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Praktisches Tool

Nicht nur für Papier! Wofür sich ein Tacker eignet

Tacker
Immer wenn schnell etwas befestigt werden soll, kann ein Handtacker das richtige Werkzeug sein Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

13.09.2021, 05:01 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Die meisten denken bei einem Tacker an Papierstapel im Büro. Aber auch zu Hause und beim Heimwerkern kann das Tool äußerst praktisch sein – und manchmal sogar Hammer und Nagel ersetzen. Worauf kommt es dabei an?

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Tacker werden in den meisten Fällen verwendet, um Papierblätter aneinander zu heften. Das ist eine praktische Sache – aber die kleinen Helfer können viel mehr. Im Heimwerker-Bereich sehen Tacker allerdings etwas anders aus als die Klammer-Apparate für Papier. Die Klammern dringen dabei nicht nur durch Papier, sondern verbinden unter anderem auch dünne Platten aus Holz oder Verbundstoffen. Es gibt sogar Elektrotacker, die allerdings etwas kostspieliger sind als die üblichen Handtacker. Für welche Einsätze sich diese Geräte eignen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wofür kann man einen Tacker verwenden?

Ein Handtacker ist ein nützlicher Helfer im Haushalt, wenn es um das Befestigen von Folien, Drahtgittern, Netzen, Textilien oder natürlich ums Abheften von Dokumenten geht. Allerdings eignen sich die Büro-Tacker zum Zusammendrücken nur bedingt für Einsätze, die nicht mit Papier zu tun haben. Deshalb fehlt beim Handtacker auch die untere Hälfte. Das Gerät wird einfach auf das zu befestigende Werkstück aufgesetzt, dann schießt beim Betätigen des Abzugs die Klammer aus dem Schlitz.

Das Beste daran: Dieser Vorgang funktioniert nicht nur zügig, sondern auch komplett einhändig – mit der anderen Hand kann man etwa den Stoff faltenfrei spannen, der sich vom Sofa gelöst hat. Mit ein paar Klammern hält er nach wenigen Sekunden wieder. Aber auch die dünne Rückwand des Kleiderschranks, aus der sich die Nägelchen gelöst haben, lässt sich damit schnell wieder fixieren.

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Welche Arten von Tackern gibt es?

Neben den Papiertackern aus dem Bürobedarf – die sich auch wirklich nur für diesen Zweck eignen – gibt es eine Reihe von Tackern mit breitem Einsatzfeld. Dazu zählen:

  • Handtacker: Diese Geräte für den Bastel- und Heimwerker-Bereich funktionieren mit Federspannung. Drückt man den Auslöser, schießt die Klammer heraus und drückt sich in das Material. Dieser Tacker eignet sich für kleinere Reparaturen rund ums Haus und zum Befestigen von Textilien, Fliegengittern oder Folien.
  • Elektrotacker: Vor allem im Profi-Bereich kommen auch elektronische Tacker zum Einsatz, die entweder mit Kabel oder mit Akku betrieben werden. Ein elektromagnetisches Feld befördert die Klammer in den Untergrund, und zwar ohne viel manuellen Kraftaufwand.
  • Drucklufttacker: Ebenso hauptsächlich im Handwerk vorzufinden sind Tacker, die mit Druckluft funktionieren. Dabei sorgt ein Kolben dafür, dass das Heftmittel im Material landet. Diese Geräte sind genauso wie Elektrotacker dafür ausgelegt, viele Klammern nacheinander zu schießen. Damit lassen sich unter anderem schnell und komfortabel Zierleisten anbringen oder Stühle polstern.
  • Hammer- oder Schlagtacker: Diese Tacker sind für zügiges Arbeiten ausgelegt, allerdings sind sie weniger präzise. Man schlägt damit wie mit einem Hammer auf das Werkstück, bei Kontakt löst der Klammermechanismus aus.
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Worauf sollte man achten?

Bei einem Bürotacker, in den das Papier eingelegt wird, kann nicht viel passieren. Anders sieht es bei den Tackern aus, bei denen die Unterseite fehlt. Hier kann es schnell passieren, dass das Gerät ungewollt auslöst und die Klammer herausschießt. Aus diesem Grund sollte man den Abzug stets mit der Sicherungsklammer fixieren, wenn man ihn nicht verwendet.

Auch eine Schutzbrille ist zu empfehlen, vor allem bei Elektro- und Drucklufttackern. Die Klammern können auch mal abprallen und unkontrolliert herumfliegen. Zudem sollte man den Rückstoß der Tools nicht unterschätzen. Bei hochwertigeren Elektro- und Drucklufttackern kann man die Leistung einstellen. Es lohnt sich, vorab ein paar Probeschüsse durchzuführen, bevor man sich an das Werkstück wagt, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

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Quellen:
OBI
Novus

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