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Rasen sanden: Was sind die Vorteile für den Garten?

Tipps zur Pflege

Rasen sanden – was sind die Vorteile? 

Rasen sanden: Was es bringt, wie man es macht
Nicht nur zum Spielen eignet sich Sand im Garten – man kann damit auch den Rasen verbessernFoto: Getty Images

Damit der Rasen dicht, gleichmäßig und gesund wächst, ist es sinnvoll, ihn im Frühjahr zu sanden. Was Hobbygärtner dabei beachten sollten im Überblick bei myHOMEBOOK.

Mithilfe verschiedener Pflegemaßnahmen können Hobbygärtner dazu beitragen, dass ihr Rasen im Garten dicht und grün wächst. Neben dem Aerifizieren des Rasens kann man den Rasen auch sanden. Welche Vorteile diese Pflegemaßnahme bietet und wie man dabei vorgeht.

Warum sollte man seinen Rasen sanden?

Das Sanden des Rasens fördert gleich in mehrfacher Hinsicht das Wohlergehen und die Entwicklung der Graspflanzen. Erstens fördert man dadurch die Abtrocknung der Halme, zweitens unterbindet man eventuelles Algenwachstum und drittens lockert man die Humusschicht, in der der Rasen wächst.

Welcher Sand eignet sich für den Rasen?

Beim Sanden sollte man gewaschenen Quarzsand mit einer Körnung von 0,2 bis 0,4 Millimeter verwenden. Dadurch kann man verhindern, dass unerwünschte Samen in den Boden kommen. Für eine Rasenfläche von zehn Quadratmetern braucht man in etwa eine Menge von 100 Litern Quarzsand.

Bodenbeschaffenheit und Rasenqualität klären

Damit ein satt-grüner und dichter Rasen zur Zierde des Gartens wird, kommt es insbesondere auf die Bodenqualität und -zusammensetzung an. Nur auf dem richtigen Boden können sich die Graspflanzen optimal entfalten. Säure- und Laugen-Wert, Nährstoffgehalt, Mineralien, Spurenelemente und die Konsistenz (lehmig, sandig) sind entscheidend. Wer es genau wissen will, sollte Bodenproben nehmen und diese in einem Fachlabor untersuchen lassen. Die Preise differieren nach Untersuchungsumfang, geben aber einen guten Hinweis auf die optimale Düngung.

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Rasen auf das Sanden vorbereiten

Für das Sanden muss man den Rasen entsprechend vorbereiten. Zunächst Wildkräuter entfernen und mit der Wurzel jäten. Tiefwurzelnden Löwenzahn ausstechen, dann den Rasen mähen und anschließend gründlich vertikutieren. Das lockert den Boden und entfernt Verfilzungen im Wurzelwerk der Graspflanzen sowie Moos. Die Grasnarbe wird besser mit Sauerstoff versorgt, wovon die nützlichen Mikroorganismen im Erdreich profitieren.

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Rasen sanden und gleichzeitig düngen

Nach dem Vertikutieren werden beim Sanden pro Quadratmeter Rasenfläche zwei bis fünf Liter vom gewaschenen Quarzsand aus dem Baustoffhandel benötigt. Gleichzeitig kann man Dünger ausbringen. Je nach Bodenqualität Kalk, Hornspäne, Kompost oder spezielle Rasendünger hinzufügen. Sät man zusätzlich noch Grassamen, fördert man die Verdichtung des Rasens. Die Beigaben einfach unter den Sand mischen. Mit einem Arbeitsgang hat man auf diese Art ein rundum Wellness-Paket für den Rasen geschnürt. Anschließend sollte man den Rasen ausgiebig wässern. Was es dabei zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.

(Matthias Berner)

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