühlschränke und auch in puncto Lautstärke sollten sie nicht allzu störend sein. Auch bei der Energieeffizienz liegen sehr viele Kühlschränke bei C oder darunter.

Doch empfehlenswert ist eine Dauernutzung dennoch nicht, da man schlicht viel weniger in Mini-Kühlschränken lagern kann, als bei herkömmlichen Großgeräten. So gesehen sind sie weniger effizient und verbrauchen für wenig Lagerung unnötig viel Strom.

Besser ist es, wenn Sie den Mini-Kühlschrank zu besonderen Anlässen auspacken. Beispielsweise, wenn Sie im Sommer viel Zeit im Garten verbringen oder längere Zeit Outdoor unterwegs sind.

Lohnen sich Mini-Kühl-Gefrierkombinationen?

Auch diese Frage lässt sich nicht ganzheitlich beantworten. Nicht viele Mini-Modelle haben ein Gefrierfach. Und wenn, dann kann es vorkommen, dass man sie nicht in die Minus-Grade einstellen kann. Ist aber eine Gefrierfunktion möglich, sprich unter null Grad Celsius, dann ist der Platz bei Mini-Modellen sehr gering. Auch der Stromverbrauch ist bei Kombi-Modellen etwas höher. Deshalb: Kann man machen, muss aber nicht zwingend sein.

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