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Gut zu wissen

Eiskristalle auf Speiseeis mit einem Trick ganz leicht vermeiden

Eiscreme im Behälter
In Eisdosen kann es passieren, dass sich kleine Eiskristalle bilden Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

18.08.2021, 10:47 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

In vielen Gefrierfächern in Deutschland befindet sich in den Sommermonaten Eiscreme. Allerdings kann es passieren, dass sich in der angefangenen Box mit der Zeit Eiskristalle bilden. Dies lässt sich jedoch mit einem praktische Lifehack leicht verhindern.

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Schoko, Vanille oder Erdbeere – bei den Geschmacksrichtungen gibt es zwar Präferenzen, aber Eiscreme an sich ist überaus beliebt. Schnell lässt sich daraus ein sommerliches Dessert zaubern, dazu passen perfekt Früchte wie Erdbeeren, Kirschen oder Heidelbeeren, recht viel mehr braucht es nicht. Die Eiskristalle auf dem Eis sind allerdings weniger ansprechend, und können sich auch geschmacklich bemerkbar machen. Vor allem, wenn es sich schon um eine beachtliche Eisschicht handelt, ist die Vorfreude schnell dahin.

Woher kommen die Eiskristalle auf der Eiscreme?

Bei einer ungeöffneten Eispackung sollten keine Kristalle zu sehen sein, sonst wäre es ein Indiz dafür, dass der Behälter undicht ist. Öffnet man ihn, um eine Portion herauszunehmen, wird die Kühlkette unterbrochen und warme Luft strömt hinein. Diese sorgt dafür, dass das Eis an der Oberfläche leicht taut, bevor es im Kühlfach wieder gefriert. Das Ergebnis sind feine Kristalle auf der Eiscreme, die man beim nächsten Öffnen sieht.

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Wie lassen sich die Eiskristalle vermeiden?

Es gibt verschiedene Methoden, um Eiskristalle auf der Eiscreme zu vermeiden.

  • Eis nicht direkt aus der Dose löffeln: Um die Kühlung so wenig wie möglich zu unterbrechen, sollte man das Eis nur für kurze Zeit aus dem Gefrierfach nehmen, um eine Portion zu entnehmen. Anschließend das Eis direkt wieder ins Kühlfach stellen. Dann bleibt das Eis auch cremig.
  • Kühlkette nicht unterbrechen: Am besten nimmt man eine Kühltasche mit in den Supermarkt. Hier kommt die Dose hinein, und an der Kasse sollte man sie nur kurz herausnehmen. Zu Hause wandert sie dann ohne Umwege direkt ins Eisfach. Im unteren Bereich ist es übrigens am kältesten – hier ist der ideale Ort für den Behälter.
  • Eispackung einfach umdrehen: Legt man die Dose falsch herum in das Fach, mit dem Deckel nach unten, setzt sich die angetaute Feuchtigkeit auf diesem ab. Bilden sich nun auf dem Deckel die Eiskristalle, ist das nicht weiter schlimm. Beim nächsten Öffnen kann man den Deckel einfach mit einem Küchentuch abwischen.
  • Zwischenschicht aus Frischhaltefolie: Mit einer Folie kann man vermeiden, dass sich Eiskristalle auf der Eiscreme bilden. Das Stück sollte größer als die Dose sein. So geht’s: Einfach die Folie in die offene Dose legen und herunterdrücken, dass sie auf der Eiscreme aufliegt. Bestenfalls befindet sich so gut wie keine Luft darunter. Der Rest der Folie ragt über den Dosenrand, dann kommt der Deckel darauf. Anschließend kann man die Dose wieder ins Eisfach stellen. Eine nachhaltigere Alternative wären etwa Bienenwachstücher. Diese erzielen den gleichen Effekt. Wichtig ist nur, dass das Tuch eng aufliegt.

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Sind die Kristalle auf dem Eis gefährlich?

Entwarnung: Haben sich Eiskristalle gebildet, muss man nicht gleich die ganze Dose entsorgen. Im Tiefkühlfach ist es mit -18 Grad zu kalt, als dass sich Keime und Bakterien vermehren könnten. Die Beeinträchtigung betrifft nur die Konsistenz und den Geschmack der Eiscreme.

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