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Einsteigermodelle

Welche Akku-Kettensägen im Test gut abschneiden

Kettensäge
Kettensägen können sich lohnen – etwa für Brennholz Foto: Getty Images
dpa

11.10.2022, 05:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Akku einlegen und los geht’s: Viele Kettensägen, die mit Strom statt Benzin betrieben werden, überzeugen durch ihre einfache Handhabung und Ausdauer. Einsteigermodelle bis 400 Euro im Test.

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Wer viel und lange mit einer Akku-Kettensäge arbeiten will, sollte auf die Ladezeiten achten, wie ein aktueller Test zeigt. Hier gibt es große Unterschiede. „Bei einigen Geräten kann man den Akku bereits innerhalb einer Stunde wieder voll aufladen“, sagt Peter Baruschke, Redakteur bei der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“.

Akku-Kettensägen im Test: Eine Akkuladung reicht meistens

Neun von zwölf Akku-Kettensägen schnitten im Test mit der Note „gut“ ab. Zwei Geräte bekamen die Note „befriedigend“ und eines die Bewertung «ausreichend». Praktisch sei auch, wenn die verbleibende Akkuladung außen am Gerät leicht ablesbar ist. „Bei vielen Kettensägen ist das mittlerweile möglich.“ Das zeigt ein aktueller Test, den die Zeitschrift gemeinsam mit dem Tüv Rheinland durchgeführt hat (Ausgabe 11/2022).

Insgesamt überzeugten die meisten Akku-Kettensägen im Test durch eine gute Handhabung sowie ein sauberes Schnittergebnis. Auch die Ausdauer war oft sehr gut. „Mit einer Akkuladung kann man meist lange und viel wegarbeiten. Sogar bei größeren Astdurchmessern sind über 80 Schnitte möglich, bevor nachgeladen werden muss – das reicht bei der Hobbynutzung meist einen ganzen Tag“, sagt Baruschke.

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Wie Schnitten die Akku-Kettensägen im Test ab?

Bei den Einsteigermodellen für Gelegenheitsnutzer bis 400 Euro lagen zwei Markengeräte ganz vorne: Stihl (MSA 120C) für 360 Euro sowie Husqvarna (120i) für 400 Euro – beide bekamen die Gesamtnote 1,5.

Bei den Akku-Kettensägen unter 300 Euro gab es im Test große Unterschiede in der Qualität. Besonders positiv fiel das Gerät von Güde (KS 36-0) auf. Es wurde der Preis-Leistungs-Sieger und kostet 214 Euro – wobei Käufer davon 44 Euro für zwei Akkus und ein Ladegerät sowie 170 Euro für das Gerät selbst zahlen.

Auch interessant: Wann braucht man welche Säge?

Viele Kettensägen, die mit einem Akku betrieben werden, sind kaum leichter als Geräte mit einem Verbrennungsmotor. Dennoch bietet die Akku-Variante einige Vorteile gegenüber den Benzinern:

1. Sie sind wesentlich leiser

„Insbesondere für die Nachbarn ist die Lautstärke der Geräte viel angenehmer. Einen Gehörschutz sollte man bei der Nutzung aber trotzdem tragen“, sagt Baruschke.

2. Sie kommen ohne Abgase aus

„Die Abgase fallen weg, was auch für die Gesundheit von Vorteil ist“, so Baruschke. Lässt man die Herstellung des Lithium-Akkus außer Acht, sind die Geräte in der Regel ressourcenschonender. Zumal Akkus häufig auch für andere Gerätetypen eines Herstellers nutzbar sind. „Im Vergleich zu einer Motor-Kettensäge brauchen Akku-Sägen meist weniger Ersatzteile.“

3. Sie sind einfacher zu handhaben

„Ist der Akku vollgeladen, können Nutzer sofort loslegen. Während man bei einer Motor-Kettensäge meist erst ein Öl-Benzin-Gemisch ansetzen muss“, erklärt Baruschke. Auch viele Wartungsarbeiten, die bei der Benzinmotor-Version nötig sind, entfallen bei der Akku-Kettensäge. Als Beispiele nennt Baruschke: „Regelmäßig die Zündkerzen wechseln oder etwa den Luftfilter säubern.“

Doch auch die Benziner haben ihre Stärken. „Sie sind empfehlenswert, wenn jemand tief im Wald – abseits von Strom und Zivilisation – lange arbeiten will“. Denn auch wenn man einen Akku als Ersatz einpackt, ist dessen Energieinhalt irgendwann aufgebraucht. Dann muss er erst wieder aufgeladen werden.

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