
14. Mai 2025, 10:55 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ein Kreuzlinienlaser ist ein praktischer Helfer bei einer Vielzahl an Heimwerkerprojekten. Wie man das Gerät richtig bedient, zeigen die DIY-Zwillinge Julian und Marian bei „Easy Tools“.
Gerade Linien an der Wand auf Knopfdruck: Ein Kreuzlinienlaser verspricht präzises Arbeiten ohne Wasserwaage oder Zollstock. Dabei erzeugt das Gerät zwei exakt rechtwinklige Laserlinien – horizontal und vertikal – und übernimmt viele Aufgaben klassischer Messwerkzeuge. Doch worauf muss man achten, um wirklich exakt zu arbeiten? Und worauf sollte man beim Kauf achten?
Was ist ein Kreuzlinienlaser?
Ein Kreuzlinienlaser projiziert mittels einer integrierten Laserdiode sichtbare Lichtlinien auf Oberflächen. In der Regel handelt es sich um kreuzende Linien – eine horizontale und eine vertikale. Die Linien erscheinen üblicherweise in Rot oder Grün.
Der große Vorteil: Mit einem solchen Gerät lassen sich Höhenprofile messen, horizontale Schnitte auf Mauerwerk markieren oder ganze Räume exakt vermessen. Auch das gerade Ausrichten von Möbeln oder Wandobjekten klappt damit mühelos.
So funktioniert das Gerät
Im Inneren des Kreuzlinienlasers sitzt eine leistungsstarke Laserdiode, deren Strahl an die Wand projiziert wird. Es entstehen zwei sich exakt im rechten Winkel kreuzende Linien – ein präziser Anhaltspunkt für vielfältige Mess- und Montagearbeiten. Selbst bei Tageslicht sind die Linien gut sichtbar. Da sich die Geräte je nach Bauart unterscheiden, lohnt sich vor Benutzung ein Blick in die Gebrauchsanleitung.

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Praktisch: Laser mit Selbstnivellierung
Moderne Kreuzlinienlaser verfügen über eine praktische Selbstnivellierungsfunktion. Ein beweglich aufgehängtes Pendel sorgt dafür, dass sich die Projektionslinien automatisch in Waage bringen. Das erspart mühsames manuelles Nachjustieren. Die horizontale Linie verläuft dadurch tatsächlich waagerecht, die vertikale exakt senkrecht. Das sorgt für schnelle und präzise Ergebnisse, ohne dass man selbst Hand anlegen muss.
Typische Einsatzbereiche
Besonders im privaten Bereich spielt der Kreuzlinienlaser seine Stärken aus: Er ersetzt etwa die Wasserwaage beim Anreißen gerader Linien. Ob das Anbringen von Bildern, das Verlegen von Fliesen oder das Anzeichnen der ersten Tapetenbahn – vertikale und horizontale Referenzlinien sind mit einem Linienlaser schnell und exakt gesetzt.

Ist der Kreuzlinienlaser besser als eine Wasserwaage?

Worauf sollte man bei Wasserwaagen achten?

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Darauf kommt es beim Kauf an
Vor dem Kauf lohnt es sich, den eigenen Bedarf genau zu analysieren. Folgende Fragen sollte man sich vorab stellen:
- Benötigt man den Kreuzlinienlaser häufig? Manchmal hat auch jemand im Bekanntenkreis ein Gerät, das ausgeliehen werden kann.
- Soll es ein batteriebetriebenes Modell sein oder lieber eines mit wiederaufladbarem Akku?
- Welche Reichweite ist erforderlich?
- Wie gut sind die Linien bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen sichtbar?
- Ist Zubehör notwendig, etwa ein Stativ? Manche Geräte lassen sich auch auf einem Kamerastativ montieren.

Ein praktischer Helfer beim Heimwerken
„Wer einmal mit einem gut ausgerichteten Kreuzlinienlaser gearbeitet hat, greift so schnell nicht mehr zur Wasserwaage. Denn mit dem Lasergerät hat man stets beide Hände zum Arbeiten frei, der Strich gibt ausreichend Orientierung, etwa beim Anbringen von Regalbrettern an der Wand. Das Gerät ist zudem auch für Anfänger geeignet und ziemlich selbsterklärend. Man muss im Grunde nur den Knopf drücken, dann kurz warten, bis die Linien nicht mehr wackeln – und fertig.“