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Unkraut-Beseitigung

Wie man den Japanischen Knöterich im Garten loswird

Japanischer Knöterich
Der Japanische Knöterich wuchert sehr schnell und wurzelt tief Foto: dpa picture alliance
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myHOMEBOOK Redaktion

25.05.2020, 15:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Tiefe Wurzeln und unkontrollierte Verbreitung: Der Japanische Knöterich ist ein Ärgernis für viele Gärtner. Auf myHOMEBOOK erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, das Unkraut effektiv zu entfernen.

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Ein schöner Garten ist ein Aushängeschild. Da ist ein schnell um sich greifendes Unkraut jedem Gärtner ein Dorn im Auge. Eine weitverbreitete Landplage auf den heimischen Grünflächen ist der Japanische Knöterich.

Japanischer Knöterich – was ist das besondere an dem Unkraut?

Importiert wurde der Japanische Knöterich einst als Futter für Wildtiere in den hiesigen Breitengraden. Inzwischen hat sich das widerspenstige Grün aber zur wahren Plage entwickelt. Aufgrund seiner tiefen Verwurzelungen kann man den Japanischen Knöterich nur schwer entfernen. Drei Meter und noch tiefer dringt das Wurzelwerk in den Boden ein. Damit ist es jedem Gärtner ein hartnäckiger Gegner, den es zu bezwingen gilt.

Japanischen Knöterich im Garten bekämpfen

Es gibt verschiedene Wege, dem Unkraut im eigenen Garten Herr zu werden. Eine sehr naheliegende Methode ist das Ausreißen. Sie ziehen die jungen Triebe des Japanischen Knöterichs mitsamt der Wurzel aus dem Boden. Bei wenigen und noch jungen Pflanzen ist dies kein Problem. Allerdings ist ein so einfaches Entfernen bei älteren Pflanzen nicht möglich. Junges Grün können Sie des Weiteren leicht ausgraben. Mit einer kleinen Gartenschippe stechen Sie die Erde um die Pflanze herum ab und entfernen dann den Japanischen Knöterich.

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Kann man den Japanischen Knöterich einfach abmähen?

Eine gute Möglichkeit, das Wachstum des Unkrauts stark einzuschränken, ist ein regelmäßiges Mähen. Wenn Sie alle zwei Wochen gegen die jungen Triebe vorgehen, breitet sich der Japanische Knöterich nicht weiter aus. Eine vollständige Entfernung des Grüns ist damit zwar nicht möglich, es wird immer wieder neues Unkraut nachwachsen – allerdings dämmen Sie die Weiterverbreitung auf diese Weise wirkungsvoll ein.

Unkraut von Nutztieren abfressen lassen

Für die meisten Hobbygärtner ist das zwar eine kaum umsetzbare Variante, aber auch Tiere können Ihnen bei der Bekämpfung des Unkrauts helfen. Besonders auf großen Rasenflächen sind diese eine gute Wahl der Unkrauteindämmung. Dafür lassen Sie Schafe und Ziegen auf der vom Japanischen Knöterich geplagten Wiese weiden. Diese fressen den Bestand sukzessive ab. Der große Vorteil: Es entfällt die schwierige Entsorgung des Grüns. Allerdings schränken Sie dadurch nur die Weiterverbreitung ein. Eine vollständige Entfernung wird nicht erreicht – das Unkraut wächst nach.

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Betroffene Flächen mit Folie abdecken

Experten raten dazu, die betroffenen Flächen mit Folie abzudecken. Dicke schwarze Folie ist am besten geeignet zur Bekämpfung des Unkrauts. Ohne Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeitsversorgung durch den Regen kann der Schädling sich nicht ungehindert weiter verbreiten und stirbt allmählich ab. Dann können Sie die welken Pflanzen leicht entfernen.

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Welche chemischen Mittel helfen?

Als letzte Möglichkeit würde sich auch der Einsatz von chemischen Mitteln anbieten. Nach der Injektion von Unkrautvernichtern geht die lästige Pflanze zwar ein. Allerdings ist ein solches Mittel bedenklich. Schließlich vernichten Sie nicht nur den Japanischen Knöterich, sondern belasten die Umwelt, den Boden und andere Pflanzen.

Themen: Gartenpflanzen
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