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Im Garten und auf dem Balkon

Pflanz- und Pflegetipps für Stiefmütterchen

Stiefmütterchen haben auch keine Probleme mit kalten Temperaturen. Sogar Temperaturen unter Minus 20 Grad schaden den kleinen Pflanzen in der Regel nicht
Stiefmütterchen haben auch keine Probleme mit kalten Temperaturen. So nehmen die kleinen Pflanzen keinen Schaden bei unter Minus 20 Grad Foto: Getty Images
Lena Hackauf
myHOMEBOOK-Redaktion

16.03.2022, 15:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Stiefmütterchen haben ihren ganz eigenen Charme. Im Beet oder Blumenkasten verleihen sie ihrer Umgebung einen gemütlichen und ländlichen Flair. Wie man die zarten Blumen richtig pflanzt und pflegt.

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Auch wenn Stiefmütterchen den etwas kleineren Hornveilchen recht ähneln, handelt es sich um zwei verschiedene Pflanzen. Der größte Unterschied besteht bei der Herkunft der beiden Pflanzen. Das Stiefmütterchen stammt aus Mitteleuropa, Hornveilchen hingegen aus den Pyrenäen. Ein weiterer Unterschied besteht in den Blütenblättern der Blumen: Stiefmütterchen haben vier oben und nur eines unten, Hornveilchen besitzen in der Regel drei oben und zwei unten. Im Gegensatz zu Stiefmütterchen bilden Hornveilchen zudem mehr Blüten aus und zeigen diese auch wesentlich länger. Doch bei der richtigen Pflege können auch Stiefmütterchen Hobbygärtner lange mit ihren hübschen Blüten verzaubern. Das ist gar nicht so schwer, denn die Pflanzen gelten als pflegeleicht und robust.

Stiefmütterchen im Garten pflanzen

Abhängig von der Pflanzzeit, können Stiefmütterchen fast ganzjährig blühen. Bereits im Frühjahr von Februar bis März kann man die Samen im Beet und Blumenkasten verteilen oder junge Pflanzen einpflanzen. Für eine Blüte im Herbst ist der Spätsommer ideal, um die Blumen einzupflanzen.

Besonders wohl fühlen sich die Pflanzen an einem sonnigen bis halbschattigen Ort. Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein.

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Die optimale Pflege

Bewässerung

Im Beet muss man Stiefmütterchen in der Regel nicht gießen, da sie keinen hohen Wasserverbrauch haben. Pflegt man die Pflanzen im Blumenkasten, sollten Hobbygärtner die Erde gleichmäßig feucht halten. Dabei ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden. Diese kann zu Wurzelfäule führen.

Düngung

Als Dünger verwendet man am besten Kompost oder Hornspäne. Die erste Düngung erfolgt bei der Pflanzung der Blumen. Pflanzen, die man im Frühling kultiviert, benötigen keine weitere Düngebeigabe. Sommerstiefmütterchen sollten hingegen alle zwei Wochen mit etwas Flüssigdünger versorgt werden. Dafür eignet sich zum Beispiel Brennnesseljauche. Diese mischt man dem Gießwasser in dem Verhältnis 1:2 bei.

Schnitt

Verblühte Blütenköpfe sollte man regelmäßig entfernen. Auf diese Weise kann die Blütezeit verlängert werden. Vor dem Winter schneidet man die Pflanzen bis kurz über die Erde zurück.

Sind Stiefmütterchen winterhart?

Als heimische Blume sind Stiefmütterchen an die hiesige Klimazone gewöhnt. Aus diesem Grund gelten die Pflanzen als winterhart. Damit sie unversehrt den Winter überstehen, kann man sie dennoch etwas unterstützen. Die zurückgeschnittenen Stiefmütterchen deckt man am besten mit Vlies, Reisig oder Mulch ab. Auf diese Weise isoliert man die Pflanzen und schützt sie vor Kahlfrost. Kultiviert man die Blumen im Topf, sollte man diesen ebenfalls mit Vlies umwickeln.

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Wie vermehrt man Stiefmütterchen?

Hobbygärtner können Stiefmütterchen durch Samen oder durch Teilung vermehren.

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Krankheiten und Schädlinge

Obwohl Stiefmütterchen als robust gelten, gibt es verschiedene Krankheiten, die dennoch auftreten können. Zu viel Feuchtigkeit kann zum Beispiel zu einer Blattfleckenkrankheit führen. Auch echter und falscher Mehltau können an den Blumen auftreten.

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