
1. Mai 2025, 12:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Sie filtern Schadstoffe, spenden Schatten und sind ein Zuhause für Tiere – doch gerade in heißen Sommern benötigen Bäume im Garten Unterstützung. Wer diese drei Pflegetipps beachtet, sorgt für gesunde, widerstandsfähige Bäume.
Bäume übernehmen wichtige Funktionen für Mensch und Umwelt – mit der richtigen Pflege bleiben sie auch in heißen Jahren gesund. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) gibt Tipps zur Baumpflege und erklärt, wie Gießen, Düngen und Schneiden richtig funktionieren.
1. Ausreichend Gießen – aber richtig
Gartenbäume sollten besser einmal pro Woche intensiv gegossen werden, statt täglich mit kleinen Wassermengen. So kann das Wasser auch in tiefere Erdschichten eindringen. Pro Gießgang sollten mindestens 50 Liter Wasser pro Baum verwendet werden. Ideale Tageszeiten sind der frühe Morgen oder der Abend.
Beim Gießen empfiehlt der Nabu, das Wasser langsam im Wurzelbereich aufzubringen, damit es einsickern kann, bevor nachgegossen wird. Hilfreich sei es, den Boden zuvor etwas zu lockern.
2. Die richtigen Nährstoffe für die Baumpflege
Fehlt es dem Baum an Wasser oder Nährstoffen, kann das zu schlaffen Blättern und einem erhöhten Schädlingsbefall führen. Für eine einfache Düngung empfiehlt der Nabu reifen Kompost und Algenkalk. Gedüngt wird unterhalb der Baumkrone.
Wächst dort Rasen, sollte der Dünger vorher mit Wasser gemischt und gründlich eingeschlämmt werden. Alle zwei Jahre kann diese Maßnahme wiederholt werden, um die Vitalität des Baums zu erhalten.

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3. Schnitt nur mit Rücksicht auf Brutzeiten
Ein regelmäßiger Rückschnitt hilft Bäumen, gesund und kräftig zu bleiben. Vor allem bei Obstbäumen ist ein lichter Aufbau wichtig. Dabei sollte man zu dicht stehende oder sich kreuzende Äste entfernen, damit Licht an jede Stelle des Baums kommt. Wichtig ist dabei, sauberes und scharfes Werkzeug zu verwenden.
Der Nabu weist jedoch auf die aktuell laufende Brutsaison hin. Wer jetzt schneiden will, sollte beachten, dass nur kleine Schnittarbeiten erlaubt sind. Vor einem Rückschnitt sollten Gehölze immer auf belegte Nester geprüft werden.
Mit Material der dpa