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Sehr giftig!

Effektive Methoden, das Jakobskreuzkraut im Garten zu bekämpfen

Jakobskreuzkraut im Garten bekämpfen
Die gelben Blüten des Jakobskreuzkrauts sehen ansprechend aus Foto: Getty Images
Laura Graichen Redakteurin

01.07.2020, 20:54 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Für Insekten ein Segen, für Tiere und Menschen eine Gefahr: Das Jakobskreuzkraut sieht dank seiner leuchtend gelben Blüten zwar ansprechend aus, sollte aber unbedingt gemieden werden, denn es ist giftig. Wenn man es im Garten entdeckt, sollte es daher schleunigst bekämpft und entfernt werden. Welche Methoden es gibt.

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Das Jakobskreuzkraut ist auch als Jakobsgreiskraut oder einfach nur Jakobskraut bekannt. Vor allem für die Landwirtschaft stellt das giftige Kraut, das zu den Korbblütlern gehört, eine große Gefahr dar. Es verbreitet sich rasant und kann aufgrund seiner Giftigkeit, die zu chronischen Leberschäden führen kann, nicht verfüttert werden. Die Pflanzen werden 30 bis 100 Zentimeter hoch und tragen von Juni bis Oktober die leuchtend gelben Blüten, die Insekten anlocken und versorgen. Wer das Jakobskreuzkraut dennoch nicht im Garten haben möchte, kann es relativ einfach bekämpfen.

Jakobskreuzkraut effektiv bekämpfen

Entscheidend für eine effektive Bekämpfung des Jakobskreuzkrauts ist der richtige Zeitpunkt. Im Frühjahr befindet sich die Pflanze im sogenannten Blattrosetten-Stadium – sie trägt also noch keine Blüten. Das passiert erst zwischen Juli und August, wenn sich das Kraut so weit entwickelt hat, dass sich Blütenstände gebildet haben, die schließlich versamen.

Rosetten-Stadium des Jakobskreuzkrauts
Im Rosetten-Stadium hat das Jakobskreuzkraut noch keine Blütenstände gebildet Foto: dpa picture alliance

In eben diesem Rosetten-Stadium ist die Giftpflanze schwach und dadurch angreifbar. Der optimale Zeitpunkt für Hobbygärtner, das Jakobskreuzkraut zu bekämpfen. Dabei sollte man wie folgt vorgehen:

  • Die Pflanze mitsamt dem Wurzelwerk ausstechen. Dabei können Unkrautstecher helfen.
  • Alternativ kann man das Jakobsgreiskraut auch abmähen. Da es geschwächt ist, treibt es nicht noch einmal aus.
  • Eine letzte Möglichkeit ist die chemische Bekämpfung, auf die man aber am besten verzichtet. Denn die Mittel werden nur schwer und langwierig wieder abgebaut und greifen zudem andere Pflanzen an.

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Hinweis: Solange das Jakobskreuzkraut noch keine Blüten trägt, kann man ausgestochene Pflanzen auf dem Kompost entsorgen. Hat man ausgebildete Pflanzen entfernt, gehören die Reste in den Hausmüll.

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