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Reinigen und Pflegen

Warum man den Holzboden mit Essig wischen sollte

Eine Frau wischt den Holzboden
Mit einem Hausmittel kann man dem Holzboden zu frischem Glanz verhelfen. Foto: Getty Images
Sabine Winkler
Autorin

03.02.2022, 12:55 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Nachdem man den Holzboden mit speziellen Reinigungsmitteln gewischt hat, ist dieser zwar sauber, der ehemalige Glanz konnte jedoch nicht wiederhergestellt werden. Ein Hausmittel, das nicht nur günstig ist, sondern auch umweltschonend, kann helfen.

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Da es sich bei dem Holz des Dielen- oder Parkettbodens um organisches Material handelt, benötigt es eine besondere Pflege. Anstatt auf chemische Reiniger zurückzugreifen, die auch für Hund und Katze schädlich sein können, kann man auch Essig nutzen, um den Holzboden zu reinigen. Diese Alternative zu chemischen Reinigungsmitteln ist nicht nur tier- und umweltfreundlich, sondern auch günstig und effektiv.

Holzboden mit Hausmittel reinigen – sauber ohne Chemie

Was viele nicht wissen: Essig ist ein probates Mittel, um den Holzboden zu reinigen. Der säurehaltige Haushaltshelfer hilft dem Holz nicht nur, wieder sauber zu werden, sondern schützt es auch vor Bakterien und macht es geschmeidig, sodass es weniger anfällig für Schlieren und Macken ist.

Hinweis: Bevor Sie wischen, sollte man staubsaugen. Denn wenn man das nicht tut, würde man die Staubkörner mit dem feuchten Wischer auf dem Holz verteilen. Die wirken dann wie Mini-Schleifpapierkörner und hinterlassen kleine, feine Kratzer im Holz.

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Holzboden mit Essig reinigen – Anleitung

  • Zunächst geht es ans Mischen des Reinigers. Auf zwei Liter Wasser kommen 1,5 Tassen Haushaltsessig. Achtung: Keine Rotwein- oder Balsamico-Essigsorten verwenden! Die verfärben das Holz. Wer die aggressivere Essigessenz verwenden möchte, nimmt eine halbe Tasse.
  • Damit es besser riecht, kann man in die Mischung auch ein paar Tropen Teebaum-, Lavendel-, Zitronen- oder Orangenöl hinzufügen.
  • Wer das Holz gleichzeitig pflegen möchte, kann auch noch 2,5 Tassen normales Pflanzenöl hinzufügen. Für dunkles Holz nutzt man am besten Leinöl, für hellere Hölzer eher Olivenöl.

Wichtig: Der Haushaltstrick funktioniert jedoch nur für Bodenbeläge aus Hartholz, wie etwa Buche, Eiche und Esche. Einen Holzboden aus Weichhölzern, etwa Kiefer, Birke und Fichte sollte man nur vorsichtig mit Essig reinigen. Am besten testet man den Reiniger vorher an einer unauffälligen Stelle, zum Beispiel in einer Ecke.

Auch interessant: Was taugt Essig als Ersatz für Weichspüler?

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Wie oft sollte man den Holzboden reinigen?

Im Optimalfall putzen Sie mindestens einmal im Monat mit dem selbst gemachten Essigreiniger. Verwenden Sie am besten einen weichen, auswringbaren Mopp oder Bodenwischtücher aus Baumwolle. Auf Microfasertücher sollten Sie verzichten, da diese dem Boden schaden können. Tipp: Beim Wasser sollte man nicht zu viel verwenden, schlimmstenfalls kann er aufquellen, oder es entstehen Flecken.

Themen: Bodenbeläge Hausmittel Nachhaltig leben Reinigen
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